HSG Wittlich – HSV Rhein-Nette 33:26 (15:9)

Bis zur 9. Minute entwickelte sich eine ausgeglichene Begegnung, in der die Gastgeber bis zum 5:5 bereits zwei Siebenmeter nicht verwerteten und sich gegen die offensive und aggressive HSV Deckung schwer tat. Dann aber war die Mannschaft gegenüber der Vorwoche nicht wiederzuerkennen: aus einer besser stehenden Deckung, hinter der Torhüter Julian Kölsch großer Rückhalt für sein Team war, fanden die Gastgeber ihr Spiel und kamen über Aussen und den Kreis zu leichten Treffern. In der Abwehr machte sich bei Wittlich das Mitwirken von Abwehrchef Martin Kräber deutlich bemerkbar, der dem Abwehrverband die nötige Stabilität verlieh. Das Wittlicher Angriffsspiel zeigte sich durch das erstmalige Mitwirken von Johannes Weyer deutlich variabler und auf der Rückraummitteposition überzeugte Stefan Keil mit seinem bislang besten Saisonspiel.

So setzten sich die Gastgeber bis zur Pause auf 15:9 ab, bauten dank der guten Abwehrleistung ihren Vorsprung bis zur 43. Minute auf 24:12 aus. „Da lief alles so wie ich mir das vorstelle. Wir haben dann aber die Linie in der Abwehr verloren, wollten einfach zu schnell zum Torerfolg kommen und standen zu offen. In der letzten Phase des Spiels haben wir einfach zu viel über den Kreis kassiert“, kritisierte Wittlichs Trainer Igor Domaschenko, der aber die gute Schiedsrichteleistung von Nitsche/Kruber lobte: „Souverän und sicher. So würde ich mir das immer wünschen“. Die Gäste nutzten die Nachlässigkeiten der Eifelaner und kamen zur Ergebniskosmetik.

Kölsch und Lang – Link (5), Kräber, Weyer (3), Kuhfeld (5), Kopel (5), Stelmach (5), P. Clemens (3), S. Keil (4), Malmedy (3), Domaschenko (2), Billen (2), D. Clemens, Lieser (1).
Quelle: Roman Schleimer (mosel-handball.de)

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