TV Wörth – HSG Wittlich 18:31 (7:17)

Riesenjubel bei den Wittlicher Frauen, die sich unerwartet deutlich mit einer absolut geschlossenen Mannschaftsleistung in Wörth durchsetzten. Ohne ihren Trainer Wolfgang Becker (Urlaub) taten sich die Eifelanerinnen nur in den ersten Minuten schwer, fanden im Angriff keine Mittel gegen die Wörther Deckung.

Der erste Treffer gelang in der 6. Minute zum 1:1, dann war der Angriff der Gäste nicht mehr zu bremsen. Auf die Manndeckung von Tanja Nykytenko hatte die Mannschaft die entsprechenden Antworten: „Das sind wir ja zwischenzeitlich gewohnt und haben die entsprechenden Konzepte“, freute sich Biggi Unger, die das Coaching der Mannschaft in Wörth übernommen hatte. Auf der Spielmacherposition führte Nicki Packmohr glänzend Regie: „So gut habe ich sie noch nie gesehen. Sie hat nicht nur unser Spiel geführt, sondern auch die Lücken in der Abwehr der Wörtherinnen clever genutzt und wichtige Treffer erzielt. In der Abwehr hat unser Mittelblock mit Sina Meeth und Tanja Nykytenko überhaupt nichts zugelassen und im Tor hatten wir eine bärenstarke Nicole Ruppert, die von Aussen jeden Ball parierte. Zudem wehrte Sarah Sonnen zwei Siebenmeter ab“, freute sich Unger. Ihre Mannschaft zog auf und davon, hatte die Begegnung zur Pause praktisch entschieden.

Die Gäste wussten auf die spielstarke Wittlicher Mannschaft weder spielerisch noch taktisch eine Antwort und nach dem Wechsel bauten die Gäste ihren Vorsprung kontinuierlich aus. Gwenny Barthen sorgte für die Siebenmeter, die Nykytenko eiskalt verwandelte. Am Ende feierte das Team auf der Rückfahrt einen in dieser Höhe nicht zu erwartenden Erfolg mit einem Rumpfteam. „Das war ein super Mannschaftsleistung, jede hat für jede gekämpft und für Lücken im Wörther Deckungsverband gesorgt“, fand Unger.

Sonnen und Ruppert – Ambros, Meeth (5), Blasius, Barthen (2), Packmohr (9), Kieren (1), Lukanowski (1), Nykytenko (13/8)
Quelle: Roman Schleimer (mosel-handball.de)

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