Zwei Eigengewächse verstärken Regionalliga-Kader der HSG Wittlich


Der Kader der ersten Frauenmannschaft für die kommende Regionalliga-Saison nimmt weiter Konturen an: Nach der Verpflichtung von Jana Clever, die vom TuS Daun zu ihrem Jugendverein zurückkehrt, folgen nun zwei weitere Eigengewächse der HSG: Merle Kloep und Laura Teusch.

Beide spielen schon seit vielen Jahren für die HSG, waren studienbedingt aber zuletzt eher in der zweiten Mannschaft in der Rheinlandliga aktiv, wobei Linksaußen Merle Kloep bereits in der Endphase der vergangenen Saison in der Oberliga auflief. Sie gehört nun fest zum Regionalliga-Kader. Laura Teusch, deren Schwester Selina Stammspielerin der ersten Mannschaft ist, wird die Saisonvorbereitung bei der ersten Mannschaft absolvieren – und danach wird gemeinsam entschieden, ob sie tendenziell eher in der Regionalliga oder der Rheinlandliga aufläuft.

„Beide haben sich durch ihre Leistungen in der Rheinlandliga den Sprung in die erste Mannschaft auf jeden Fall verdient. Es ist schön zu sehen, wie gut der Unterbau in unserem Verein funktioniert“, sagt Axel Weinand, Vorsitzender der HSG.

„Nachdem ich Ende der vergangenen Saison einige Spiele in der ersten Mannschaft aushelfen durfte, wurde durch den Spaß im Spiel mein Ehrgeiz geweckt, in der Regionalliga anzugreifen. Ich freue mich auf neue Herausforderungen und sportliche Erfahrungen mit der Mannschaft“, beschreibt Merle Kloep ihre Intention.
Dass die schnelle Außenspielerin nach ihrem Auslandsaufenthalt zurück ist, freut auch Trainer Tobias Quary: „Seit vier Jahren kenne ich Merle, und schon in ihrer Jugend hat sie gezeigt, dass sie das Potenzial für hochklassigen Handball besitzt. Nach einer studienbedingten Unterbrechung hat sie in der vergangenen Rückrunde regelmäßig bei uns mitgespielt und dabei einen nachhaltigen Eindruck hinterlassen. Deshalb war es mein dringender Wunsch, dass Merle wieder fest zum Kader gehört. Ihre Schnelligkeit, Variabilität und Qualitäten in der Abwehr werden zweifellos unser Spiel bereichern.“

Auch Laura Teusch war studienbedingt zuvor etwas kürzergetreten, greift nun aber wieder an: „Nach dem Abschluss meines Masterstudiums in Psychologie möchte ich mich einer neuen sportlichen Herausforderung stellen. Ich sehe das als Chance mich persönlich sowie handballerisch weiterentwickeln zu können.“ Für Tobias Quary genau die richtige Entscheidung: „Auch Laura hat uns in schwierigen Personalsituationen in der Vergangenheit stets unterstützt und sich voll und ganz in den Dienst der Mannschaft gestellt. Daher war es für mich selbstverständlich, Lauras Wunsch nach einer neuen sportlichen Herausforderung zu unterstützen. Sie wird die gesamte Vorbereitung bei uns absolvieren, und wir werden sie bei ihrer Anpassung an das Niveau der Regionalliga nach Kräften unterstützen.“

Björn Pazen

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