In der BBS-Halle wurden die beiden Teilnehmer für das Final-Four ermittelt, gespielt wurden jeweils 2×20 Minuten.
„Wir haben mit den zwei Siegen das Etappenziel erreicht! Damit haben wir Heimrecht im nächsten Spiel gegen die TS Bendorf. Wir hatten im ersten Spiel Probleme im Angriff, vergaben gute Chancen und so blieb die Begegnung lange eng. Dabei stand unsere Abwehr gut, doch wir hätten gegen die Hunsrücker zur Pause deutlicher führen müssen. Im zweiten Spiel sind wir gegen Koblenz konzentrierter gestartet, haben nach ausgeglichenem Beginn das Heft in die Hand genommen und einen ungefährdeten und verdienten Sieg eingefahren. Es bleibt noch viel zu tun, doch die Vorbereitung war aufgrund der Zeit schwierig. Unter dem Strich können wir mit dem heutigen Turnier zufrieden sein“, meint Wittlichs Trainer Gierenz.
„Wir sind raus! Ich weiß nicht so recht, wie ich das einschätzen soll. Zwar haben die Jungs sich in den letzten beiden Jahren weiterentwickelt, doch noch reicht es nicht für die Regionalliga. Mit nur sechs Feldspielern und zwei Torhütern im Training war es schwer, sich in den letzten Wochen auf das Turnier vorzubereiten. Heute haben die Jungs nicht die Leistung gezeigt, die sie eigentlich abrufen können. Und irgendwie hatte ich dieses Jahr in der Quali auch nicht das gute Gefühl, das ich letztes Jahr noch hatte“, gab JSG Hunsrück Coach Florin Nicolae zu.
JSG Wittlich – JSG Hunsrück 27:17 (10:7)
Die JSG Wittlich wird ihrer Favoritenrolle im Spiel gegen die Hunsrücker Jungs gerecht und siegt am Ende klar und deutlich mit 27:17. Gut startete das Team von Trainer Olaf Gierenz ins Turnier, bestimmte über 3:0 (6.) bis 5:2 (11.) das Spiel, verlor aber dann den Faden und gegen eine stärker werdende Hunsrücker Mannschaft, musste man das 5:5 (13.) hinnehmen. Bis 8:7 (17.) blieb es ein Spiel auf Augenhöhe, dann gelang den Eifelanern nach der Auszeit von Gästetrainer Florin Nicolae die drei Tore Führung zur Pause. Den drei Toren Vorsprung der Gastgeber liefen die Gäste auch nach dem Wechsel hinterher, waren bis 18:15 (32.) in Schlagdistanz, doch dann setzte sich das Gierenz Team spielentscheidend mit drei Toren in Folge auf 21:15 (36.) ab. Nach der Auszeit der Hunsrücker bauten die Eifelaner ihre Führung bis zum Endstand auf 10 Tore aus!
HSG: Leisen und Henrich – Kranz, Fabry (1), Molecki (9/1), Berg, Fabry (1), Ewen (11), Jacoby (4), Hamm (1).
JSG: Kaltenmorgen – Christ, Görzen, Döpp, Hamm, Strauß (4/2), Kley, Eckstein (5), Schmidt (3), Schell (2), Schmidt (1), Gierenz, Johannson (1), Schmidtgal (1).
HC Koblenz – HSG Wittlich 17:25 (11:14)
Das „Endspiel“ um den Turniersieg lieferten sich dann die beiden bislang erfolgreichen Teams aus Koblenz und Wittlich! Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase konnte sich die HSG Wittlich vom 4:5 (9.) auf 4:10 (13.) absetzen und musste dann die Koblenzer wieder auf 8:12 (18.) herankommen lassen. Wittlichs Trainer Olaf Gierenz nahm die Auszeit, doch Koblenz gelang es bis zur Pause, auf drei Tore zu verkürzen. Besser kam Wittlich aus der Kabine legte gleich zwei Treffer zum 11:16 (24.) nach und schien mit zunehmender Spieldauer mehr zuzusetzen zu haben. So zog das Gierenz Team auf 13:19 (28.) davon, hatte dann in den Schlussminuten einfach mehr zuzusetzen und kam letztlich zum klaren 17:25 Erfolg.
HSG: Leisen und Henrich – Kranz, N. Fabry, Molecki (12/4), Theisen, Berg, P. Fabry (1), Ewen (4), Petry, Jacoby (5), Hamm (3).