4. Oktober 2024

1. Damen: TBS Saarbrücken – HSG Wittlich 26:43 (14:21)

Mit einem ungefährdeten und in dieser Höhe völlig verdienten Erfolg startet das Team von Trainer Wolfgang Becker in die Rückrunde. Dabei standen die Vorzeichen vor dem Spiel nicht günstig. Mit Niki Packmohr, Ella Blasius und Irina Lukanowski fehlten gleich drei Spielerinnen und so reisten die Eifelanerinnen, verstärkt durch Maria Flesch und Meike Posnien in die Landeshauptstadt nach Saarbrücken.

Von Beginn an zeigten die Wittlicherinnen, wer „Frau in der Halle“ (Zitat Becker) war. Die Mannschaft kontrollierte über 1:3 und 3:5 das Spiel, setzte sich kontinuierlich ab, führte 6:10 in der 13. Minute. Dabei stand die erste Hälfte ganz im Zeichen von Gwenny Barthen, die von den Gastgeberinnen nie auszuschalten war. Entweder erzielte sie die Tore oder fand die besser postierte Mitspielerin, die ihre Vorarbeit zu Toren ummünzte. Bereits in der 17. Minute sahen sich die Gastgeberinnen gezwungen, Barthen in enge Deckung zu nehmen. „Dann zogen unsere Alternativen“, freute sich Becker, dessen Team bis zur Pause auf 14:21 davonzog.

Die zweite Hälfte stand dann ganz im Zeichen von Marisa Lang, die hier nicht nur 10 ihrer 16 Treffer erzielte, sondern zusammen mit Nicole Ruppert im Tor- die eine starke Stütze war – zu den auffallendsten Spielerinnen ihres Teams zählte. Im Angriff führte Maria Flesch geschickt Regie und so zog die HSG ihre Spielzüge konsequent durch. Lang war vom gegnerischen Abwehrverband einfach nicht in den Griff zu bekommen, erzielte entweder aus dem Spiel eins gegen eins ihre Treffer oder war über das Doppelpass Spiel mit ihren Mannschaftskolleginnen erfolgreich. So war die Begegnung nach dem 15:25 und 19:31 in der 40. Minute bereits entschieden. Becker nutzte die Möglichkeit, um durch zu wechseln und den Spielerinnen, die bis dahin das hohe Tempo der Gastgeberinnen mitgegangen waren, ihre Erholungspause zu gönnen.
Ruppert und Scharfbillig – Ambros, Flesch (5), Meeth (4), Barthen (5), Posnien (3), Kieren (3), Lang (16/1), Nykytenko (7/4).
Quelle: mosel-handball.de