1. Herren: HSG Wittlich I TV Welling 35:31 (17:16)

Letztlich ein hartes Stück Arbeit für die HSG Wittlich, die sich dank seines an diesem Tage starken Rückraums durchsetzt!
Ausgeglichen verlief der ersten Spielabschnitt, in dem Wittlichs Trainer Igor Domaschenko bereits früh zur taktischen Umstellung gezwungen war. In der 8. Minute kassierte Patrick Clemens seine zweite Zeitstrafe, die allerdings unberechtigt war, fand Domaschenko, der ab diesem Zeitpunkt Clemens in der Abwehr schonte und das machte sich in der Stabilität des Verbandes deutlich bemerkbar. Die Gäste stemmten sich von der ersten bis zur letzten Minute gegen die drohende Niederlage.
Bei seinem vierten Treffer erwischte es Trainersohn Anton Domaschenko, dem ein Gegenspieler unglücklich nach der Landung aufs Fußgelenk trat und der bis dahin stark spielende Domaschenko ins Krankenhaus musste. „Mein Dank geht an den Physio der Wellinger, der uns hier sehr behilflich war“, meinte Vater Igor. Nach dem Wechsel bekam Wittlich Kai Schäfer, der sich in etlichen 1:1 Aktion aufgerieben hatte und 6 Tore für sein Team erzielte sowie etliche Siebenmeter herausarbeitete, besser in den Griff. Folgerichtig zogen die Eifelaner auf 32:27 in der 53. Minute davon.
„Was dann folgte war ein Spiegelbild des Bendorfer Spiels! Wir scheiterten ein ums andere Mal am starken Wellinger Schlußmann, wurde hektisch, suchten zu schnell die Entscheidung in Überzahl spielend und wären fast beim 33:31 bestraft worden“, klagte der Wittlicher Trainer.
Doch dann war es Chris Stelmach, der drei Treffer folgen ließ und seiner Mannschaft damit den Sieg rettete. Neben Stelmach überzeugte an diesem Abend der Rückraum der Eifelaner mit Domaschenko, Kuhfeld und Patrick Clemens. Welling versuchte in den Schlußminuten mit wechselnden offensiven Deckungssystemen das Spiel noch zu drehen, wurde aber nicht mehr belohnt. „Wir haben wenig technische Fehler gemacht und mit unserem Rückraum war ich heute sehr zufrieden“, resümierte der Wittlicher Coach.
Lang und Kölsch – Clemens (6), Domaschenko (4), Kuhfeld (7), Malmedy (2), Kräber, Stelmach (10/3), Kopel (5), Lieser (1), D. Clemens, Weber, Keil, Billen.
Quelle: Roman Schleimer (mosel-handball.de)

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