Oberliga Frauen siegen in der BBS-Kühlhalle

Mit einem wichtigen 33:30 (14:14) Sieg über die Reserve des Zweitligisten FSV Mainz 05 stößt die HSG Wittlich auf den zweiten Tabellenplatz hinter Friesenheim vor. Die Begegnung litt unter der extremen Kälte in der nicht geheizten Halle der Berufsbildenden Schule. Die Vorbereitung war aufgrund der Herbstferien auch nicht optimal und so gingen die Gastgeberinnen gegen die körperlich weit überlegenden Mainzerinnen nicht gerade als Favorit ins Spiel. Trotz aller Widrigkeiten entwickelte sich eine hochklassige Begegnung, in der die Gäste schnell mit 3:1 führten. Bis zur Pause fing sich die HSG, wobei aber einige klare Chancen ausgelassen wurden. Dafür bot Nicole Ruppert im Tor den nötigen Rückhalt ebenso wie Hanna Scharfbillig nach der Pause. Eine starke Leistung bescheinigte HSG-Trainer Becker insgesamt seinem Abwehrverband im ersten Spielabschnitt. Die Gäste kamen meist nur durch Einzelaktionen und Tempogegenstöße zu ihren Treffern und erzielten in der ersten Halbzeit zudem 6 Tore per Siebenmeter. Beim 16:20 Mitte der zweiten Halbzeit schien das Spiel vorzeitig zu Gunsten von Mainz zu kippen. Becker tauschte in dieser kritischen Phase die Formation und war mit seiner Mannschaft beim 19:20 wieder dran. In der Folge wechselten die Führungen ständig ebenso wie die Abwehrformationen der Gäste, die teilweise sogar offene Manndeckung spielten. In dieser Phase gelang es letztlich den schnellsten Spielerinnen der HSG für die Entscheidung zu sorgen. „Niki Packmohr, Gwenny Barthen und Ella Blasius nutzten die offensive Deckung der Gäste zu den Toren in den Schlussminuten. Davor hatte Tanja Nykytenko mit ihren 13 Feldtoren großen Anteil am Sieg “, so Becker. HSG: Scharfbillig und Ruppert im Tor, Ambros, Meeth (1), Blasius (1), Barthen (6), Packmohr (5), Kieren (1), Lang (3), Lukanowski, Nykytenko (16/3). Quelle: Roman Schleimer, www.mosel-handball.de.

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