1. Damen: Oberliga-Frauen weiter auf dem Weg nach oben

passen. Wichtig war letztlich die Tatsache, dass Jennifer Simonis aus dem Rheinlandligateam bereit war einzuspringen. „Aufgrund der fehlenden Wechselalternativen waren meine Erwartungen nicht so hoch. Die Mannschaft hat jedoch hervorragend gekämpft. Nicole Ruppert im Tor war ein starker Rückhalt und Sina Meeth verurteilte die gefährlichste Marpinger Angreiferin Katharina Laib bei nur einem Treffer fast zur Wirkungslosigkeit“, freute sich der HSG-Coach. Nach der schnellen Wittlicher 5:1 Führung versuchten die Gastgeberinnen mit einer Sonderbewachung gegen Tanja Nykytenko ihr Glück und nutzten vor allem ihre Überzahl zum 6:8 Anschluss in der 25. Minute. Zur Halbzeit beklagte Becker das Auslassen der Chancen. Zwei vergebene Siebenmeter und 12 glasklare Einwurfmöglichkeiten hätten genutzt werden müssen und die Führung wäre noch deutlicher gewesen. Nach dem Wechsel kassierte Gwenny Barthen die rote Karte. Danach wurde Jennifer Simonis zur auffallendsten Spielerin. Sie verwandelte nicht nur die Siebenmeter, sondern sorgte im rechten Rückraum für Entlastung der weiterhin unter Sonderbewachung stehenden Tanja Nykytenko und kam zu sehenswerten Treffern. Doch noch einmal stemmte sich Marpingen gegen die drohende Niederlage und nutzte einen Leistungseinbruch der HSG, um selbst mit 16:15 in Führung zu gehen. Nach überstandener Unterzahl startete die HSG jetzt ihren Endspurt und konterte mit sechs Toren in Folge zum 21:16, womit die Begegnung entschieden war. „Eine einwandfreie Abwehrarbeit, eine super kämpferische Einstellung, aber zu viele ausgelassene Chancen“, resümierte Becker.

HSG: Ruppert und Eiden im Tor, Ambros, Flesch (6), Barthen, Packmohr (3), Simonis (5/2), Lukanowski (4), Meeth, Nykytenko (5).

Kommentare sind deaktiviert.