HSG-News vom 1.11.2023

Ergebnisse:
RL Frauen HSG II – TV Engers 28:27
OL mA-Jugend JSG BKSW – JSG Mosel/Ruwer 43:32
OL wB-Jugend HSG – DJK Marpingen-Alsweiler 18:22

Fotos von Verena Ewen: mA- und wB-Jugend

HSG-Berichte aus mosel-handball.de

RL Frauen: HSG Wittlich II – TV Engers 28:27 (14:13)
Mit Wittlich und Engers trafen zwei Mannschaften aus dem Mittelfeld der Tabelle aufeinander und es entwickelte sich ein Handball-Krimi, mit dem besseren und glücklicheren Ende für die Gastgeber. Mit dem Schlusspfiff war es die B-Jugendliche Mia Plohmann, die mit ihrem Treffer die Eifelanerinnen jubeln ließ. Hin und her wechselte die Führung in den Anfangsminuten des Spiels, ehe sich die Gastgeberinnen erstmals bim 7:5 (12.) auf zwei Tore absetzten. Die Mannschaft von Trainer David Juncker verteidigte im ersten Spielabschnitt eine knappe ein bis drei Tore Führung über 12:9 (22.) bis zum 14:13 Pausenstand. Wittlich kam besser aus der Kabine, legte auf 16:13 (33.) vor und baute die Führung auf 20:15 (39.) aus. Die Gäste nahmen die Auszeit, doch das Team von David Juncker verteidigte den Vorsprung bis 23:19 (45.), es folgte die Auszeit der Gastgeberinnen. Bis 27:23 (56.) deutete vieles auf den Heimspielerfolg der Eifelanerinnen hin. Es wurde eine hektische Schlussphase mit einigen Zeitstrafen, in der den Gästen 29 Sekunden vor dem Ende der 27:27 Ausgleich gelang. Juncker nahm die Auszeit, die Torfrau aus dem Spiel. Die Gäste kassierten die Zeitstrafe und Wittlich stellte den Block und aus dem Rückraum jagte die jüngste HSG Spielerin den Ball in die Maschen. „Sicherlich ein glücklicher Sieg, aber wir haben lange Zeit deutlich geführt. Heute hat die Mannschaft vernünftig verteidigt, allerdings wieder zu viele Ballverlust gehabt. Der Gegner hat das richtig gut gemacht, doch am Ende gelang uns der entscheidende Treffer“, freute sich Juncker.

Marx und Zigraiova – Schaaf (1), Weißhuhn (4), Hohns (2), Teusch (5/2), Kaspari, Plohmann (2), Ertz (1), Gaß, Pieztzonka, Rogowski (2), Rotsch (2), Kloep (9).

OL RPS mA-Jugend: SG Bernkastel-Wittlich – JSG Mosel/Ruwer 43:32 (20:16)
Die JSG Bernkastel-Wittlich stellt das stärkste Nachwuchsteam der Region! Im Lokalderby setzte sich die Mannschaft von Trainer Olaf Gierenz vor 250 Zuschauern gegen den Lokalrivalen von der JSG Mosel/Ruwer verdient durch. Es wurde ein Start- Ziel Sieg der Gastgeber, die besser ins Spiel fanden und 5:2 (6.) führten, doch das Team des Trainerduos Robin Schöler und Andi Schröder kämpfte sich wieder auf 5:4 (9.) heran, ehe die Gastgeber sich auf 10:6 (14.) absetzten und die erste Auszeit der Gäste folgte. In der Folge blieb die Begegnung ausgeglichen, doch die Gäste kämpften sich auf 12:11 (17.) heran, ehe sich die Gastgeber wieder übe 14:11 absetzten und die Führung bis zur Pause verteidigten. Auch nach dem Wechsel blieb es bei der drei bis vier Tore Führung des Gierenz-Teams, dass sich nach dem 24:21 (40.) auf 27:21 (42.) absetzte und das hatte die nächste Auszeit der Gäste zur Folge. Doch das beeindruckte die Gastgeber nicht, die weiter ihre Führung verteidigten und im einem offenen Schlagabtausch über 32:26 (49.) und 39:30 (54.) dem klaren und ungefährdeten Sieg entgegenzogen. „Das war heute eine tollte Kulisse und wir haben ein gutes A-Jugend Oberligaspiel gesehen! Über weite Strecken hatten wir einen kleinen Vorsprung, haben in den letzten 15 Minuten schnell von Abwehr auf Angriff umgeschaltet, trafen im Angriff gute Entscheidungen und kamen über unser Tempospiel zu einfachen Abschlüssen. Der Sieg fällt am Ende um einige Tore zu hoch aus. Wir sind froh, unser erstes Heimspiel gewonnen zu haben“, sagt Gastgebertrainer Gierenz. Als fairer Verlieren zeigt sich Gästetrainer Robin Schöler: „Glückwunsch an Wittlich für den verdienten Sieg! Bis zur Halbzeit sind wir der Derbyanspruch gerecht geworden und haben gut mitgehalten. Bis zur 40. Minute reichte bei uns die Kraft, dann setzte sich Wittlich, die ihr Tempo über 60 Minuten hochhielten verdient durch. Wir haben einfach unsere Spielzüge in der Phase nicht mehr durchgezogen, versuchten zu viel im eins gegen eins. Wittlich überzeugte mit einer starken Torhüterleistung von Torge Henrich und hatte in Felix Molecki und Tim Gierenz zwei Spielmacher, die wir einfach nicht mehr in den Griff bekamen. Eine verdienten Niederalge für uns“, meinte Schöler.

JSG BKSW: Henrich und Noah Gierenz – Molecki (8), Theisen (1), Becker (2), Ewen (6), Weiler (2), Tim Gierenz (11/6), Petry (1), Jacoby (10), Hamm (2).

JSG MR: Schleimer – Daniel Quary, Reis (1), Lellinger (5/1), Alexander Quary (4), Thiel (2), Mikolai (5), Ludwig (2), Breitbach, Lamberti, Backes (10), Begemann (1), Manikowski (2), Meurer.

OL RPS wB-Jugend: HSG Wittlich – DJK Marpingen-Alsweiler 18:22 (6:11)
Der bislang verlustpunktfreie Tabellenführer aus dem Saarland war am Mittwochnachmittag Gegner der Wittlicher jungen Damen und verteidigte seine bislang weiße Weste erfolgreich. Bereits in der 9. Minute musste Wittlichs Trainerin Andi Czanik die grüne Karte auf den Zeitnehmertisch legen und die Auszeit nehmen. Wenig wollte bis dahin im Angriff bei den Eifelanerinnen zusammenlaufen und so lag das Team zu diesem Zeitpunkt 2:4 zurück. Es blieb in der Folge ein torarmes Spiel, das von zwei guten Abwehrreihen geprägt war. Beim 4:8 (18.) folgte die Auszeit der Gäste die sich bis zur Pause auf fünf Tore zum 6:11 absetzten. Nach dem Wechsel kämpfte sich das Gastgeberteam von Trainerin Andi Czanik wieder heran, verkürzte über 10:13 (34.) und war beim 14:16 (40.) auf dem besten Wege, das Spiel noch zu drehen. In der 43. Minute nahm Czanik beim 15:18 nochmals die Auszeit, doch das spielte den Gästen in die Karten, die jetzt mit vier Treffern in Folge zum 15:22 (46.) den Sack zumachten. Die Restspielzeit nutzte Wittlich, um sich bis auf 18:22 heranzukämpfen und so Ergebniskosmetik zu betreiben. „Da war heute für uns durchaus mehr drin! Doch leider haben sich bei uns heute die Herbstferien bemerkbar gemacht. Wir fanden überhaupt nicht zu unserem Spiel, zeigten keine gute erste Halbzeit. Nach dem Wechsel lief es dann wesentlich besser, spielten endlich das, was wir uns vorgenommen hatten und wir hatten in Nena Braun, die heute unter anderem vier Siebenmeter hielt, einen sicheren Rückhalt im Tor. Allerdings leisteten wir uns zu viele technische Fehler, die der Gast bestrafte. Diese Kleinigkeiten kosteten uns einen möglichen Sieg, da wir spielerisch durchaus auf einem Niveau waren“, lobte Czanik.

HSG: Braun – Schurich (2), Schmitz (1), Schönhofen (6), Sibi (3), Plohmann (2), Katzer, Listner (3), Hees (1), Rinnenburger.

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