HSG-News vom 27./28.4.2024

Ergebnisse:
Quali Regionalliga RPS mB-Jugend in Koblenz:
JSG Mosel/Ruwer – HSG 15:15
HSG – HC Koblenz 12:21
JSG Hunsrück – HSG 12:13
HSG – HB Mülheim-Urmitz 16:18
Quali Regionalliga RPS wB-Jugend:
DJK St. Matthias Trier – HSG 15:20
Quali Regionalliga RPS wC-Jugend:
JSG Hunsrück – HSG 14:43

HSG-Berichte aus mosel-handball.de

Quali-Turnier Regionalliga RPS mB-Jugend in Koblenz: HSG wird Dritter und trifft im Final-4 auf den Turniersieger HC Koblenz

Der HC Koblenz wird seiner Favoritenrolle im Turnier in der Julius Wegeler Schule in Koblenz gerecht und setzt sich vor den Teams aus Mülheim-Urmitz, der HSG Wittlich, der JSG Mosel/Ruwer und der JSG Hunsrück durch. Den verlustpunktfreien Gastgebern folgt mit 6:2 Punkten das Team aus Mülheim-Urmitz und den punktgleichen Mannschaften aus Wittlich und der JSG Mosel/Ruwer. Letzter wurde die punktlose Mannschaft der JSG Hunsrück.

„Sportlich entspricht das Ergebnis der Leistungsstärke der Teams. Als Dritter sind wir das bestplatzierte Team des Spielbereiches, doch es war sehr knapp im Hinblick auf die JSG Mosel Ruwer, gegen die wir Remis spielten. Mit einem kleinen Kader von nur 8 Spielern war die Belastung von über 120 Minuten Handball und einem gut 10 Stunden dauernden Turnier schon sehr hoch. Wir sind nicht gut ins Turnier gestartet, gerade unseren Führungsspielern war die Nervosität anzumerken und so spielten wir gegen die JSG Mosel/Ruwer mit angezogener Handbremse. Es fehlte uns einfach die Leichtigkeit in den Bewegungen und wir liefen von Beginn an dem Vorsprung der JSG hinterher. Noah Gierenz im Tor hat uns letztlich im Spiel gehalten und erst in der Schlussphase konnten wir uns das Remis sichern. Im Spiel gegen Koblenz haben wir uns wenig ausgerechnet, fanden aber gut ins Spiel und führten bis zum 6:5. Am Ende wurde es die erwartete Niederlage, doch es war eine deutliche Steigerung gegenüber dem Auftaktspiel erkennbar. Entscheidend für die Platzierung war dann unser Spiel gegen die JSG Hunsrück, dass wir knapp mit 12:13 für uns entscheiden konnten. Mit 4 bis 5 Toren führten wir nach dem Wechsel, verloren dann in Unterzahl unser Konzept und sicherten uns aber mit dem denkbar knappen Erfolg noch den 3. Platz. Befreit konnten wir dann gegen Handball Mülheim-Urmitz aufspielen, verloren zwar am Ende mit zwei Toren, doch bei einer besseren Chancenverwertung wäre sicher mehr drin gewesen! Der 3. Platz ist sicher mehr, als wir uns erwartet haben, müssen aber jetzt zeigen, dass wir dem Druck gewachsen sind und vor allem müssen wir unsere spielerische Linie beibehalten. Ausgeschieden ist jetzt die JSG Hunsrück, während wir im Modus des Final-Four weiterspielen. Wir treffen als Dritter auf den Ersten HC Koblenz, die JSG Mosel/Ruwer muss gegen Handball Mülheim Urmitz ran. Die Verlierer der Spiele werden dann den Lucky Looser ermitteln. Wie fast alle Teams sehen auch wir den Modus der Austragung kritisch. Die Belastung für die Kids ist einfach zu hoch! Immer wieder gab es heute Verzögerungen und sicher ist die Modus für das nächste Jahr zu überdenken. Das macht in der Form wenig Sinn“, glaubt Wittlichs Coach Olaf Gierenz.

Die Ergebnisse und Torschützen der HSG Wittlich:
JSG Mosel/Ruwer – HSG Wittlich 15:15 (6:6)
HSG: N. Gierenz – Föhr (3), Nau (3/1), Rohring (1), Schäfer, Witt, Begemann (6), Simonis (2).

HSG Wittlich – HC Koblenz 12:21 (8:11)
HSG: N. Gierenz – Föhr (3), Nau (3/1), Rohring (1), Schäfer, Witt (1), Begemann (4), Simonis.

JSG Hunsrück – HSG Wittlich 12:13 (5:7)
HSG: N. Gierenz – Föhr (3/2), Nau (1), Rohring, Schäfer (1), Witt (2), Begemann (4), Simonis (2).

HSG Wittlich – Handball Mülheim-Urmitz 16:18 (10:11)
HSG: N. Gierenz – Föhr, Nau (8/2), Rohring (1), Schäfer, Witt (2), Begemann (4), Simonis (1).

Quali Regionalliga RPS wB-Jugend: DJK St. Matthias - HSG Wittlich 15:20 (10:9)
Die HSG Wittlich gewinnt das erste Relegationsspiel zur neue RPS Regionalliga. Das von Tobias Quary betreute Team setzte sich dank eines starken Beginns in die zweite Hälfte am Ende durch. Ausgeglichen der Verlauf der ersten Hälfte, in der die Gäste mit 1:3 (5.) den besseren Start erwischten. Doch das Gastgeberteam glich beim 4:4 (10.) aus und hielt die Begegnung weiter offen. Die erste Führung gelang dem Sittmann-Team beim 10:9 kurz vor der Pause. Die Vorentscheidung fiel, als sich die HSG nach dem 11:11 (28.) mit fünf Toren in Folge auf 11:16 (37.) absetzte. In dieser Phase trafen die Mattheiserinnen den Wittlicher Kasten nicht mehr und über 13:18 (41.) gelang dem Gästeteam am Ende der 15:20 Erfolg.

„Wir haben eine gute erste Halbzeit gespielt, waren durchaus gleichwertig! Wie erwartet hatten wir erhebliche Probleme mit dem Harz, haben in der entscheidenden Phase einfach zu viele freie Bälle verworfen. Wittlich war hier abgeklärter und hat dies konsequent bestraft. Das Spiel hat uns aber gezeigt, dass wir mit unseren Konkurrentinnen auf Augenhöhe sind und wir uns aber daran noch gewöhnen müssen. Mit unserer Abwehrleistung können wir heute zufrieden sein, allerdings kamen wir schlecht aus der Kabine. Mit Anna Schönhofen und Emilia Sibi hatten die Gäste ihre stärksten Spielerinnen.“, meinte DJK Co-Trainer Holger Sittmann.

„Kompliment an die Mannschaft, die aufgrund eines Schüleraustausches nur sieben Feldspieler und eine Torfrau hatte. Körperlich waren wir die klar unterlegene Mannschaft, doch das haben die Mädels heute sehr gut gemacht, waren giftig in der Abwehr, haben die Schüsse der Mattheiser Mädels aus dem Rückraum nicht zugelassen. In der ersten Hälfte war die Mannschaft allerdings nervös, vergab zudem klarste Chancen und immer wieder sind wir an den guten Mattheiser Torfrauen gescheitert. Mattheis zeigte auch ein starkes Spiel, doch letztlich waren wir fitter und reifer. Insgesamt hat das Spiel heute viel Spaß gemacht“, lobte Wittlichs Trainer Tobias Quary.

HSG: Weiler – Schmitz (1), Schönhofen (5/1), Sibi (5/1), Blonigen (3), Shala, Hees (3), Vollmer (3).

DJK: Wilbertz und Schiffhauer – Raithel (2), Framing (2), Sittmann (6/4), Geibel, Kuhl, Olejniczak (2), Lina El Abdellaoui (1), Decker (2), Dina El Abedellaoui.

Quali Regionalliga RPS wC-Jugend: JSG Hunsrück - HSG Wittlich 14:43 (6:20)
Die Begegnung sollte den von JSG Coach Gerrit Peitsch gewünschten Lernerfolg bringen! Zu stark präsentierten sich die Gäste und kamen zu einem deutlichen Sieg. Schon früh wurde in der Hirtenfeldhalle in Kleinich klar, wer die Halle am Sonntagnachmittag als Siegerinnen verlassen sollte. Das Team von Gästetrainer Olaf Gierenz legte mit der schnellen 1:7 (8.) Führung den Grundstein für den Erfolg. Die Auszeit von Gastgebertrainer Peitsch beim 3:9 (10.) änderte wenig am weiteren Spielverlauf. Über 4:14 zog die HSG auf und davon, hatten den ersten 10 Tore Vorsprung herausgespielt. Nach der Auszeit der Gäste in der 18. Minute setzte sich das Team bis zur Pause schon spielentscheidend auf 14 Tore ab. Kontinuierlich bauten die Gäste ihren Vorsprung nach dem Wechsel aus, zogen über 10:30 (39.) auf und davon und kamen am Ende zu einem mehr als deutlichen 14:43 Erfolg.

„Wir wussten im Vorfeld, dass es schwer werden wird und wir nur Außenseiter sind. Das zeigt auch das Ergebnis! Dennoch habe ich heute gesehen, was ich sehen wollte. Wir haben die Erfahrung gemacht und müssen lernen mit der Härte zurechtzukommen, die die Spielerinnen mit Oberliga-Erfahrung schon haben. Daran müssen wir wachsen und sehen das Spiel als Zwischenschritt. Wir haben eine neue Konstellation im Team mit nur vier Spielerinnen aus der alten C-Jugend, die ergänzt wird, um Spielerinnen aus der D-Jugend. Für uns wird die kommende Saison ein Lernjahr“, sagt JSG-Coach Gerrit Peitsch.

“Das Ergebnis sagt fast alles! Wir haben das Spiel beherrscht, obwohl wir erstmals in dieser Zusammensetzung gespielt haben und nur einmal mit Harz trainieren konnten. In unserem Umschaltspiel war heute viel Positives zu sehen, da wir nach schnellen Ballgewinnen zu vielen Toren kamen. Auf der Leistung können wir aufbauen und sind durch diesen Sieg bereits für die RPS Regionalliga qualifiziert,“ freut sich Wittlichs Trainer Olaf Gierenz.

HSG: Eisel und Reinarz – Müllen, J. Koller (3), Heck (5), Könen (3), H. Krämer (3), Schleier (1), Schmidt (12), M. Krämer (7), Müller (9), Meures, L, Koller.

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