3. November 2024

HSG-News vom 3./4.2.2024

Ergebnisse:
OL Frauen HF Köllertal – HSG I 21:31
VL-West Männer HSG I – HSG Hunsrück II 32:32
RL Frauen HSG II – HSG Mert./Ruwertal 23:27
LL Frauen HSG III – TV Hermeskeil 34:14
OL mA-Jugend HSG Du./Schifferstadt – JSG BKSW 44:41
OL wB-Jugend HSG – HSG Dudenhofen/Schifferstadt 25:22
RL mB-Jugend HSG I – TuS 05 Daun 45:19
OL wC-Jugend TV Kirrweiler – HSG I 30:30
BL wC-Jugend HSG II – SV Gerolstein 24:24
BL mC-Jugend HSG – JSG Eifel (a.K.) 38:16
BL mD-Jugend HSG I – HSG II (gem.) 31:18
BK wE-Jugend HSG II – HSG Kast./Simmern II 1:28
BK wE-Jugend HSG I – HSG Obere Nahe 20:9

HSG-Berichte aus mosel-handball.de

Oberliga RPS Frauen: HF Köllertal - HSG Wittlich 21:31 (10:14)
Hauptsache zwei Punkte! Unter diesem Aspekt werden die Wittlicher Verantwortlichen den Auftritt ihrer Mannschaft in Riegelsberg abhaken. Spielerisch eher eine der schwächeren Saisonleistungen, doch der Sieg war nie gefährdet. Nele Kappes leitete mit ihrem Treffern zum 0:1 den Start-Ziel Sieg der Eifelanerinnen ein, die über 1:4 (9.) auf einem guten Weg schienen, das Spiel früh zu entscheiden. Doch vieles blieb an diesem Abend Stückwerk bei dem Team von Trainer Tobias Quary, das beim 4:7 (14.) die Auszeit nahm und dann bis zur Auszeit der Gastgeberinnen die Führung auf 4:10 (16.) ausbaute. Doch dann folgte die stärkste Phase des Tabellenvorletzten, der bis auf 9:12 (27.) verkürzte. Zur Pause lag Wittlich mit vier Toren in Führung. Diese vier Tore Führung hielt bis 14:18 (42.) dann sorgten Niki Packmohr und Nele Kappes für die 14:20 Führung und erneut nahm Köllertal die Auszeit (44.). Zwei weitere Treffer sollten dann beim 14:22 (48.) die letzten Zweifel beseitigen. Am Ende wurde es ein klarer 21:31 Erfolg. „Wir haben uns heute sehr schwer getan, vor allem bei der Chancenverwertung! Wir haben heute viel im Gegenstoß- und auch im Positionsspiel liegen lassen, sind aber auch an einer gut haltenden Torfrau der Gastgeberinnen immer wieder gescheitert. Dazu waren wir gegen das Kreisläuferspiel der Köllertalerinnen zu passiv, kamen immer den berühmten Schritt zu spät. Nach dem Wechsel wurde es in der Deckung besser und am Ende haben wir auch von der konditionellen Überlegenheit profitiert. Leider wurde die Chancenverwertung nicht besser, doch am Ende konnten wir den verdienten Sieg feiern. Sicherlich heute kein Handball-Leckerbissen“, meinte der Wittlicher Coach.

Irmgartz und Zigraiova – Ambros (2), Meier (4), Teusch, Bach (1), Packmohr (11), Kappes (7), Schieke (4), Lieser, Frank (2), Lerche.

Verbandsliga-West Männer: HSG Wittlich - HSG Hunsrück II 32:32 (16:16)
Durch das Remis büßen beide Teams Punkte zum Tabellenführer aus Igel ein. Doch letztlich war es eine gerechte Punkteteilung in einer jederzeit spannenden Begegnung, die dem Anspruch eines Spitzenspiels in der Verbandsliga gerecht wurde.

„Das Remis ist gerecht! Es war ein hochklassiges Spiel von zwei gleichstarken Mannschaften, in dem unsere Absprachen zwischen Torwart und Abwehr heute nicht so funktionierten, wie wir uns das vorgestellt hatten. So fingen wir einige unnötige Gegentore! Unser Taktik, die gegnerischen Außen nicht zum Wurf kommen zu lassen, ging auf. So mussten die Gäste vorwiegend über unseren Block die Würfe nehmen. Kurz vor Schluss waren wir zwei Tore weg, vergeben dann drei Mal in Folge die Chance auf drei Tore wegzuziehen und den Sack zuzumachen. Technische Fehler zum ungünstigen Zeitpunkt sorgten dann dafür, dass die Hunsrücker noch zum Remis kamen, was aber letztlich leistungsgerecht ist“, meinte Wittlichs Spielertrainer Nico Weber.

„Wie im Hinspiel ein leistungsgerechtes Remis! Zwei starke Teams standen sich gegenüber und die Begegnung war aus Verbandsliga Sicht hochklassig. Mit der Abwehrleistung können wir heute nicht zufrieden sein, umso mehr mit unserer Moral, der Ruhe und Überzeugung, die wir in den letzten Minuten gezeigt haben. Damit bin ich extrem zufrieden. Wir steigern uns von Spiel zu Spiel, sind auch heute nie nervös geworden und sicher ist das Unentschieden heute für Wittlich ein Punktverlust. Mit der Punkteteilung können aber beide leben“, findet Hunsrück Coach Frank Staskewitz.

HSG W: Schenk – L. Weber (2), Kirsch, Leyendecker (2), Reifferscheidt (3/2), Illigen (1), T. Gierenz (3), Jacoby (2/1), Kranz, Praeder (1), N. Weber (3), Koenen (9), Schilz (6/2).

HSG H: Everding und Schmidt – Röhrig, Schmidt (3), Kirst (3), Braun, Schmidt, Fink (1), Feder (2/2), N. Bach (2), Steveninck (1), Kessler (4), L. Bach (8), Albright (3), Pusceddu (5/4).

Rheinlandliga Frauen: HSG Wittlich II - HSG Mertesdorf/Ruwertal 23:27 (11:15)
Mit Spannung wurde das Lokalderby zwischen der Wittlicher Reserve und der Ruwertal HSG erwartet, dass am Ende mit dem Auswärtssieg der Gäste aus dem Ruwertal endete. Bis zum 7:7 (16.) war es das erwartet enge Rennen zwischen beiden Teams, ehe sich die Gäste mit einem 0:5 Lauf über 7:12 (22.) absetzten und nach dem 11:13 (26.) mit einer vier Tore Führung in die Kabine gingen. Ausgeglichen dann die Startphase in die zweite Hälfte, in der das Team von Gästetrainer Damian Malmedy die Führung bis 18:22 (46.) veraltete, ehe Gastgebertrainer David Juncker die Auszeit nahm. Doch bis 20:25 (52.) schien das Spiel zugunsten der Gäste zu laufen, doch Wittlich kämpfte sich auch nach einer Auszeit von Juncker bis auf 23:25 (54.) heran, ehe Sophie Eiden und Nadja Kierakowicz mit ihren Toren den Deckel drauf machten.

„Wir verlieren das Spiel nicht, weil wir schlechter waren, sondern weil wir ein Unzahl von Bällen verworfen haben“, lautete das kurze Fazit von Wittlichs Trainer David Juncker.

„Vor dem Spiel hatten wir einige personelle Sorgen, da Emma Thinnes erkrankt ausfiel und Lorena Himmelreich erst zur zweite Halbzeit anreisen konnte. So hatten wir Probleme gedanklich die Abwehr zu stellen, doch die Mannschaft hat das praktisch gut umgesetzt. Angriff und Abwehr habe ich gewechselt und hier hat heute Pauline Lebenstedt im Abwehrverband ihr bestes Saisonspiel gezeigt. Was die gerackert hat, ist unglaublich. Nach der Wittlicher Führung Mitte der ersten Hälfte haben wir dann losgelegt wie die Feuerwehr, fanden immer wieder über den Kreis mit Hanna Britz und Jenny Scheibe gute Lösungen und unser Rückraum war heute überragend. Hier trafen die Spielerinnen kluge Entscheidungen, setzten auch immer wieder auf Rechtsaußen Chrissie Brunner ein, die sich leider Ende der zweiten Hälfte am Fuß verletzte. Ich hatte nie das Gefühl, dass wir dieses Spiel verlieren könnten. Immer wenn der Gegner näherkam, legten wir die Schippe drauf. Gerade in den Schlussminuten hat Ali Krämer einige wichtige Bälle pariert. Eine absolut geschlossene Mannschaftsleistung und vor allem kämpferisch überragend. In bin heute froh mit meinem Team“, resümierte Gästetrainer Damian Malmedy.

HSG W: Zigraiova und Marx – Schaaf, Lieser, Teusch (8/3), Rinnenburger, Plohmann (1), Barthen (5), Ertz, Gaß, Rotsch (4), Rogowski, Zens (1), Kloep (4).

HSG M/R: Becker und Krämer – J. Eiden, Britz (3), Brunner (5), Himmelreich, Lebenstedt, Kierakowicz (5), Scheibe (8/3), Reber (3), S. Eiden (2), Jenetz (1).

Oberliga RPS wA-Jugend: HSG Dudenhofen/Schifferstadt - JSG Bernkastel-Wittlich 44:41 (22:22)
Mit einem Rumpfteam und lediglich einem Auswechselspieler reiste die JSG Bernkastel-Wittlich nach Schifferstadt und lieferte sich dort einen offenen Schlagabtausch mit vielen Toren. Von Spielbeginn an war es ein Spiel auf Augenhöhe, in dem die Eifelaner zunächst besser ins Spiel fanden und 1:3 (3.) führten. Doch die Gastgeber ließen sich nicht abschütteln, liefen aber dem Ein-Tore-Vorsprung des Teams von Trainer Olaf Gierenz über weite Strecken der ersten Hälfte hinterher. Wittlich legte vor, die Pfälzer glichen aus. Erst nach dem 13:13 gelang dem Gierenz-Team eine zwei Tore Führung zum 13:15 (19.), die auch nach der Auszeit der Gastgeber in der 23. Minute beim 16:18 Bestand hatte. Doch dann gelang den Gastgebern bis zur Pause der Ausgleich. Bis 25:26 (36.) hielten die Gastgeber das Spiel gegen den Favoriten offen, ehe sich die JSG über 25:28 (36.) deutlicher absetzten. Es folgte der Bruch im Spiel der Eifelaner und so musste Gierenz beim 29:29 (42.) die Reißleine ziehen und die Auszeit nehmen. Bis 32:32 (44.) blieb die Begegnung torreich und ausgeglichen, doch dann brachte die Zeitstrafe gegen die Gäste und ein nicht verwandelter Siebenmeter die Gastgeber in die Vorteilsposition und die nutzte sie. Über 36:32 (48.) und die nächste Zeitstrafe gegen Bernkastel-Wittlich gelang den Pfälzern die klare und vorentscheidende Führung zum 38:33 (49.). Beim 39:35 (51.) versuchte Gierenz den Lauf der Pfälzer zu stoppen, nahm die Auszeit und seine Jungs kämpften sich in den Schlussminuten auf 42:39 (59.) heran, konnten aber die Niederlage nicht mehr abwenden.

Trotz der Niederlage war Gästetrainer Olaf Gierenz mit dem Auftritt seiner Jungs nicht unzufrieden: „Bis zur 25. Minute haben wir fast perfekt im Angriff gespielt, ohne technischen Fehler. Wir spielten geduldig und fanden immer wieder den freien Mitspieler. Allerdings leisteten wir uns doch einige Fehlwürfe. Gut sind wir dann in die zweite Hälfte gestartet, doch Mitte der zweiten Halbzeit hatten wir dann eine schlechte Phase mit schlechten Abschlüssen. Dazu kam Pech in der Abwehr! Mindestens 10 Abpraller gingen zu den Gastgebern. Wir haben aber weiter toll gekämpft und sogar noch die Chance gehabt, das Spiel zu drehen. Es war heute eine starke kämpferische Vorstellung und eine tolle Angriffsleistung. Die vielen Gegentore waren dem hohen Tempo geschuldet“, resümierte Gierenz.

JSG: Henrich – Theisen (3), Molecki (10/1), Berg (4), Gierenz (11/3), Jacoby (8), Hamm (4), Becker (1).

Oberliga RPS wB-Jugend: HSG Wittlich - HSG Dudenhofen/Schifferstadt 25:22 (14:12)
Letztlich zählen nur die Punkte! Die musste die HSG Wittlich am Samstagabend gegen die Gäste aus der Pfalz mitnehmen. Dabei konnten die Wittlicherinnen nicht an die Leistung der Vorwoche anknüpfen, taten sich gegen die Gäste von Beginn an schwer. Zwar gelang der Mannschaft ein toller Start, sie führte 6:1 (11.), bestimmte bis 11:6 (17.) das Spiel, verlor dann aber den Faden und so kam die Gästemannschaft Tor um Tor heran und war zur Pause wieder in Schlagdistanz.

Als die Gäste besser in die zweite Hälfte starteten und sogar beim 15:16 (34.) in Führung gingen, nahm Wittlich die Auszeit! Doch es blieb weiter das hart umkämpfte Spiel, in dem die Pfälzerinnen beim 17:18 (40.) letztmals in Führung lagen. Vier Treffer in Folge läuteten dann die erfolgreiche Schlussphase des Eifel-Teams ein, dass über 21:18 (43.) jetzt die Führung bis zum Abpfiff verteidigte.

„Es waren zwei unterschiedliche Hälften, in denen wir einfach zu viel verworfen haben. Nach gutem Start hatten wir die Chance, das Spiel vorzeitig zu entscheiden, hatten aber Pech im Abschluss, trafen immer wieder das Aluminium. Am Ende steht die Tatsache, dass wir heute zwei Punkte gewonnen haben und das wieder mit einem sehr kleinen Kader. Emilia Sibi zeigte heute ein sehr gutes Spiel, vorne wie hinten! Nach der Pause am nächsten Wochenende geht es gegen Tabellenführer Marpingen/Alsweiler, gegen die wir deutlich besser spielen müssen. Vor allem 22 Gegentore sind heute einfach zu viel“, klagte die Wittlicher Trainerin Andrea Czanik.

Braun – N. Müller (4/1), Schönhofen (6/2), Sibi (9/1), Plohmann (2), Katzer, Hees (2), Rinnenburger (2).

Oberliga RPS wC-Jugend: TV Kirrweiler - HSG Wittlich 30:30 (16:17)
Am Ende wurde es ein gerechtes Remis mit einem ähnlichen Spielverlauf wie im Hinspiel. Wittlich tat sich gegen die Saarländerinnen schwer, die zuletzt mit guten Ergebnissen auf sich aufmerksam machten. Dazu hatte Wittlichs Trainer Olaf Gierenz mit seiner Aussage Recht, dass beide Mannschaften über eine hohes Tempo zu vielen Toren kommen sollten. So wurde das Spiel zum offenen Schlagabtausch beider Teams und nach der 8:5 Führung der Kirrweilerinnen nahm Gierenz in der 10. Minute die erste Auszeit. Doch zunächst erhöhten die Gastgeberinnen sogar auf 10:5 (14.) ehe die Wittlicherinnen endlich im Spiel angekommen waren und über 13:10 nach einer Auszeit der Heimmannschaft sogar auf 13:11 (20.) verkürzten. Die Schlussminuten gehörten dann dem Gierenz-Team, das die Begegnung bis zur Pause zum 16:17 drehte. Auf 16:19 bauten die Eifelanerinnen ihren Vorsprung gleich nach dem Wechsel aus, verteidigten bis 20:21 (32.) die knappe Führung. Doch jetzt gelang Kirrweiler die erste Führung in der zweiten Hälfte beim 22:21 (34.), die die Mannschaft sogar weiter ausbauen konnte. Erneut musste Gierenz früh entgegensteuern und in der 36. Minute beim 23:21 folgte die nächste Auszeit. Doch Kirrweiler verteidigte die Führung, schien über 27:24 (42.) dem erhofften Heimspielerfolg entgegenzusteuern, doch dann kämpfte sich die HSG immer näher ran, glich beim 29:29 (49.) aus, ehe den Gastgeberinnen die erneute Führung gelang. Fünf Sekunden vor dem Ende war es Charlotte Listner, die ihrer Mannschaft mit dem Treffer zum 30:30 den Punkt sicherte.

„Ähnlich verliefen die beiden Halbzeiten. Zunächst liefen wir dem Vorsprung der Gastgeberinnen hinterher und es sah schon früh nach einer Vorentscheidung für Kirrweiler aus. Doch gegen Ende der ersten Hälfte waren wir klar bessere Mannschaft und gingen verdient mit der ein Tore-Führung in die Kabine. Wieder zog Kirrweiler davon, doch in den Schlussminuten haben wir einfach besser getroffen und den verdienten Punktgewinn eingefahren“; resümierte Wittlichs Trainer Olaf Gierenz.

HSG: Eisel – Schmitz (6), Shala (3/1), Blonigen (4), Gorges (2), Werbinskiy, Schmidt (3), Listner (4), B. Müller (8).