2. Dezember 2024

Oberliga wC-Jugend: Mammutprogramm für HSG-Mädels

TV Nieder-Olm – HSG Wittlich (Mittwoch, 19 Uhr) 32:29 (15:14)
HSG Wittlich – MJSG Sobernheim/Bingen/Budenheim (Samstag, 17:30 Uhr, BBS-Halle)
HSC Schweich – HSG Wittlich (Sonntag, 10 Uhr, Stefan Andres Halle)

Im Spitzenspiel musste sich die HSG Wittlich nach guter Leistung beim Meisterschaftsanwärter in Nieder-Olm geschlagen geben. Die von Sandra Henrich und Natalie Martiny betreuten Gäste lieferten dem Favoriten ein Spiel auf Augenhöhe und unterstrichen mit ihrer Leistung, dass sie zu den besten Teams der Liga gehören.

In den ersten Minuten gelang es keiner Mannschaft sich mit mehr als einem Tor abzusetzen. Die Auszeit der HSG beim 10:8 (14.) konnte nicht verhindern, dass der TV sich bis auf 13:10 (21.) absetzte, doch die HSG kämpfte sich bis zur Pause wieder auf 15:14 heran.

Zwar gelang den Gästen nach dem Wechsel der Ausgleich, doch nach dem 17:17 (30.), setzte sich das Favoritenteam wieder auf drei Tore zum 23:20 (37.) ab, folgerichtig kam die Auszeit der HSG. Doch die Gastgeberinnen waren auf dem Weg zum Erfolg nicht mehr aufzuhalten. Wittlich konnte letztmals beim 28:26 (46.) das Fünkchen Hoffnung hochhalten, doch am Ende gab es den erwarteten Heimsieg der Nieder-Olmerinnen.

„Aufopferungsvoll gekämpft und wir brachten Nieder-Olm immer wieder in Bedrängnis, vergaben aber auch einige Chancen“, meinte unisono das Betreuerteam.

Braun – Vollmer (3), Shala (1), Schönhofen (8/3), Hees (4), Kappes, Sibi (5), Martiny (6/1), Schmitz (1), Listner (1).

Ausgangslage: Drei Spiele in fünf Tagen! So eng getaktet ist der Spielplan für die Mädels der HSG Wittlich und die haben es noch einmal in sich. Zunächst tritt die Mannschaft von Trainer Olaf Gierenz auf den TV Nieder-Olm, der in dieser Saison die Meisterschaft mit der DJK Marpingen/Alsweiler ausmachen wird. Am Samstag steht dann das Heimspiel gegen die Spielgemeinschaft aus dem Hunsrück an, ehe das frühe Sonntagsspiel das Mammutprogramm der Gierenz Truppe abschließt. Während die Chancen in Nieder-Olm, gegen die man Ende September in der Hinrunde zuhause klar unterlag, nicht so rosig stehen, sollte am Samstag ein Heimspielerfolg gegen die Hunsrückerinnen nach dem klaren Hinspielerfolg machbar sein. Wie hoch dann der Substanzverlust war, wird sich im Derby am Sonntagmorgen, zu der doch ungewohnt frühen Anwurfzeit in Schweich zeigen. Gegen das Gastgeberteam von Trainer Sascha Burg mussten sich die HSG-Mädels kurz vor Weihnachten in heimischer Halle klar geschlagen geben und gehen nach den drei Spielen innerhalb weniger Tage auch als Außenseiterinnen in diese Begegnung.

Personal: In den anstehenden Spielen wird Wittlich nie in Bestbesetzung auflaufen können. „Die ein oder andere ist erkältet, dennoch hoffe ich, alle Mädels an Bord zu haben!“, sagt Schweichs Trainer Burg.

Prognose: „Die Spielbelastung für die Mädchen ist schon sehr hoch! Schaut man auf alle drei Spiele, sind wir in den Auswärtsspielen nur die Außenseiterinnen, wollen aber das Heimspiel gegen die Hunsrückerinnen gewinnen und am Ende den vierten Platz verteidigen. Vor allem in Nieder-Olm hängen die Trauben für unsere Mannschaft sehr hoch und alles andere als ein klarer Heimsieg des Meisterschaftsfavoriten wäre eine Überraschung, zumal die Mädels alle gleich nach Schulschluss zum Spiel fahren müssen. Gegen die Hunsrückerinnen waren wir im Hinspiel die bessere Mannschaft und kamen zu einem deutlichen Erfolg. Am Sonntag in Schweich befürchte ich schon, dass sich der massive Kräfteverschleiß bemerkbar machen wird,“ sagt Wittlichs Trainer Olaf Gierenz.

„Wir freuen uns aufs Derby! Zuletzt haben über wir weite Strecken der Spiele starke Leistungen gezeigt und wollen wir den Hinspielerfolg wiederholen müssen wir diese Leistung über die komplette Spielzeit abrufen! Wir wissen, dass es die Gäste besser können wie im Hinspiel und darauf werden wir uns vorbereiten und einstellen,“ erklärt der HSC-Trainer Sascha Burg. Quelle: mosel-handball.de