3. Liga Frauen: Auswärtsspiel in St. Leon-Rot

HSG St. Leon/Reilingen – HSG Wittlich, Sonntag, 12. März, 16 Uhr

HSG-Coach Thomas Feilen: „Leider ist immer noch völlig unklar, wie und wann es Relegationsspiele geben wird. So gilt uns volle Konzentration dem Spiel in St. Leon. Dort treffen wir auf ein sehr erfahrenes Team, das eine gute Deckung im Zusammenspiel mit den Torhütern zeigt. Nach der knappen Hinspielniederlage ist es aber unser Ziel, beide Punkte zu gewinnen. Für beide Teams geht es um einiges, dabei hat das Gastgeberteam die bessere Ausgangssituation. Doch wir wollen an die guten Leistungen aus den letzten Spielen anknüpfen und unsere Stärken ausspielen. Bis auf unsere Langzeitverletzten Sabina Jönk und Helen Schieke werden wir wohl in Bestbesetzung auflaufen können.“

Die HSG St. Leon/Reilingen liegt mit 13:21 Punkten auf dem begehrten 7. Tabellenplatz, der zum Verbleib in der 3. Liga berechtigt. Zuletzt musste sich die Mannschaft allerdings beim Tabellenvorletzten Pforzheim mit einem Punkt begnügen und haderte mit einer umstrittenen Schiedsrichterentscheidung, die für den Ausgleich der Pforzheimerinnen in letzter Sekunde sorgte. Wittlich steht mit 9:23 Punkten auf dem 9. Tabellenplatz und wird es nach Aussage von Thomas Feilen schwer haben, noch Platz 7 zu erreichen. Nach wie vor ist es unklar, ob Mannschaften der Tabellenplätze 8 und 9 oder nur 8 in die Relegation gehen. Deshalb gilt es, sich eine möglichst gute Ausgangsposition zu sichern und in den letzten vier Spielen so viele Punkte wie möglich einzufahren. Doch zunächst will sich das Team von Thomas Feilen und Tobias Quary für die 17:20 Hinspielniederlage von Ende Oktober rehabilitieren und den zuletzt gezeigten Aufwärtstrend bestätigen. Quelle: mosel-handball.de

Das Team aus der Nähe von Heidelberg gehört bisher definitiv nicht zu den Lieblingsgegnern der HSG in der 3. Liga. In der vergangenen Saison gab es zwei deutliche Niederlagen mit 21:28 auswärts und 21:30 im letzten Spiel zu Hause, als der Klassenerhalt schon gesichert war. Da zeigt das 17:20 aus dem Hinspiel eher in die richtige Richtung …

Aus dem Vorbericht der HSG St. Leon/Reilingen:
Trainer Daniel Weinheimer ist optimistisch, warnt aber, dass es kein Selbstläufer wird: „Sie haben eine sehr starke Spielmacherin im Zentrum und eine überzeugende rechte Angriffsseite, bei der auch die Außen häufig über die Mitte kommt. Dazu müssen wir bei unseren Abschlüssen genau auf die Torfrau achten, die nach ihrer Verletzung überragend zurückkam.“ Sein Team sei bestens vorbereitet, er könne bis auf Kreisläuferin Nicola Baumann auf eine volle Bank zurückgreifen und hofft, in erster und zweiter Welle sowie in der Defensive mit häufigen Wechseln und somit schnellen Beinen das Tempo hoch zu halten. Dazu soll die Trefferquote deutlich gesteigert werden. Seine Spielerin Madeleine Laier ergänzt: „Wir haben die Qualität für die dritte Liga und gehören nicht in die Oberliga.“ Auch sie glaubt an die Moral ihres Teams auf der Zielgeraden wie in der letzten Saison.

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