Samstag, 17.9.2022, 19:30 Uhr, BBS-Halle
Ausgangslage: Mit ihrem deutlichen Auftakterfolg am vergangenen Wochenende gegen die TG Pforzheim setzte die HSG Freiburg gleich ein Statement im Hinblick auf die Meisterschaft. Mit 36:23 fiel der Freiburger Sieg unerwartet deutlich aus! Das mit der Mannschaft aus dem Breisgau auch in diesem Jahr bei der Titelvergabe zu rechnen ist, daran besteht nach Auffassung sämtlicher Vereine in der Liga kein Zweifel. Pforzheim konnte sich im Auftaktspiel gegen Gedern/Nidda durchsetzen, war aber in Freiburg chancenlos. Das Wittlicher Gastgeberteam um Trainer Thomas Feilen kann der Aufgabe gegen den Titelanwärter mit einer gesunden Portion Selbstbewusstsein entgegensehen, zumal die Mannschaft ihr Auftaktspiel vor zwei Wochen gegen die hoch gehandelte Mannschaft aus Kappelwindeck/Steinbach gewinnen konnte. Gegen die Gäste aus Freiburg kann das Team aus der Eifel ohne jeglichen Druck aufspielen, wird aber alles dafür tun, den Favoriten so lange wie möglich zu fordern.
Personal: Die Verletzung von Hanna Lieser wird wohl eine OP nach sich ziehen. Nach jetzigem Stand kugelte sich die Nachwuchsspielerin die Schulter aus und soll zeitnah operiert werden. „Die Gesundheit der Spielerin steht im Vordergrund und wir geben ihr alle Zeit, um zurückzufinden. Doch vor Weihnachten ist ihr Einsatz nicht mehr realistisch. Wieder im Training befindet sich Michelle Meier, doch ein Einsatz kommt für sie noch zu früh. Verzichten müssen wir weiterhin auf die langzeitverletzte Bina Jöhnk“, verrät Trainer Thomas Feilen.
Prognose: „Freiburg hat sich nach den Abgängen von einigen Leistungsträger adäquat verstärken können und wird sicherlich um die Meisterschaft ein Wort mitreden. Immer noch verfügt das Team über zweitligaerfahrene Spielerinnen auf einigen Positionen und die Mannschaft agiert aus einer kompakten Deckung, findet gut ins Gegenstoßspiel. Für uns wird es daher wichtig sein, die schnellen und einfachen Tore der Gäste zu verhindern und wir selbst dürfen im Angriff nur wenig eigene Fehler machen, um den Gästen das Tempospiel nicht zu ermöglichen. Gegen die SG Kappelwindeck/Steinbach haben wir aber gezeigt, dass wir in der Lage sind, unsere Chance dann zu nutzen, wenn sie sich bietet. Rufen wir unser Leistungsoptimum ab, werden wir ein unangenehmer Gegner für die Gäste sein, gegen die wir mit Unterstützung unserer Fans lange mithalten wollen. Dabei stellen wir uns auch auf gute eins gegen eins Spielerinnen ein, zwei wendige Kreisläuferinnen und die Tatsache, dass die HSG von allen Positionen gefährlich ist. Sollten wir aber unsere Chance bekommen, werden wir da sein,“ verspricht der Wittlicher Coach. Quelle: mosel-handball.de