3. November 2024

3. Liga Frauen: HSG-Frauen mit Remis im ersten Heimspiel des neuen Jahres

HSG Wittlich – TV Möglingen 23:23 (16:12) RELIVE OK54 – kommentiert von Bianca Waters
Das erste Heimspiel des neuen Jahres lief für die Drittliga-Handballerinnen der HSG Wittlich nicht so, wie sich dies Mannschaft und Trainer Thomas Feilen vorgestellt hatten. Am Ende musste sich das Feilen-Team mit einem Remis begnügen, auch weil mit Andrea Czanik und Selina Teusch wichtige Alternativen fehlten. Zudem gingen weitere Spielerinnen nicht im Vollbesitz ihrer Kräfte in die wichtige Begegnung.
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Nach zweieinhalb Monaten endlich wieder eine Heimspiel!


Wittlich fand nach einem nervösen Start und dem 3:3 besser ins Spiel und zog mit vier Treffern in Folge auf 7:3 davon, vor allem dank der starken Abwehr und Torfrau Alex Irmgartz. Treffsicher präsentierte sich die HSG zudem von den Außenpositionen und hielt den Vorsprung auf 11:6 und 13:7. Die Partie wurde in den Schlussminuten der ersten Hälfte zerfahren, zur Pause stand eine 16:12-Führung für die Gastgeberinnen. „Wir erwischten einen guten Start und waren mit dem Vorsprung zur Pause zufrieden“, meinte HSG-Coach Thomas Feilen.
Beim 19:16 in der 41. Minute nahm Feilen seine Auszeit. Die bis dahin nur in der Abwehr eingesetzte Lisa Kucher brachte jetzt im Angriff ihre Routine ein und sorgte dafür, dass ihre Mannschaft ihren Vorsprung verteidigte. Möglingen steigerte sich in der Folgezeit und verkürzte auf 20:21. Wittlich konnte sich in dieser Phase bei Torfrau Irmgartz bedanken, dass der Vorsprung weiter Bestand hatte, aber die HSG zeigte Nerven. Sekunden vor Schluss kamen die Gäste dank offenen Manndeckung wieder in Ballbesitz, glichen zum 23:23 aus und kamen zu einem glücklichen Auswärtspunkt. Wittlich fehlte am Ende einfach die Kraft.
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Michelle Meier, mit 8 Treffern erfolgreichste HSG-Angreiferin, Fotos: Manfred Meier


„Knackpunkt im zweiten Spielabschnitt war sicher, dass wir unsere Torwürfe nicht verwerteten und wir zu unkonzentriert spielten, was uns wirklich selten passiert. Wir wurden zu hektisch und nervös, hätten den Gegner nicht mehr rankommen lassen dürfen. Uns fehlte in der zweiten Hälfte die Effizienz im Angriff. Doch die erste Enttäuschung über den Punktverlust schütteln wir jetzt ab und wollen weiter Punkte hamstern. Der Punkt gegen Möglingen könnte noch wichtig werden, da wir jetzt den direkten Vergleich gewonnen haben. Wir sind noch gut im Rennen“, sagt Trainer Thomas Feilen. HSG: Irmgartz und Scharfbillig – Eiden, Keil (1) Ambros, Meier (8/2), Teusch, Bach (2), Packmohr (4), Kappes (1), Schieke (2), Lukanowski (1), Kucher (1), Frank (3). HSG-Pressemitteilung: Björn Pazen