Nach einem über weite Strecken ausgeglichenen Spiel hat sich Turnier-Debütant TuS Metzingen mit weißer Weste den Sieg in Gruppe A gesichert. Zudem nahm das Team von Neu-Trainer Rene Hamann-Boeriths Revanche für die 23:24-Niederlage im diesjährigen Pokalfinale gegen den BSV, der die Gruppe A als Zweiter beendete. Auf beiden Seiten waren deutsche Nationalspielerinnen die besten Torschützinnen: Für Metzingen traf Rückkehrerin Shenia Minevskaja sechs Mal, bei Buxtehude erzielte Emily Bölk fünf Tore.
Nach einem auf beiden Seiten hektischen und zerfahrenen Beginn hatte zunächst Metzingen das Momentum auf seiner Seite und führte 5:2. Doch Buxtehude glich zunächst aus und ging beim 10:9 erstmals (und auch zum einzigen Mal im gesamten Spiel) in Führung, Mit drei Toren in Folge drehte Metzingen den Spieß wieder um und lag auch zur Pause mit 13:12 vorne.
Nach dem Wechsel standen zunächst die Torfrauen Isabell Roch (Metzingen) und Antje Peveling (Buxtehude) im Fokus. Metzingen schien auf dem besten Wege der Vorentscheidung, als sich der Vizemeister von 2016 von 15:15 auf 20:16 absetzte, doch dank der Treffer von Meike Schirmer und Jessica Oldenburg kämpfte sich der DHB-Pokalsieger wieder heran. Doch am Ende wehrte Metzingen diesen Angriff ab und gewann verdient. Die Halbfinalgegner der beiden Teams entscheiden sich erst im letzten Spiel der Gruppe B zwischen Metz und Leverkusen.