Es war unsere schlechteste Saisonleistung und das ausgerechnet gegen ein Team, das mit uns im unteren Drittel der Tabelle zu finden ist. In guter Verfassung sollten wir einen solchen Gegner aus der Halle fegen!
Die Partie verlief bis zur 22. Minute ausgeglichen. Über 3:3 und 6:8 konnte sich kein Team absetzen. Kaum Verbandsliga tauglich präsentierte sich das Schiedsrichtergespann Baumanns – Mesevic. Ihre merkwürdigen Entscheidungen ließen kein gutes Spiel zu und führten zu Kopfschütteln auf beiden Trainer- und Spielerseiten sowie bei den Zuschauern. Eine unnötige Zeitstrafe drei Sekunden vor der Halbzeit nutzte Bendorf zur 10:13 Pausenführung.
Nach dem Wiederanpfiff blieb Bendorf bei unserer Unterzahl weiter konsequent am Drücker und ging erstmals mit 4 Toren in Führung. In der 40. Minute stand es 13:18. Diesen Vorsprung hielten die Gäste bis zum 20:25 in der 50. Minute. Wir kamen einfach nicht näher heran, weil Bendorf im Gegenzug immer wieder ein Tor erzielte. Zudem ließen wir in den Schlussminuten noch einige hundertprozentige Chancen aus und wurden dafür sofort mit Tempogegenstößen bestraft. Auch ich muss mir im Nachhinein den Fehler zugestehen, nicht auf der Torhüterposition gewechselt zu haben. Jannik Schmitt, ansonsten unser Rückhalt, hatte einfach nicht seinen besten Tag erwischt. Insgesamt geht der Sieg von Bendorf in Ordnung, viel aber zu hoch aus! HSG: Schmitt im Tor, Schilz (5/2), Rudolphi (4), Weiskopf (4/3), Kopel (4), Kräber (3), Konrad (3), Pietzonka (1), Bollig, Kutscheid, Welther.
Burkhard Praeder