HSG-News vom 6./7.12.2014

Ergebnisse:
mE-Jugend HSG – TV Hermeskeil 28:10
mD-Jugend HSG – SFG Bernkastel-Kues (a.K.) 31:8
wD-Jugend HSG II – HSG I 19:32
mC-Jugend Rheinlandliga HSG – TuS Weibern 26:27
wC-Jugend HSC Igel – HSG 21:38
mB-Jugend Oberliga HSG – SV Zweibrücken 11:44
wB-Jugend-Oberliga TuS Heiligenstein – HSG 37:19
Herren Kreisliga Fährfels Trittenheim – HSG III 17:22
Damen Kreisliga HSG III – Tiefenstein/Alg./Siesb.
Herren Rheinlandliga TuS Weibern – HSG I 28:22
Damen Rheinlandliga TuS Weibern II – HSG II 28:16
Damen Oberliga SV Zweibrücken – HSG I 37:28

Berichte: Wenig Geschenke vom HSG-Nikolaus …

Oberliga-Damen können es besser
„Wir wissen, dass wir besser spielen können“, resümierte Trainer Thomas Feilen nach der 28:37 (16:20) Auswärtsniederlage seines Teams beim Tabellenzweiten SV Zweibrücken. Mit einer schnellen Torfolge zum 4:2 in der 3. Minute zeigten die Gastgeberinnen früh, wer an diesem Tage die Halle als Siegerinnen verlassen sollte. Wittlich fand in der Deckung einfach keine Mittel gegen Joline Müller, dazu kam eine klägliche Chancenverwertung. Über 7:4 setzte sich der SV auf 14:9 ab. Mit einem Zwischenspurt verkürzte das Feilen-Team auf 15:12, vergab aber erneut seine Chancen. Zur Pause schienen die Eifelanerinnen im Vorteil, nutzten aber ihre Überzahlsituation nicht. Im Gegenteil: Zweibrücken erzielte drei Treffer in Folge zum 23:16. „Das hat uns das Genick gebrochen“, gestand Feilen. Zwar verkürzten die Gäste nochmals auf 27:22, der Sieg der Gastgeberinnen geriet aber nie in Gefahr. „Es war ein verdienter Erfolg der Gastgeberinnen. Das Ergebnis ist deutlich, doch da war mehr für uns drin. Zweibrücken zeigte ein gutes Spiel, trat wie erwartet auf. In einem solch temporeichen Spiel müssen wir lernen, weniger Fehler zu machen. Wir waren auf Augenhöhe, doch Zweibrücken war in allen Belangen den Tick stärker. Im letzten Heimspiel vor der Weihnachtspause wollen wir gegen den Tabellenletzten aus Schifferstadt die Punkte holen und uns mit einem guten Gefühl in die Pause verabschieden“, schaute Feilen nach vorne. HSG: Ruppert und Scharfbillig im Tor, Keil, Steffens, Flesch (4), Molitor (4), Barthen (2), Zimmermann (9/5), Packmohr (3), Simonis (1), Lukanowski (3), Schenk (2). Quelle: www.mosel-handball.de

Rheinlandliga-Herren mit Tiefschlafphase
Nach den Absagen von Fabian Rudolphi, Martin Kräber und Eric Riotte fuhr die HSG Wittlich stark ersatzgeschwächt zum Eifelderby nach Weibern und unterlag deutlich mit 22:28 (9:16). Die ersten 10 Minuten verschlief das Team von Trainer Igor Domaschenko völlig, lag schnell 1:6 zurück und kam einfach nicht ins Spiel. Obwohl die Torhüter Benjamin Schug und Konstantin Stettler überzeugende Leistungen abriefen, gelang es nie im Angriff für Torgefahr zu sorgen. Allein 12 technische Fehler im ersten Spielabschnitt und unvorbereitet gesuchte Abschlüsse sorgten dafür, dass die HSG zur Pause schon deutlich zurück lagen. „Es war ein ganz schwache Leistung und ein schwaches Niveau bei meiner Mannschaft“, gab Domaschenko zu. Erst mit der Leistung des zweiten Spielabschnittes war Domaschenko zufrieden: „Die Abwehr fing sich und die Jungs kämpften sich ins Spiel zurück. Im Angriff wurden weniger Fehler gemacht und so kamen wir bis auf 19:14 heran. Am Ende unterlagen wir verdient. Erfreulich ist sicher, dass die Spieler nach dem Wechsel Moral gezeigt haben. Aber mit einer Trefferquote von unter 50 Prozent ist kein Spiel zu gewinnen“. Stettler und Schug im Tor, Domaschenko (6), Loef (2), S. Keil (2), Lieser (5), Praeder (4), Schulz (1), Kiewitz (2), Bollig. Quelle: www.mosel-handball.de

Rheinlandliga-Damen kommen unter die Räder
So hatte sich die HSG das Auswärtsspiel in Weibern sicher nicht vorgestellt! Mit einer deftigen 16:28 (8:14) Niederlage im Gepäck musste man die Heimreise antreten. „Alle Warnungen vor dem Gegner haben nicht gefruchtet. Wir haben es heute nicht fertiggebracht das umzusetzen, was wir uns vorgenommen haben. Wir haben in der ersten Halbzeit in der Abwehr nicht konsequent genug gearbeitet und so das Team aus Weibern stark gemacht. Der unbedingte Siegeswille war bei uns nicht vorhanden, wohl aber beim Gegner – das war der entscheidende Unterschied!“ so Trainer Norbert Posnien. Schnell lag die HSG mit 0:3 hinten, konnte dann zwar zum 3:3 ausgleichen, aber ab dann lag Weibern ständig vorne und konnte sich immer weiter absetzen. Auch wenn die Wittlicher Deckung in der zweiten Halbzeit besser agierte, im Angriff war das Team viel zu drucklos und produzierte zu viele Fehlabgaben. Es bestand nie die Aussicht, das Spiel noch drehen zu können. „Die Art und Weise der Niederlage sollte uns zu denken geben, hier erwarte ich im nächsten Spiel eine Reaktion der Mannschaft“ fordert Posnien. HSG: Steffy Hayer und Julia Marx im Tor, Hannah Esch (3/1), Ramona Lentz (2), Laura Bieg (2), Carolin Ambros (5), Ella Blasius (2), Anne Keil (2), Katharina Pietzonka, Laura Steffens, Annika Kappes.

Männliche B-Jugend mit gratis Lehrstunde vom Jugend-Bundestrainer
„Das sind Lehrstunden, die nimmt man als Trainer gerne mit, als Spieler eher nicht“, kommentierte ein sichtlich nachdenklicher HSG-Trainer Burkhard Praeder nach der 11:44 (3:19) Klatsche seiner Jungs gegen den Tabellenzweiten SV Zweibrücken. Die von Jugend-Bundestrainer „Blacky“ Schwarzer betreuten Gäste waren der HSG in allen Bereichen überlegen: Körperlich, geistig und läuferisch. Aber auch an Selbstkritik mangelte es bei Praeder nicht: „Was mache ich falsch?“. Allein die gut hörbare Ansprache, die der Weltmeisters von 2007 vor dem Spiel in der Nebenkabine hielt, schien die Wittlicher Jungs eingeschüchtert zu haben. Die Aufgaben, die Schwarzer seinen Spielern mit auf den Weg gab, setzten sie fast perfekt um. Zu groß war der Respekt vor Zweibrücken und so lag die HSG nach dem 1:1 schnell 1:7 zurück. Zweibrücken nutzte die schlechten Torabschlüsse der Gastgeber und bestrafte sie konsequent mit Tempogegenstößen. „Beim 2:9 musste ich die Auszeit nehmen, da sich die Spieler gegenseitig die Schuld zuwiesen. Doch es nutzte nichts! Keiner hörte zu und so ging es mit 3:19 in die Kabine“, klagte der HSG-Trainer. Nach dem Wechsel das gleiche Spiel: „Zweibrückens Abwehr setzte nach Schwarzer’s Vorgaben unseren Angriff dermaßen unter Druck, dass wir die Bälle reihenweise verschenkten. In den letzten Minuten konnten wir das Ergebnis von 9:41 noch auf 11: 44 korrigieren.“ 😉 Aufmunternde Worte von „Blacky“ gab es dann nach dem Spiel. „Wenn der Jugend-Bundestrainer in der Halle ist, wird gekämpft und gelaufen bis zum Schluss. Wir lassen die Köpfe nicht hängen und werden Woche für Woche weiter arbeiten“, gab sich Praeder kämpferisch. HSG: Lißmann (8), Schabio (1), Heidweiler (1), Schaaf (1), Sips, Kutscheid, Pietzonka.

Christian Schwarzer, Jugend-Bundestrainer mit Vorbildfunktion als Weltmeister 2007 und im Trikot der Rhein-Neckar Löwen bis 2008, Fotos Thomas Prenosil: CL-Qualifikation Dudelange – Löwen 15:46 am 6.9.2008 in Trier

Oberliga-Mädels regelrecht überrollt
Das hatte sich die weibliche B-Jugend ganz anders vorgestellt: Nach einer Handball-Lehrstunde kassierte sie eine klare 19:37 (8:18) Niederlage beim TuS Heiligenstein. Dabei verliefen die ersten 10 Minuten so, wie es sich die Co-Trainerin Jennifer Simonis und der beruflich an diesem Tage verhinderte Trainer David Clemens vorgestellt hatten. Das Gegenstoßspiel und die schnelle Mitte der Gastgeberinnen wurden konsequent unterbunden. Nach dem 9:8 riss aber der Faden im Wittlicher Spiel völlig, die Abwehr brach auseinander und so zogen die Gastgeber mit 9 Treffern in Folge auf 18:8 zur Pause davon. „Die Spielanlagen beider Mannschaften waren ähnlich, doch wir haben das Umschalten von Angriff auf Abwehr nicht mehr hinbekommen. Mit ihren Gegenstößen und den schnellen Mitten wurden wir dann regelrecht überrollt!“, klagte Simonis. Im Angriff leistete sich die Mannschaft zunehmend einfache Fehler. „Wir sind mit dieser Niederlage wieder auf dem Boden der Tatsachen angekommen und wissen jetzt definitiv, dass unser Umschaltverhalten wesentlich besser werden muss. Wir haben uns hier mehr ausgerechnet, stehen jetzt am kommenden Wochenende gegen Schweich in der Pflicht und werden aus unseren Fehlern lernen“, erklärte sie abschließend. Boiselle und A. Keil im Tor, Schurich (2), Teusch, Becker, A. Keil (4), Erz, Souza (6/2), Hober, Christ, Lopez (3), Junglen (4).

Und zum Schluss doch noch eine positive Meldung: Souveräner Heimsieg der D-Jugend im Lokalderby
Nach einer achtwöchigen Spielpause besiegte die männliche D-Jugend die SFG Bernkastel-Kues deutlich mit 31:8 (11.2) Toren. Der Beginn war noch nervös und die Sicherheit im Spiel musste erst wieder gefunden werden. Das gelang jedoch mit zunehmender Spielzeit und so konnte die HSG nach der noch mageren 11:2-Pausenführung insbesondere in der zweiten Halbzeit mit schnellerem Spiel nach vorne leichte Tore erzielen. Dabei hatten alle Jungs einen großen Spielanteil, auch als gute Vorbereitung für das nächste spannende Heimspiel am Samstag, den 13.12. gegen Hermeskeil. HSG: Alexander Schenk und Julian Weiland im Tor, Leon Wolff (10 Tore), Maximilian Werner (7), Luca Müller (5), Kevin Siegler (4), Aron Etteldorf (3), Tito Illigen (2), Noah Eis, Hendrik Pautz und Adrian Feiten. Bericht: Jürgen Werner.

Die nächsten Heimspiele in der BBS-Halle:
Samstag, 13.12.2014
14:30 Uhr mC-Jugend HSG II – JSG Obere Nahe
16:00 Uhr mD-Jugend HSG – TV Hermeskeil
18:00 Uhr Herren Rheinlandliga HSG I – SV Urmitz
20:00 Uhr Damen Oberliga HSG I – TV Schifferstadt
Sonntag, 14.12.2014
15:00 Uhr wC-Jugend HSG – Mertesdorf/Ruw.
17:00 Uhr Damen Rheinlandliga HSG II – TuS Bannberscheid
19:00 Uhr Damen Kreisliga HSG III – HSC Schweich II

T. Prenosil

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