Die Favoriten setzen sich im Pokal durch. Bei den Frauen gewinnt 3. Ligist Roude Léiw Bascharage im Finale gegen Ligakonkurrent Bassenheim und im Spiel um Platz 3 setzt sich im Duell der RPS Ligisten die HSG Wittlich gegen Kastellaun/Simmern durch.
Im ersten Halbfinale hatten die roten Löwinnen gegen RPS Ligist Wittlich eigentlich erwartungsgemäß Probleme, setzten sich aber am Ende mit 23:20 durch. Die ohne Judit Ferencz und Jill Zeimetz angetretenen Gastgeberinnen bekamen vor allem Wittlichs Rückraumspielerin Tanja Nykytenko im ersten Spielabschnitt nicht in den Griff, leisteten sich zudem viele Fehler in der Abwehr und konnten sich letztlich bei ihrer nach langer Verletzungspause wieder eingesetzten Torfrau Nora Hansen bedanken, dass die Begegnung nicht frühzeitig zugunsten der Eifelanerinnen entschieden war. Die Umstellung der Abwehr im zweiten Spielabschnitt, die fortan aggressiver zu Werke ging, machte sich im Team von Trainer Carlo Zeimetz positiv bemerkbar. Wermutstropfen beim Sieg im Halbfinale war die erneute Knieverletzung von Torfrau Nora Hansen. „Wir haben den Start in die zweite Halbzeit verpennt, dennoch ein ordentliches Spiel gemacht. Da Niki Packmohr aus beruflichen Gründen fehlte, half Maria Flesch aus. Insgesamt haben wir ein gutes Spiel gemacht“, fand HSG Betreuerin Biggi Unger, die den aus privaten Gründen fehlenden Trainer Wolfgang Becker vertrat. Für die HSG Wittlich spielten: Scharfbillig im Tor, Ambros, Flesch (2), Meeth (1), Barthen (3), Blasius, Posnien, Kieren, Lang (3), Lukanowski (2), Nykytenko (9/6).
Im Spiel um Platz 3 trafen die Eifelaner auf die HSG Kastellaun/Simmern und setzten sich 23:22 denkbar knapp durch. „Es war ein schwaches Spiel, indem wir mit der vielen Schrittfehlern der Hunsrücker unsere Probleme hatten. So kamen wir immer den berühmten Schritt zu spät. Dennoch hatten wir den größeren Siegeswillen und die Begegnung beim 23:21 entschieden“, freute sich Unger. HSG: Scharfbillig im Tor, Ambros, Flesch (2), Meeth (1), Barthen (2), Blasius, Posnien, Kieren (3), Lang (3), Lukanowski (3), Nykytenko (9/7). (Quelle: mosel-handball.de)