16. Juni 2025

Igor Domaschenko neuer Trainer der HSG-Männer

Nach zehn Jahren kehrt Igor Domaschenko wieder zur HSG Wittlich zurück, als Trainer der ersten HSG-Männermannschat in der Oberliga. Er ist in der Region kein Unbekannter und trainierte unter anderem die HSG Irmenach/Kleinich (später HSG Hunsrück), die Trierer Miezen und die HSG Wittlich. 2020 hatte der frühere russische Nationalspieler den damaligen Oberligaaufsteiger TuS Daun übernommen. Zuletzt war Domaschenko Trainer beim Regionalligisten TV Nieder-Olm, zuvor bei der HSG Nahe/Glan in Kirn. Domaschenko war bis zu seiner Pensionierung Sportlehrer an der Realschule plus Sohren-Büchenbeuren und lebt im Rhein-Hunsrück-Kreis.

2014 hatte er die HSG-Männer, seinerzeit in der Rheinlandliga, übernommen. Seither ist viel passiert: Die HSG stieg 2024 in die Oberliga auf, wurde prompt Vizemeister und Rheinland-Pokalsieger. Auf eigenen Wunsch verließ dann Nico Weber den Verein, und bei der Trainersuche wurde die HSG bei ihrem ehemaligen Coach im Hunsrück fündig.

„Ich freue mich auf weitere Zusammenarbeit, nachdem wir schon beim ersten Mal sehr erfolgreich waren. Das Konzept der HSG, mit Spielern aus der eigenen Jugend zu arbeiten, ist sehr gut. Die Mannschaft hat Perspektive, und darauf wollen wir aufbauen. Der Vorstand und mein Vorgänger haben mit dem Nachwuchs sehr gute Arbeitet geleistet und darauf wird aufgebaut“, sagt Domaschenko. „Es hat sich viel bei uns geändert, unsere A-Jugend spielt Regionalliga, wir haben viel Potenzial“, sagt auch Axel Weinand, Vorsitzender der HSG. Domaschenko erhielt einen Ein-Jahres-Vertrag: „Wir schauen dann, wie es sich entwickelt“, sagt Weinand.

Der Kader der Mannschaft bleibt im Großen und Ganzen zusammen, bei einigen jungen Spielern entscheidet sich noch der Studienort. Im Juni startet die Vorbereitung auf die zweite Oberligasaison. „Wir wollen natürlich wieder oben mitspielen und gleichzeitig die vielen Nachwuchsspieler noch weiter integrieren“, betont auch Michael Bollig, im HSG-Vorstand für den männlichen Bereich zuständig.

Björn Pazen