Ungefährdeter Heimspielerfolg der HSG Wittlich, die mit diesem Sieg die Saison als Vizemeister der RPS Oberliga abschließt. Das Team von Trainer Tobias Quary kommt nach einer schwachen Anfangsphase und einer schlecht agierenden Abwehr am Ende zu einem ungefährdeten Erfolg. Die Gäste überraschten in den Anfangsminuten, führten über 0:2 und verteidigten die zwei Tore Führung bis 2:4 (7.). Nach den beiden Treffern von Michelle Meier schienen die Gastgerinnen das Spiel über 4:4 (8.) in den Griff zu bekommen, doch erneut legten die Gäste vor und führten letztmals beim 5:6 (10.). Jetzt lief es im Spiel der Wittlicherinnen, die mit vier Treffern in Folge zum 9:6 (14.) das Spiel drehten und ab jetzt die Führung nicht mehr abgaben. Zwar kämpften sich die Gäste noch einmal auf 11:10 (18.) heran, doch mit einem erneute Lauf gelang Wittlich die Führung zum 14:10 (23.). Die Auszeit von Quary in der 24. Minute sollte dann die Schlussoffensive der HSG einläuten, die sich bis zur Pause auf fünf Tore zum 18:13 absetzten.

Zoé Eiden und Niki Packmohr sorgten gleich nach dem Wechsel mit ihren Treffern für die klare 20:13 (33.) Führung, mit der der Widerstand der Gäste gebrochen war. Kontinuierlich zog die HSG davon und hatte beim 24:14 (37.) die erste 10 Tore Führung im Spiel. Über 29:16 (47.) und 35:20 (57) war der Grundstein für den erfolgreichen Saisonabschluss gelegt und die anschließende Feier.

„In der Anfangsphase fehlte uns im Abwehrverband das Zweikampfverhalten. Das wurde aber im Laufe der Spielzeit immer besser und wir haben dann höher verteidigt, die Passwege zugestellt und kamen so zu leichten Ballgewinnen, die wir dann nutzten. Mit der Angriffsleistung kann man heute zufrieden sein. Nach dem Spielende haben wir Nelle Kappes (wahrscheinlich Mainz), Annika Bach (Raum Wiesbaden) und Natasha Lerche (zurück nach Dänemark) sowie unseren langjährigen Trainer Thomas Feilen verabschiedet, der eine Handballpause einlegen möchte“, verrät Quary, der Anfang Juni mit seinem Team in die Vorbereitung auf die neue Saison startet. .

HSG: Irmgartz, Marx und Zigraionva – Eiden (3), Ambros (5), Meier (12), S. Teusch (2), Bach (6), Packmohr (5), N. Kappes, Schieke, Kloep (2), Lieser (1), Lerche (2).

Nach ausgeglichenem Start setzte sich der Favorit aus Koblenz gegen eine personell gut aufgestellte Wittlicher Mannschaft vom 3:3 (6.) auf 3:9 (11.) ab. Da half auch die zwischenzeitliche Auszeit der Gastgeberinnen nicht viel, die fortan dem Vorsprung der Gäste hinterherliefen. Über 8:14 (22.) deutete sich eine frühe Entscheidung an, doch bis zur Pause hielt die HSG das Spiel dann ausgeglichen. Besser kamen die Eifelanerinnen aus der Kabine, kämpften sich bis zur 37. Minute auf 18:21 heran und waren beim 25:26 (52.) drauf und dran, das Spiel noch zu drehen. Doch die Auszeit der Gäste stoppte die Aufholjagd der Eifelanerinnen. Jetzt zog der Vizemeister aus Koblenz mit vier Treffern in Folge auf 25:30 (58.) spielentscheidend davon.

„Die volle Bank bei uns täuscht über die personellen Möglichkeiten, da heute alle dabei waren, auch die Verletzten! Letztlich eine ärgerliche Niederlage für uns nach einem guten Spiel beider Teams. Koblenz war am Ende den Ticken cleverer und konsequenter als wir. Wir hatten immer wieder Phasen, in denen wir Koblenz davonziehen lassen mussten, kassierten in der ersten Hälfte zu viele Gegenstoßtore, was wir nach dem Wechsel unterbinden konnten“, resümierte Wittlichs Coach David Juncker.

HSG: Marx und Scharfbillig – Lieser, Eiden (8), Weißhuhn, L. Teusch (6/1), Lames, Barthen (1), Ertz (5), Gaß (1), Ensch, Rotsch (3), Schaaf, Kloep (3).

Die JSG Bernkastel- Wittlich wahrt mit dem klaren Heimspielerfolg die Chance auf Platz 2 in der Tabelle. Nach gutem Start gegen den Tabellenvorletzten setzte sich das Team von Trainer Olaf Gierenz gleich in den Anfangsminuten mit 5:1 deutlich ab, verteidigte zunächst die vier Tore Führung bis 8:4 (11.) und beim 10:5 (15.) nahm Gierenz die Auszeit. In den Folgeminuten zogen die Gastgeber über 18:8 (23.) davon, hatten damit erstmals die 10 Tore-Führung, die bis zur Pause verteidigt wurde. Nach dem Wechsel bauten die Gastgeber ihre Führung kontinuierlich weiter aus, zogen über 28:14 (41.) und 23:17 (51.) dem ungefährdeten Erfolg entgegen.

„Von Beginn an haben wir das Spiel beherrscht, waren in Angriff, Abwehr und Torhüterbereich deutlich besser als der Gast. Früh war erkennbar, das wir das Spiel deutlich gewinnen können, zumal die Gäste erkennbar Probleme mit dem Harz hatten. So kamen wir immer wieder zu leichten Ballgewinnen. Nach der Pause habe wir im Angriff viel gewechselt, aber am Ende war der Sieg auch in der Höhe verdient. Aus der geschlossenen Mannschaftsleistung muss man diese Woche Felix Molecki mit seinen 14 Treffern hervorheben. Er hat immer wieder die Lücken gesucht und gefunden“, lobte Gierenz

JSG: Henrich und Schuh – Fabry (2), Molecki (14/4), Theisen (3), Becker (2), Fabry, Ewen (2), Weiler, Gierenz (6), Jacoby (6), Hamm (7).

„Der Sieg ist auch in dieser Höhe verdient. Beim Stand von 9:1 nach 8 Minuten war das Spiel bereits entschieden. Im Angriff fanden die Gäste kein Mittel gegen unser schnelles Umschaltspiel. Im Positionsangriff konnten wir einige Varianten im Hinblick auf die bevorstehende Qualifikation zur Regionalliga ausprobieren“, verrät HSG-Coach Olaf Gierenz

HSG: Henrich, T. Gierenz – N. Fabry (7), Ph. Fabry (3), Nau (6/2), Föhr (5), Theisen (4/1), Ewen (7), Begemann (8), Petry (6), Berg (2), Simonis.

Der HSC Schweich beendet die Saison mit einem vor dem Start nicht für möglich gehaltenen zweiten Tabellenplatz und stellt das stärkste Team der hiesigen Region. Wittlich belegt am Ende Platz drei, hatte aber im Derby am Sonntagnachmittag keine Chance! Einen ungefährdeten Start-Ziel Sieg feierte die Mannschaft des HSC Schweich im Lokalderby gegen die HSG Wittlich und zeigte sich wie bereits im Relegationsspiel gegen Wittlich deutlich überlegen. Das Team von Gastgebertrainer Sascha Burg fand gut ins Spiel und zwang die Gäste beim 9:3 (7.) zur frühen Auszeit. Die Ansprache von Wittlichs Trainer Olaf Gierenz zeigte in den Folgeminuten Wirkung und so hielten die Gäste das Spiel bis zum 15:9 (15.) ausgeglichen. Jetzt war es Schweichs Trainer Burg, der die Auszeit nahm! Doch es blieb bis zur Pause ein offenes Spiel, dass Schweich aber mit dem klaren Vorsprung bestimmte und mit einer 21:14 Führung in die Kabine ging.

Wie in den Anfangsminuten der ersten Hälfte gelang es den Schweicherinnen, gut ins Spiel zu finden und mit drei Toren in Folge beim 24:14 (30.) das Spiel vorzeitig entschieden zu haben. Fünf Minuten benötigten die Gäste, um durch Betty Müller zu ihrem ersten Treffer nach dem Wechsel zu kommen. Schweich verteidigte die klare 10 Tore Führung bis 27:17 (37.), erneut nahm Gierenz die Auszeit, beim 30:19 (40.) folgte die letzte Auszeit des Schweicher Trainers. Eigentlich war das Spiel gelaufen, doch die Emotionen kochten noch einmal hoch: Wittlichs Charlotte Listner kassierte eine „glatt rote Karte“, zeitgleich sah Schweichs Trainer Burg die gelbe Karte. Am Ende feierten die Gastgeberinnen ihren klaren, aufgrund der ersten Hälfte auch verdienten 37:28 Erfolg.

„Glückwunsch zur Meisterschaft an die JSG Welling/Bassenheim, Absolut verdient Erfolg! m heutigen Derby haben wir die Gäste in den Anfangsminuten überrannt und kamen zum verdienten Erfolg. Mit der Abwehrleistung im zweiten Spielabschnitt bin ich nicht einverstanden und trotz der erzielten 38 Treffer haben wir uns im Angriff viel zu wenig bewegt! Nun hoffen wir, dass sich die Fußverletzung von unserer Kreisspielerin sich nicht als schwerwiegend herausstellt,“ hofft HSC-Trainer Sascha Burg.

„Wir konnten das hohe Tempo der Gastgeberinnen in den Anfangsminuten nicht mitgehen und so war das Spiel schon bei meiner ersten Auszeit entschieden. Wir hatten uns vorgenommen, schnell von Angriff auf Abwehr umzuschalten und das hat nicht funktioniert. In der Folge war es dann ein ausgeglichenes Spiel, in dem wir in der Schlussphase einige gute Aktionen hatten. Zu keinem Zeitpunkt haben wir nach dem Wechsel den Kopf hängen lassen, allerdings haben wir einfach zu viele Chancen liegen lassen. Die rote Karte gegen uns war einfach nicht nachzuvollziehen. Letztlich war der Schweicher Sieg nicht gefährdet“, resümierte Wittlichs Trainer Gierenz.

HSG: Eisel – Schmitz (4), Zeiments (1), Shala (1/1), Blonigen (5), Gorges (1), Werbinsky (3), Listner (5/1), Müller (8).

HSC: Genannt und Bruns – Burg (13/5), Lellinger (5), Löhmann (3), Heiduczek (3), Schabbach (5), Escher (1), Ferring (6), Weins (1), Lindner.