HSG-News vom 9./10.3.2024

Ergebnisse:
OL Frauen TV 03 Wörth – HSG I 21:39
VL-West Männer HSC Igel – HSG I 25:26
RL Frauen DJK/MJC Trier – HSG II 25:19
LL Frauen TV Bitburg – HSG III verlegt
BL Männer HSG II – HSG Kast./Simmern III 27:28
OL mA-Jugend Südpfalz Tiger (OBZ) – JSG BKSW 22:32
OL wB-Jugend HSC Schweich – HSG 29:24
RL mB-Jugend HSG I – JSG Mosel/Ruwer 29:17
BL mB-Jugend HSG II – Fortuna Saarburg 35:22
OL wC-Jugend TV 03 Wörth – HSG I 29:34
BL wC-Jugend DJK St. Matthias Trier II – HSG II 14:44
BL wD-Jugend HSG I – HSG Kast./Simmern II 14:20
BL mD-Jugend SV Neuerburg (gem.) – HSG II (gem.) 19:26
BK wE-Jugend HSG II – HSG Kast./Simmern 9:20
BK mE-Jugend HSG Kast./Simmern (gem.) – HSG 27:16

HSG-Pressemitteilung von Björn Pazen

HSG-Männer feiern Meisterschaft und Aufstieg in die Rheinlandliga
Verbandsliga Männer: HSC Igel – HSG Wittlich 25:26 (15:14)

Es war das Spiel der Spiele in der Verbandsliga, denn beide Mannschaften konnten sich im direkten Duell den Meistertitel sichern. Eine proppenvolle Turnhalle in Igel war der richtige Rahmen für das Spiel auf Augenhöhe. Am Ende hatten die Gäste aus Wittlich das bessere Ende für sich und feierten nach dem Sieg die vorzeitige Meisterschaft. Zwar spielt die HSG am Samstag noch zuhause gegen die HSG Obere Nahe, doch selbst bei einer Niederlage kann das Team von Spielertrainer Nico Weber nicht mehr vom ersten Platz verdrängt werden.
Die Partie glich einer Achterbahnfahrt, erst führte Wittlich, dann lag Igel lange Zeit vorne. Nach der Pause nahm an Intensität zu, Zeitstrafen hüben wie drüben folgten, doch es blieb bei der knappen Gastgeberführung bis zum 24:22 (53.). Mit drei Treffern in Folge drehte die HSG die Partie und entschieden Spiel und Meisterschaft schließlich mit 26:24 48 Sekunden vor dem Ende durch Finn Schilz.
„Es war ein würdiges Endspiel vor einer tollen Kulisse“, sagte Igels Coach Heiner Mainz. „Jetzt feiern wir die Meisterschaft, werden aber fokussiert das letzte Spiel gegen die Obere Nahe bestreiten“, verspricht Meistertrainer Nico Weber, der sich darüber freute, dass in diesem Alles-oder-Nichts-Spiel vor allem die jungen Spieler Verantwortung übernommen haben und wichtige Tore erzielten.

HSG: Schenk und Flamann – Hammann, L. Weber (2), Kirsch (1), Leyendecker (3), Reifferscheidt (3/3), Illigen, Jacoby (4), Kranz, Praeder (1), N. Weber (2), Könen (6), Schilz (4).

Deutlicher Auswärtssieg der HSG-Frauen vor dem Oberliga-Gipfeltreffen
Oberliga RPS Frauen: TV Wörth – HSG Wittlich 21:39 (10:19)

Vor dem alles entscheidenden Auswärtsspiel bei Tabellenführer Ketsch/Friesenheim II am nächsten Samstag feierten die HSG-Frauen einen deutlichen und standesgemäßen Auswärtssieg in Wörth – und dies ohne die erkrankte Nicole Packmohr, die beim Tabellenzweiten für das Spitzenspiel geschont wurde. Nach zähem Beginn zog die HSG auf 13:9 davon, hatte zur Pause mit dem 19:10 schon mehr als eine Vorentscheidung erreicht. Von 24:13 setzte sich Wittlich auf 32:15 (49.) ab. Am Ende wurde es der erwartet deutliche Auswärtssieg. „Wir hatten anfangs einige Probleme, doch dann setzte sich gegen Ende der ersten Hälfte unsere konditionelle und spielerische Überlegenheit durch und das hielten wir auch im zweiten Spielabschnitt durch“, sagt HSG-Trainer Tobias Quary.

HSG: Irmgartz und Zigraiova – Ambros (2), Meier (6), Teusch (7), Bach (8), Kappes (5), Schieke (2), Lieser (3), Frank (3), Lerche (3).

Rheinlandliga Frauen: DJK/MJC Trier – HSG Wittlich II 25:19 (12:7)
Es war ein von den Abwehrreihen bestimmtes Derby, das die Trierer Miezen am Ende klar gewannen. Wittlich lag schnell 2:8 hinten. Nach dem Seitenwechsel entschied Trier die Partie beim 19:11 (42.), auch wenn sich die HSG nochmals auf 17:22 herankämpfte. „Die Trierer hatten das bessere Ende für sich, da wir einfach zu schlecht waren. 40 Minuten haben wir gebraucht, um einigermaßen ins Spiel zu finden“, sagte HSG-Trainer David Juncker.

HSG: Marx – Rinnenburger, Weißhuhn (4), Teusch (3/2), Ertz (1), Gaß, Ensch (1), Rotsch (4), Rogowski (4), Zens (1), Kloep (1).

HSG-Berichte aus mosel-handball.de

Oberliga RPS Frauen: TV Wörth - HSG Wittlich 21:39 (10:19)
Am Ende war es dann „standesgemäß!“ Doch in der Anfangsphase taten sich die Wittlicherinnen schwer. Keine guten Vorzeichen für die HSG Wittlich beim Spiel beim Tabellenletzten in Wörth: Mit Niki Packmohr fehlte der Mannschaft eine wichtige Stammspielerin.

Wörth lag bis zum 3:1 (5.) in Führung, hielt bis zum 5:5 (9.) das Spiel völlig ausgeglichen, doch dann setzte sich die individuelle und mannschaftlich Stärke der Gäste durch. Mit drei Toren in Folge drehten die Gäste jetzt die Begegnung, führten 5:8 (11.), konnten sich aber zunächst nicht weiter absetzen. Bis 9:10 (18.) blieben die Gastgeberinnen in Schlagdistanz, dann sorgten Helen Schieke und Annika Bach mit zwei Treffern für den beruhigenden vier Tore Vorsprung beim 9:13 (20.) Die Zeitstrafe gegen Wörth zu diesem Zeitpunkt spielte dem Team von Trainer Tobias Quary in die Karten. Tor um Tor setzte sich der Favorit jetzt ab und ging mit der klaren 10:19 Führung in die Kabine.

Ausgeglichen verliefen die Anfangsminuten der zweiten Hälfte bis zum 13:24 (43.), dann nahm Wörth die nächste Auszeit und das spielte Wittlich in die Karten, die sich auf 15:32 (49.) absetzten und das Spiel zu diesem Zeitpunkt schon klar entschieden hatten. Am Ende wurde es der erwartet deutliche Auswärtssieg, nach dem man jetzt beruhigt Richtung kommendes Wochenende zum Spitzenspiel gegen Ketsch/Friesenheim schauen kann.

„Wir haben heute bewusst auf die erkrankte Niki Packmohr verzichtet, um sie für nächste Woche zu schonen. In den Anfangsminuten hatten wir Probleme gegen das gute Kreisläuferspiel der Gastgeber, die zudem mit ihren körperlich starken eins gegen eins Spielerinnen erfolgreich waren. Doch dann setzte sich gegen Ende der ersten Hälfte unsere konditionelle und spielerische Überlegenheit durch und das hielten wir auch im zweiten Spielabschnitt durch. Leider haben wir noch den einen oder anderen Ball beim Gegenstoß nicht genutzt. Doch jetzt gehen wir mit einem guten Gefühl in die Woche und schauen mit Selbstvertrauen auf das Spiel gegen Ketsch/Friesenheim II“, sagt Quary.

Irmgartz und Zigraiova – Ambros (2), Meier (6), Teusch (7), Bach (8), Kappes (5), Schieke (2), Lieser (3), Frank (3), Lerche (3).

Verbandsliga-West Männer: HSC Igel - HSG Wittlich 25:26 (15:14)
Es war das Spiel der Spiele in der Verbandsliga, an dem sich der HSC Igel mit Trainer Heiner Mainz erneut die Meisterschaft sichern konnte, aber auch Wittlich mit einem Sieg den Titel einfahren konnte. Eine proppenvolle Turnhalle in Igel war der richtige Rahmen für das Spiel beider Teams, das erwartungsgemäß von Beginn an auf Augenhöhe verlief. Am Ende hatten die Gäste aus Wittlich das bessere Ende für sich und können nach dem Sieg die Meisterschaft feiern. Noch steht das Spiel gegen die HSG Obere Nahe aus, doch selbst bei einer Niederlage und dem gleichzeitigen Sieg der HSG Hunsrück reicht es für das Team von Spielertrainer Nico Weber zum Titel, da die Mannschaft den direkten Vergleich gewonnen hat.

Die Gäste führten erstmals beim 3:4 (8.) doch über 6:4 (11.) drehten die Igeler das Spiel, in dem sie einen knappe ein bis zwei Tore Führung bis 11:10 (21.) verteidigten. Die Begegnung nahm an Intensität zu, Zeitstrafen hüben wie drüben folgten, doch es blieb bei der knappen Gastgeberführung, die über 14:13 (29.) bis zur 15:14 Pausenführung Bestand hatte. Der Ausgang des Spiels war zur Spielmitte völlig offen! An Spannung kaum mehr zu überbieten war dann der Spielverlauf nach dem Wechsel! Igel verteidigte weiter die ein bis zwei Tore Führung über 19:17 (39.) bis 24:22 (53.).

Nach dem Anschlusstreffer nahm Mainz die Auszeit, nach der es den Gästen erneut gelang, zum 24:24 (57.) auszugleichen und wieder war es am Igeler Trainer die letzte Auszeit zu nehmen. Nachwuchsspieler Julius Jacoby brachte die Gästemannschaft mit 24:25 in Führung, es folgte die Zeitstrafe gegen Wittlich und 48 Sekunden vor dem Ende nahmen die Gäste die Auszeit, ehe Finn Schilz den Deckel endgültig draufmachte.

„Es war ein würdiges Endspiel vor einer tollen Kulisse. Glückwunsch an Wittlich! Wir waren heute die bessere Mannschaft, sind aber an unserer absolut schlechten Chancenverwertung gescheitert. 30 Prozent unserer Chancen haben wir einfach liegen lassen, Tempogegenstöße und viele freie Bälle, sind aber auch am guten Wittlicher Keeper Alex Schenk gescheitert. Wittlich hatte letztlich das bessere Ende für sich und ich kann dennoch mächtig stolz auf meine Mannschaft sein, die den Vizemeistertitel gesichert hat. Damit war vor Saisonbeginn überhaupt nicht zu rechnen“, sagte Igels Coach Heiner Mainz, der nach dem Spiel von seinem Team und dem Vorstand verabschiedet wurde. „Die letzten vier Jahre haben mir richtig gutgetan, doch jetzt gehe ich richtig in den Ruhestand“, verriet Mainz.

„Es war ein zerfahrenes Spiel, bei dem wir oft an Igels Torhüter Simon Stein gescheitert sind. Wir haben es nie geschafft, uns frühzeitig abzusetzen, Igel hat das gut verteidigt und den Vorsprung souverän über die Zeit gespielt. Ende der zweiten Hälfe hatten wir dann doch mehr Körner, fanden gute Abschlüsse, weil vor allem die jungen Spieler Verantwortung übernommen haben und wichtige Tore erzielten. Kämpferisch waren wir die bessere Mannschaft und haben ein gutes und faires Spiel verdient gewonnen. Jetzt feiern wir die Meisterschaft, werden aber fokussiert das letzte Spiel gegen die Obere Nahe bestreiten“, verspricht der Meistertrainer Nico Weber.

HSC: Stein und Philippi – Kockelmann, Jager, Kesseler (1), Pütz, Hecker, Schmitt (4), Fusenig (6/1), Werdel (3), Ossadnik (3/2), Steinmetz (5/1), Preß, Schallert (3).

HSG: Schenk und Flamann – Hammann, L. Weber (2), Kirsch (1), Leyendecker (3), Reifferscheidt (3/3), Illigen, Jacoby (4), Kranz, Praeder (1), N. Weber (2), Könen (6), Schilz (4).

Rheinlandliga Frauen: DJK/MJC Trier - HSG Wittlich II 25:19 (12:7)
Taktisch gut waren die Teams aufeinander eingestellt und so entwickelte sich ein von den Abwehrreihen bestimmtes Spiel, in das die Trierer Miezen besser reinfanden. Es wurde aber zunächst ein torarmes Spiel, in dem das Team von Gastgebertrainer Fabian Schreiner mit 3:1 (11.) in Führung ging. Über 8:2 (21.) blieben Tore auf Gästeseite Mangelware! In den letzten Minuten nahm das Spiel endlich Fahrt auf und über 9:5 (25.) ging es mit der klaren 12:7 Führung für die Triererinnen in die Kabinen.

Bis 16:8 (35.) bauten die Gastgeberinnen ihre Führung nach dem Wechsel aus und jetzt war es an Gästetrainer David Juncker die Auszeit zu nehmen. Die Miezen verwalteten jetzt ihre Führung über 19:11 (42.), dann nahm Schreiner die Auszeit. Wittlich wurde stärker, kämpfte sich jetzt Tor um Tor heran und war beim 22:17 (53.) auf fünf Tore heran, konnten aber den Lauf der Triererinnen nicht mehr stoppen, die am Ende verdient mit 25:19!

„Heute bin ich glücklich mit meiner Mannschaft, die von der ersten bis zur letzten Minute kompakt und aggressiv verteidigt hat und Wittlich das Leben im Angriff schwermachte. Wir bekommen nur 19 Gegentore, müssen aber 8 Zeitstrafen verkraften und das hat die Mannschaft überragend kompensiert. Selbst in doppelter Unterzahl haben wir leidenschaftlich verteidigt, das war eine Riesenleistung. Im Angriff spielten wir in Unterzahl routiniert, trafen gute Entscheidungen und haben mit unserem Tempospiel überzeugt. Einzig Merle Kloep haben wir auf der Mitte beim ihrem Umschaltspiel nicht immer ausschalten können, doch das ist Klagen auf hohem Niveau“, meinte MJC Coach Fabian Schreiner.

„Jedes Spiel muss erst einmal gespielt werden und das hat sich heute wieder gezeigt. Die Trierer hatten das bessere Ende für sich, da wir heute einfach zu schlecht waren. 40 Minuten haben wir gebraucht, um einigermaßen ins Spiel zu finden, hatten eine absolut schlechte Wurfausbeute und uns fehlte vor allem in der ersten Hälfte die Tiefe in unserem Angriffsspiel. Die MJC hat heute absolut verdient gewonnen“, fand Gästetrainer Juncker.

HSG: Marx – Rinnenburger, Weißhuhn (4), Teusch (3/2), Ertz (1), Gaß, Ensch (1), Rotsch (4), Rogowski (4), Zens (1), Kloep (1).

MJC: Skiepko und Chorus – Theis (1), A. Greinert (2/2), Weißhuhn (4), Fuchs (5), Fonseca, Sartor (1), Oberbillig (3), Biebrach, Dort (2), Steil (6), Bingen (1).

Oberliga RPS mA-Jugend: Südpfalz Tiger - JSG Bernkastel/HSG Wittlich 22:32 (12:16)
Bedingt durch das Fehlen einiger Spieler hatte JSG Coach Olaf Gierenz von seinen Leistungsträger die bestmögliche Leistung eingefordert. Zudem waren einige Spieler noch am Tag vorher beim entscheidenden Verbandsligaspiel ihres Vereins im Einsatz unf Trainersohn Tim Gierenz stand zwar auf dem Spielbericht, konnte aber wegen seiner Verletzung nicht eingesetzt werden. Ausgeglichen verliefen die Anfangsminuten, nach denen sich die Gäste nach der 8:7 Führung der Südpfalz Tiger mit drei Treffer in Folge zum 8:10 (18) so richtig im Spiel anmeldeten und die Gastgeber so zu ihrer ersten Auszeit zwangen. Die sollte dann die Gastgeber ins Spiel zurückbringen, bis zum 11:13 (22.) verkürzten und es jetzt an Gästecoach Olaf Gierenz war, die Auszeit zu nehmen. Tobias Theisen und Julius Jacoby sorgten mit ihren Treffern wieder für den klaren vier Tore Vorsprung (11:15/27.), den die Mannschaft auch mit in die Pause nahm.

Bis 15:20 (38.) hielten die Gastgeber nach dem Wechsel noch mit, doch dann legten die Gäste weiter zu, standen vor allem in der Deckung wesentlich besser und zogen über 19:27 (47.) und 20:29 (51.) dem klaren 10 Tore Sieg entgegen.

„Es war ein verdienter Sieg meiner Mannschaft, die praktisch mit nur einem Auswechselspieler auskommen musste. Anfangs taten wir uns noch schwer, fanden dann immer besser ins Spiel, standen vor allem in der Deckung mit zunehmender Spieldauer sehr sicher und hatten in Simon Ewen, der das Spiel gut leitete und Tobias Theisen auf Außen, sowie Felix Molecki unsere stärksten Spieler. Auch auf die Manndeckung gegen Felix nach dem Wechsel hatten wir die richtigen Antworten und mit Torge Henrich den gewohnt sicheren Rückhalt. Insgesamt eine sehr starke kämpferische und spielerische Leistung der Mannschaft“, freute sich Gierenz.

Henrich – Molecki (7/2), Theisen (5), Becker (2), Fabry, Ewen (8), Gierenz, Jacoby (6), Hamm (4).

Oberliga RPS wB-Jugend: HSC Schweich - HSG Wittlich 29:24 (15:12)
Der HSC Schweich stellt in dieser Saison das stärkste weibliche B-Jugendteam des Handballverbandes Rheinland. Auch das Rückspiel gegen den Lokalrivalen aus Wittlich entschieden die Gastgeberinnen für sich, deutlicher als das Hinspiel! Doch die Gäste aus Wittlich mussten auf wichtige Stammspielerinnen verzichten. So fehlten mit Mia Plohmann (Fußbruch) und den beiden kranken Spielerinnen Nelly Müller und Lotta Schurich wichtige Stammspielerinnen.

Mit zwei schnellen Toren überraschte die HSG Wittlich zunächst das Schweicher Team, das mit fünf Treffern in Folge das Spiel zum 5:2 (6.) drehte. Wittlich kam zwar zum Anschlusstreffer beim 5:4 (9.), doch Schweich baute in den Folgeminuten die Führung wieder aus und legte zum 10:6 (13.) vor. Beim 11:7 (18.) nahm Gastgebertrainer Sascha Burg die Auszeit und Schweich verteidigte weiter die zwei bis drei Tore Führung über 14:11 (24.) bis zum Pausenstand von 15:12.

Den besseren Start in die zweite Hälfe erwischen dann die Schweicherinnen, die über 17:12 (27.) ihre Führung weiter auf 20:14 (30.) ausbauten und auf dem besten Wege waren, das Derby erneut für sich zu entscheiden. Mit sechs Toren hatte sich das Burg-Team einen beruhigenden Vorsprung erarbeitet, den die Gästemannschaft mit Trainerin Andi Czanik nicht mehr wettmachen konnte. Im Gegenteil: Schweich legte weiter nach! Als die Moselanerinnen ihre Führung sogar auf sieben Tore zum 24:17 ausbauten, schwammen den Gästen die Felle davon. Beim 27:19 (41.) war die Begegnung entschieden und noch einmal nahm Burg seine Auszeit, am Ende konnte Wittlich noch Ergebniskosmetik betreiben.

„Wir freuen uns über den Derbysieg, der auch verdient war. Unkonzentriert sind wir in die Begegnung gestartet, fanden dann besser ins Spiel. Besonders hat mich gefreut, dass wir die Spielzüge, die wir am Donnerstag im Training eingeübt hatten, so gut funktionierten. So kamen wir zu einfachen Toren, haben das Spiel aber in der Abwehr gewonnen. Durch die gleichzeitige Niederlage von Welling gestern, ist uns der 4. Platz nicht mehr zu nehmen“, freute sich Burg.

„Ich musste aufgrund der Ausfälle mit Spielerinnen aus der C2-Jugend ergänzen, da unsere C1 zeitgleich in Wörth spielte. Was die Mädels heute gespielt haben, war sehr gut. Mit der Leistung bin ich zufrieden. Sie haben gut gekämpft, mussten 50 Minuten lang ein sehr hohes Tempo gehen. Auf Außen haben heute Lena Rinnenburger und Sara Hees eine überzeugende Leistung mit einer hohen Trefferquote gehabt. Sie kamen zusammen auf 13 Tore! Wir konnten nach dem Spiel stolz aus der Halle gehen“, sagte Gästetrainerin Andi Czanik.

HSG: Braun – Schurich, Scheidweiler, Zeiments, Schönhofen (6/1), Sibi (5/1), Katzer, Hees (7), Rinnenburger (6/2), Vollmer, Weiler.

HSC: Le und Bruns – Krämer (5), Burg (8/4), Lellinger (9), Hennefeld, Löhmann (5), Bauerschmitz, Feiten (2), Hank, Ferring, Cehajic.

Oberliga RPS wC-Jugend: TV Wörth - HSG Wittlich 29:34 (13:15)
Mit einer Rumpfmannschaft musste die HSG Wittlich in Wörth antreten, es stand lediglich eine Auswechselspielerin zur Verfügung, doch die Mannschaft erledigte ihre Aufgabe mit Bravour. So bestimmten die Eifelanerinnen nach ausgeglichenen Anfangsminuten das Spiel. Über 4:4 (8.) setzte sich das Team von Trainer Olaf Gierenz auf 4:8 (11.) ab und jetzt nahm Wörth die Auszeit. Die beeindruckte die Gäste zunächst wenig, die über 6:10 (13.) scheinbar davonziehen konnten. Doch nach drei Toren Folge zum 9:10 (19.) war es an Gierenz die Auszeit zu nehmen und die stoppte zunächst den Lauf der Gastgeberinnen. Wittlich setzte sich wieder auf drei Tore zum 9:12 (21.) ab, doch es ging weiter hin und her. Wieder kam Wörth bis auf 11:12 heran, dann setzte sich Wittlich wieder auf 11:14 (23.) ab, brachte eine knappe zwei Tore Führung dann in die Kabine.

Nach dem Wechsel verteidigten die Eifelanerinnen ihre zwei Tore Führung, setzten sich dann aber beim 18:22 (34.) erstmals auf vier Tore ab und zwangen so den Gegner zur nächsten Auszeit. Doch die nutzte eher den dezimierten Gästen, die ihre Führung bis auf fünf Tore zum 20:25 (37.) ausbauten und diese Führung über 23:28 (40.) verteidigten. Zum Ende wurde es dann noch deutlicher (25:32/46.) und mit dem letztlich ungefährdeten 29:34 Auswärtserfolg konnte sich das Gierenz Team wieder auf die Heimreise machen.

Foto: Manfred Meier

„Nach dem knappen Hinspielerfolg wussten wir, dass es in Wörth nicht einfach werden sollte. Beide Teams mussten ersatzgeschwächt antreten und das war dem Spiel anzumerken. Die Qualität des Spiels litt doch unter dem Fehlen wichtiger Spielerinnen auf beiden Seiten. Spielerisch waren wir den Gastgeberinnen überlegen, hatten aber in den ersten 15 Minuten Pech bei unseren Abschlüssen. So blieb die Begegnung bis kurz nach dem Wechsel eng, doch es kam nie das Gefühl auf, dass wir dieses Spiel heute verlieren sollen. Die Mädels haben gut durchgehalten, hatten die lange Anfahrt zu verkraften und deshalb kann man mit der gezeigten Leistung zufrieden sein“, freute sich der HSG-Coach.

HSG: Eisel – Schmitz (6), Blonigen (6), Gorges (2), Werbinsky, Schmidt (4), Listner (10/3), Betty Müller (6).

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