14. Dezember 2024

HSG-News vom 20./21.1.2024

Ergebnisse:
OL Frauen TSG Mz-Bretzenheim 2 – HSG I 22:29
VL-West Männer HSG I – HSC Schweich 31:22
RL Frauen HSG II – HSG Obere Nahe 30:8
LL Frauen HSG III – HSC Igel 24:22
OL mA-Jugend JSG Mosel/Ruwer – JSG BKSW 29:40
BL mB-Jugend JSG MJC Trier/HSC Igel – HSG II 29:38
OL wB-Jugend SF Budenheim – HSG 29:27
BL wC-Jugend HSG II – TV Hermeskeil verlegt
BL mD-Jugend HSG I – HSG Kast./Simmern II 28:12
BL mD-Jugend JSG Hunsrück – HSG II (gem.) 27:16
BL wD-Jugend HSG I – TuS 05 Daun 28:18
BL wD-Jugend HSG II – Fortuna Saarburg (a.K.) 1:0
BK wE-Jugend HSG I – JSG Hunsrück I 20:5
BK wE-Jugend HSG II – JSG Hunsrück II 7:37

HSG-Berichte aus mosel-handball.de

Oberliga RPS Frauen: TSG 1846 Mainz-Bretzenheim 2 - HSG Wittlich 22:29 (12:16)
Das Team der HSG Wittlich bleibt härtester Verfolger der HSG Ketsch/Friesenheim 2. Start-Ziel Sieg für die HSG Wittlich, die damit ihrer Favoritenrolle gerecht wurde! Das Team von Trainer Tobias Quary nimmt souverän die Auswärtshürde in Bretzenheim, führte von Beginn an, wenn auch denkbar knapp. Nele Kappes eröffnete den Torreigen für die Gäste, die einen ein bis zwei Tore Vorsprung über 2:4 (8.) bis 7:9 (17.) verteidigten. Michelle Meier sorgte mit ihrem Siebenmeter-Treffer zum 7:10 (19.) für die erste drei Tore Führung, die bis zur Pause sogar auf 12:16 ausgebaute werden konnte. Die Gastgeberinnen blieben auch nach dem Wechsel dran, verkürzten nach der Wittlicher Auszeit beim 16:19 sogar auf 17:19 (44.), doch dann sorgten Natasha Lerche, Helen Schieke und Selina Teusch für den klaren fünf Tore Vorsprung beim 17:22 (49.) und beim 18:24 (51.) durch Carolin Ambros war der Deckel früh drauf. Am Ende stand ein verdienter und klarer 22:29 Erfolg für die HSG auf der Anzeigetafel. „Kompliment an die Mannschaft, das haben wir heute stabil runtergespielt! In der entscheidenden Phase des Spiels waren wir die stärkere Mannschaft, obwohl es handballerisch heute nicht das beste Spiel war. Bretzenheim zeigte sich gegenüber dem Hinspiel deutlich verbessert. Heute hatten wir im Angriff keinen glücklichen Tag, taten uns gegen die offensive 6:0-Deckung der Gastgeberinnen schwer, die auch immer wieder die Ballwege geschickt zustellten. In der zweiten Hälfte blieben wir souverän, hatten erneut eine bärenstarke Alex Irmgartz im Tor und es zeigte sich, dass wir viel mehr Stabilität in der Mannschaft haben, auch wenn es mal nicht so gut läuft“, meint Wittlichs Coach Quary.

HSG: Irmgartz und Zigraiova – Ambros (2), Meier (2), S. Teusch (4), Bach (1), Packmohr (8), Kappes (7), Schieke (3), Lieser (1), Lerche (1).

Verbandsliga-West Männer: HSG Wittlich - HSC Schweich 31:22 (13:10)
Gut erholt von der Schlappe in Saarburg zeigte sich die HSG Wittlich gegen Schweich. Das Team von Spielertrainer Nico Weber setzte sich nach ausgeglichenen Anfangsminuten vom 7:6 (13.) auf 10:6 (15.) ab, verteidigte diesen Vorsprung bis zur Pause. Nach dem Wechsel brachen die Gäste um ihren Trainer Andreas Rosch regelrecht ein. Wittlich baute seinen Vorsprung auf 22:13 (42.) deutlich aus und hatte das Spiel zu diesem Zeitpunkt entschieden. Am Ende ein ungefährdeter und in dieser Höhe nicht erwartete Erfolg der HSG. „Wir konnten heute aus dem Vollen schöpfen und auch viel wechseln. Dabei zeigten wir auf allen Positionen gute Leistungen, mit der wir Schweich heute auch über die schnelle Mitte überrannten. Von Beginn an lagen wir in Führung, da Schweich auch zu langsam in der Rückwärtsbewegung war. Allerdings haben wir im Angriff phasenweise zu früh den Abschluss gesucht, taten uns schwer gegen den großen Mittelblock der Schweicher aus der Distanz. Besser wurden die Auslösehandlungen dann im zweiten Spielabschnitt und letztlich haben wir auch in der Höhe verdient gewonnen“, fand Wittlichs Spielertrainer Nico Weber. „Das war heute eines der besten Spiele meiner Mannschaft in der Saison. Leider mussten wir ersatzgeschwächt auflaufen. Die Niederlage ist verdient, doch nicht in dieser Höhe! Im Angriff fanden wir zwar die richtigen Lösungen, scheiterten aber ein ums andere Mal an den Wittlicher Torhütern. Nie sind wir in Schlagdistanz gekommen und so geht der Wittlicher Sieg in Ordnung. Es war eine Steigerung meiner Mannschaft gegenüber den letzten Spielen und wir schauen optimistisch auf die kommenden Aufgaben“, sagt Schweichs Trainer Andreas Rosch.

HSG: Schenk und Flamann – L. Weber, Bollig (1), Kirsch (2), Leyendecker (4), Reifferscheid (9/5), Illigen (3), Jacoby (2), Kranz (1), Praeder (3), Weber (5), Koenen (1), Schilz.

HSC: Fuchs und Schmidt- Quary (3), Feller (1), Wagner, A. Rosch, Nerling, Rohr (2), Müller (4), Karrenbauer (6/1), J. Rosch (6/2).

Rheinlandliga Frauen: HSG Wittlich II - HSG Obere Nahe 30:8 (11:5)
Von einem Pflichtsieg war vor dem Spiel die Rede und den fuhr das Team von Trainer David Juncker auch souverän ein. Seine Mannschaft sorgte von Beginn an für klare Verhältnisse, setzte die Gäste mit dem 4:0 (8.) gleich mächtig unter Druck, bestimmte das Geschehen und zog über 8:3 (22.) der deutlichen Pausenführung zum 11:5 entgegen. Gut startete die Mannschaft auch in die zweite Hälfte, kam mit drei Treffern in Folge zum 14:5 (33.) und zog über 17:7 (40.) auf und davon. Die Gäste fanden einfach keine Mittel gegen die gute Wittlicher Abwehr, so dass Wittlich über 20:8 (45.) und sechs Treffern in Folge gegen eine sich aufgebende Gästemannschaft den Deckel früh drauf machte. So zog das Juncker Team über 27:8 (55.) dem ungefährdeten Kantersieg entgegen. Noch einmal nahmen die Gäste die Auszeit, um den HSG-Lauf zu stoppen, doch am Ende wurde es ein Sieg, der einen Klassenunterschied deutlich machte. „Wir mussten mit der erwartet dünnen Personaldecke auflaufen, hatten Hanna Scharbillig im Tor dabei, da Julia Marx erkältet war. Der Gegner war heute einfach zu schwach, bei ihnen fehlten auch wichtige Spielerinnen. Am Ende müssen wir deutlicher gewinnen, vergeben alleine 10 freie Chancen in der ersten Hälfe“, klagte Wittlichs Trainer David Juncker.

HSG II: Scharfbillig und Marx – Schaaf, Weißhuhn, (6) Teusch (3/1), Kaspari (3), Barthen (3), Ensch (3), Rötsch (5), Rogowski (7).

Oberliga RPS mA-Jugend: JSG Mosel/Ruwer - JSG Bernkastel-Wittlich 29:40 (15:21)


Die JSG Bernkastel-Wittlich wird seiner Favoritenrolle in Schweich gerecht und verteidigt Platz 2 in der Tabelle. Das Team von Trainer Olaf Gierenz setzte sich im Lokalderby gegen die JSG Mosel/Ruwer am Ende verdient durch. Nur schwer fanden beide Teams in die Begegnung und so verlief die Anfangsphase völlig ausgeglichen. Auf beiden Seiten merkte man die lange Spielpause. Das Tempo zog erst Mitte der ersten Hälfte an, vor allem bei den Gästen, die sich nach dem 9:9 (16.) auf 9:12 (18.) absetzen und so das Gastgeberteam zur ersten Auszeit zwangen. Bis 11:13 (21.) blieb das Schröder/Schöler Team in Schlagdistanz, ehe das Eifel-Team sich mit vier Treffern in Folge weiter absetzen konnte und nach dem 11:17 (27.) den sechs Tore-Vorsprung bis zur Pause verteidigte. Die Gäste erwischten auch den besseren Start in die zweite Hälfte, bauten ihre Führung erstmals beim 17:27 (38.) auf 10 Tore aus und hatten damit die Begegnung früh entschieden. Wittlich nutzte die klare Führung in der Folge, wechselte viel durch, verwaltete aber sicher die klare Führung bis zum Abpfiff.

„In der Abwehr hatten wir einfach keinen Zugriff auf die Gegenspieler, haben nicht genug verschoben und den Kreisläufern der Gäste zu viele Freiräume gelassen. Wir hatten uns vorgenommen, mit Kampfgeist und Leidenschaft das Spiel zu bestreiten, doch das setzte die Mannschaft letztlich so nicht um! Die Gäste gingen immer wieder auf die Nahtstellen, nutzten ihre freien Räume. Heute hat es sicher nicht an unserem Torwart Moritz Schleimer gelegen, der einige hundertprozentige der Gäste vereitelte. Uns fehlt einfach die Cleverness. Zu oft verzetteln wir uns in eins gegen eins Aktionen anstatt den Spielzug zu spielen oder die freien Räume zu erkennen. Wittlich gewinnt aufgrund der reiferen Spielanlage verdient. Die spielen einfach ihren Stiefel runter, während wir zu oft die Schuhe wechseln. Phasenweise ist das gut, was die Mannschaft zeigt, doch dann verliert sie wieder den Faden“, klagt Gastgebertrainer Andi Schröder.

„In den ersten 15 Minuten war meiner Mannschaft die lange Spielpause deutlich anzumerken. In der Abwehr fehlte noch der Zugriff auf die Gegenspieler und wir fanden einfach nicht zu unserem Tempospiel. Erst in der zweiten Hälfte des ersten Durchgangs wurde das besser. Wir spielten schnellere Angriffe, spielten unsere Aktionen bis zum Ende und suchten die freien Chancen. So lagen wir zur Pause verdient vorne. Gleich nach dem Wechsel kamen wir immer wieder über den Kreis zum Erfolg, wo Konstantin Hamm heute ein überragendes Spiel machte. Auf beiden Seiten überzeugten die Torhüter: Moritz Schleimer bei den Gastgebern und Torge Henrich bei uns! Nach der klaren Führung haben wir dann die Chance genutzt, viel zu wechseln und das Spiel am Ende souverän nach Hause zu bringen“, freute sich Gästetrainer Olaf Gierenz.

JSG BKSW: Henrich – Berg, Molecki (8), Theisen, Becker (7), Fabry (2), Weiler, Gierenz (8/1), Schuh, Jacoby (6/3), Hamm (9).

JSG M/R: Schleimer – Reis (1), Lellinger (6), Thielen, Quary (4), Mikolai (3), Ludwig (1), Lamberti, Backes (9/3), Manikowski (1), Meurer (4).

Oberliga RPS wB-Jugend: SF Budenheim - HSG Wittlich 29:27 (15:13)
Mit einem kleinen Kader musste die HSG Wittlich in Budenheim antreten und traf dabei auf eine Gastgebermannschaft, die einen 14er Kader aufbot. Ausgeglichen verliefen die Anfangsminuten bis zum 5:4 (7.), ehe sich die Gastgeberinnen mit zwei Treffern in Folge auf 7:4 absetzen und die drei Tore Führung bis 8:5 (15.) verteidigte. Wittlichs Trainerin Annika Bach nahm folgerichtig die Auszeit und das führte durch die Treffer von Emilia Sibi und Betty Müller zum 8:7 (16.). Der Ausgleich aber wollte nicht fallen, bis Charlotte Listner der Ausgleichstreffer in der 19. Minute zum 9:9 gelang. Jetztwar es an den Sportfreunden, die Auszeit zu nehmen. Über 13:10 gelang den Budenheimerinnen in Überzahl die erste drei Tore Führung, die Wittlich bis zur Pause auf 15:13 verkürzen konnte.

Die erneute Zeitstrafe gegen Wittlich nutzt Budenheim nach dem Wechsel, um sich auf 18:14 (30.) abzusetzen. Doch die HSG stemmte sich gegen die frühe Entscheidung, kämpfte sich mit drei Toren in Folge auf 18:17 (34.) zurück, konnte aber nach der Zeitstrafe gegen Budenheim den Vorteil nicht nutzen. Dennoch blieb das Bach-Team bis zum 26:24 (46.) in Schlagdistanz, doch mit ihren Treffern zum 29:24 (48.) machte Budenheim den Sack zu.

„Wir sind gut ins Spiel gestartet, doch es gelang uns lediglich der Ausgleich, nie konnten wir in Führung gehen. In der Abwehr haben wir das eigentlich gut gelöst, hatten aber Problem mit dem Hinterlaufen der Kreisläuferinnen. Gegen die offensive 3:2:1-Deckung der Gastgeberinnen taten wir uns schwer, fanden nicht immer die guten Lösungen. Nach dem Wechsel waren wir dann einfach zu statisch gegen die Abwehr, verloren öfter den Ball und leisteten uns einige technische Fehler. Im Abschluss fehlte uns die Effektivität, doch über den Kreis waren wir heute gefährlich. Letztlich war die Leistung in Ordnung, wenn man weiß, dass wir mit zwei C-Jugendlichen und einem Rumpfkader mit zwei angeschlagenen Spielerinnen auflaufen mussten“, sagte Bach.

HSG: Braun – N. Müller (8), Sibi (7/3), Plohmann (2), Katzer, Listner (5), Hees (3), B. Müller (2), Rinnenburger.