4. Oktober 2024

HSG-News vom 16./17.9.2023

Ergebnisse:
OL Frauen SF Budenheim – HSG I 30:28
RL Frauen HSG II – TV Engers verlegt
VL-West Männer HSG I – Fortuna Saarburg 44:31
BL Männer TV Germania Trier – HSG II 17:30
LL Frauen HSG III – HSG Mert./Ruwertal II 24:30
RL mB-Jugend TuS 05 Daun – HSG I 17:37
BL wC-Jugend HSG II – DJK/MJC Trier (a.K.) 31:15
BL wD-Jugend HSG I – HSG Mert./Ruwertal (a.K.) 16:21
BL wD-Jugend HSG II – DJK St. Matthias Trier 15:13
BK mE-Jugend HSG – JSG Hunsrück (gem.) II 17:26

HSG-Berichte aus mosel-handball.de

Oberliga RPS Frauen: SF Budenheim – HSG Wittlich 30:28 (17:15)
Budenheim sorgt für das erste Ausrufezeichen in der neuen Saison und schickt den Favoriten aus der Eifel geschlagen auf den Nachhauseweg! Als „erster Gradmesser“ hatte Wittlichs Trainer Tobias Quary das Spiel seiner Mannschaft beim letztjährigen Tabellenvierten in Budenheim eingestuft und er sollte Recht behalten. Zwar kam der 3. Liga-Absteiger besser ins Spiel, führte über 1:3 (3.) bis 10:11 (19.), dann gelang den Gastgeberinnen die erste Führung beim 12:11 und folgerichtig kam die Wittlicher Auszeit. Das spielte eher den Gastgeberinnen in die Karten, die ihre Führung auf drei Tore zum 15:12 (25.) ausbauten und mit einem zwei Tore-Vorsprung in die Kabine gingen. Dabei war es vor allem Kreisläuferin Ariane Hilbig bei den Gastgeberinnen, die mit 7 Toren im ersten Spielabschnitt wesentlichen Anteil an der Führung ihres Teams hatte. Auch nach dem Wechsel hatten die Gastgeberinne die Nase zunächst vorn, führten über 19:16 (33.), dann schwächten sich die Gastgeberinnen nach einer Zeitstrafe und er Disqualifikation der ehemaligen Wittlicher Spielerin Carla Schurich selbst und das nutzten die Eifelanerinnen, um mit fünf Treffern in Folge zum 19:21 (40.) das Spiel zu drehen. Budenheim nahm die Auszeit! Die Zeitstrafe gegen Meike Frank nutzte Budenheim zu zwei schnellen Toren innerhalb von 30 Sekunden, glich zum 21:21 aus und ging sogar durch Franziska Stein in Führung. Eine weitere Zeitstrafe gegen Wittlich (Nicole Packmohr) schien den Gastgeberinnen in die Karten zu spielen, den Jona Reese brachte ihr Team mit zwei Toren zum 23:21 (44.) in Führung. Wittlich gelang es in der Folge, den Anschluss zu halten, lief aber der ein bis zwei Tore Führung der Gastgeberinnen weiter hinterher. Beim 29:27 (56.) kassierte Budenheim die nächste Zeitstrafe, und wenige Zeit später eine weitere Zeitstrafe. Nicole Packmohr traf vom Punkt zum 29:28 knapp drei Minuten vor dem Ende und jetzt war das Herzschlagfinale eingeleitet. 70 Sekunden waren noch auf der Hallenuhr zu spielen, da nahm das Budenheimer Trainergespann Diana und Marcus Quilitzsch die letzte Auszeit ihrer Mannschaft, doch Wittlich erkämpfte den Ball und nahm selbst die Auszeit 18 Sekunden vor dem Ende! Doch anstatt zumindest den Ausgleichstreffer zu erzielen, fingen sich die Gäste mit dem Schlusspfiff den entscheidenden Treffer zum 30:28 durch Jana Reese, die dem Spiel ihren Stempel im zweiten Durchgang aufdrücken konnte. „Eine extrem ärgerliche Niederlage, denn das Spiel war zu gewinnen! In der ersten Hälfte bekamen wir einfach keinen Zugriff auf die Angreiferinnen, ließen viele freie Würfe zu. Unser eigentliches Paradestück die Abwehr und das Zusammenspiel mit den Torhüterinnen hat heute nicht funktioniert, wir waren einfach zu passiv! Zudem ließen wir einige glasklare Chancen liegen und so erklärt sich der Pausenstand! Schnell habe ich nach dem Wechsel auf 5:1 Deckung umgestellt und das zahlte sich aus. Beim 19:21 war das Momentum auf unserer Seite, doch unsere Zeitstrafen brachten die Gastgeberinnen ins Spiel zurück, in dem wir in einige Situationen den Kopf verloren. In der entscheidenden Phase stimmte unsere Angriffsleistung wieder, doch es blieb die Vielzahl der ungenutzten Chancen. So haben wir Budenheim regelrecht zum Sieg eingeladen, da wir es einfach nicht schafften, den Ball im gegnerischen Netz zu versenken. Die Niederlage ändert nichts an unserem Saisonziel. Wir haben heute gesehen, wo unsere Schwächen sind und das war uns nicht unbekannt. Ich hoffe, dass dies heute ein Spiel mit „Hallo-wach“ Effekt war und wir es künftig besser machen“, so der Gästecoach Tobias Quary.

HSG: Irmgartz und Zigraiova – Eiden (1), Krag (2), Ambros (1), Meier (4), Teusch, Bach (5), Packmohr (9), Kappes (6), Schieke, Lieser, Frank, Lerche.

Verbandsliga West Männer: HSG Wittlich – TuS Fortuna Saarburg 44:31 (23:14)

Ohne Stammtorhüter und ihren Trainer Keven Ponton, der aus privaten Gründen fehlte, fuhren die Saarburger nach Wittlich und so musste Rechtsaußen Jürgens ins Tor. Überraschend hielten die Fortunen in den ersten Minuten mit, doch dann zog die HSG vom 6:6 (10.) auf 10:6 (13.) davon, baute die Führung Tor um Tor aus und hatte das Spiel zur Pause beim 23:14 früh entschieden. So blieb nach dem Wechsel nur die Frage offen, in welcher Höhe sich der Favorit gegen die Fortunen durchsetzen sollte. Die ersten 10 Minuten der zweiten Hälfte verliefen dann ausgeglichen, ehe sich bei den Gästen doch der Kräfteverschleiß bemerkbar zu machen schien. Tor um Tor bauten die Eifelaner jetzt ihre Führung über 31:17 (42.) aus, doch es blieb in einem torreichen Spiel bei der 13 Tore Führung der HSG, die am Ende den ungefährdeten Heimspielerfolg feierte. „Wir konnten mit voller Kapelle auflaufen und feiern einen gelungenen Saisonauftakt. Einige Rückraumspieler waren bei uns noch angeschlagen und spielten mit angezogener Handbremse. Wir fanden gleich gut ins Spiel, waren vor allem über unsere zweite Welle gefährlich. Erfreulich war die geringe Anzahl von vier technischen Fehlern und nur vier Fehlversuchen in der ersten Hälfte. Daran wollten wir nach dem Wechsel anknüpfen, machten aber jetzt mehr technische Fehler als im ersten Spielabschnitt. Die Abwehr stand nicht mehr konsequent und so kam Saarburg immer wieder über den Kreis zum Erfolg. Mitte der zweiten Hälfte haben wir uns dann stabilisiert, den Gästen gingen jetzt die Körner aus. So kamen wir weiter zu einfachen Gegenstoßtoren und waren über die schnelle Mitte erfolgreich. Ein souveräner Sieg“, fand Wittlichs Spielertrainer Nico Weber. „Ich bin stolz auf die Mannschaft, die sich heute so gut wie möglich verkauft hat. Kämpferisch haben wir alles gegeben und so musste auf Wittlicher Seite Spielertrainer Nico Weber fast durchspielen. ES war ein jederzeit faires Spiel“, lobte Saarburgs Co-Trainer Tim Moske.

HSG: Schenk und Daus – Hammann (2), Bollig, Leyendecker (7), Reifferscheidt (3/2), Illigen (4), T. Gierenz (7), Jacoby (1), N. Weber (6), L. Weber (3), Stephan (3), Koenen (8).

TuS: Schmitt – Schuster (3), Galabov (10/2), Dauster (2), Moske, Finke (7), Musick (4), Jürgens, Hein (2), Hoffmann (2/1), Schmitt (1).

Rheinlandliga männliche B-Jugend: TuS Daun – HSG Wittlich 17:37 (5:20)
„Direkt zu Beginn der Partie spielte Wittlich aus einer stabilen Abwehr heraus ein hohes Tempo und jeder kleine Fehler wurde konsequent bestraft. Das hatte zur Folge, dass wir nach 6 Minuten bereits 0:6 hinten lagen. Zu Halbzeit stand es dann 5:15. Nach dem Wechsel hat aus unserer Sicht mehr funktioniert und wir waren etwas wacher und wir kamen öfter zum Abschluss als in Halbzeit eins. Im ersten Spielabschnitt haben viele Dinge bei uns nicht wirklich funktioniert. Wir sind Wittlich fast nur hinterhergelaufen. In der zweiten Halbzeit haben die Jungs dennoch gekämpft und sich nicht hängen lassen, trotz des bereits entschiedenen Spiels. Auch wenn uns ein paar Dinge nicht ganz gefallen haben, kann man ihnen keinen Vorwurf machen, der Gegner war einfach eine Klasse besser.“, lobte Dauns Trainer Matthis Otto.
„Ein insgesamt sehr gelungener Einstieg meiner Mannschaft in die Runde. Von Beginn an überzeugten wir mit einer sehr beweglichen Abwehr. Wir waren von allen Positionen torgefährlich und fanden immer wieder den freien Mitspieler. In der zweiten Halbzeit fehlte häufig die nötige Konzentration. In der Abwehr kamen wir einen Schritt zu spät und im Angriff scheiterten wir oft am gegnerischen Torwart“, resümierte Wittlichs Trainer Olaf Gierenz.

TuS: Leisen, Mehling – Kaiser L., Kaiser B., Bolgert, Neunzig (2), Wysk, Wünnenberg (2), Hemmerden (6/4), Weyer (1), Gerhardy-Salas (4), Wölwer (2).

HSG: Henrich – N. Fabry (2), P. Fabry (4), Nau (6), Föhr (4), Theisen (1), Ewen (9), Begemann (2), Petry (7), Berg (2).