Mirko Blahak, Trierischer Volksfreund vom 21.3.2023
Das Zittern bei den Drittliga-Handballerinnen der HSG Wittlich könnte sich bis weit nach Ende der regulären Saison ziehen. Die Frage, wer absteigen muss, ist längst nicht abschließend geklärt, auch wenn der Deutsche Handball-Bund (DHB) jüngst Informationen zur Relegation veröffentlicht hat.
Fest steht: In den fünf Staffeln steigen die Teams auf den Plätzen zehn, elf und zwölf in die Oberligen ab.
Offen ist: Was passiert mit den Teams auf den Rängen acht und neun? Und damit unter anderem mit der HSG Wittlich, die in der Süd-West-Staffel Platz neun sicher hat und in den beiden ausstehenden Partien bei der HSG Gedern/Nidda und zu Hause gegen die HSG Bensheim/Auerbach II (Samstag, 1. April) noch Platz acht erreichen kann.
Laut DHB bestreiten die fünf Achtplatzierten eine einfache Relegationsrunde. Wie zu hören ist, könnten sie aktuell um drei freie Plätze in der nächsten Drittliga-Saison kämpfen, da ein Zweitligist einen Neustart in die Oberliga planen soll und eine Oberliga signalisiert habe, keinen Aufsteiger zu benennen.
Eine Relegationsrunde für die Neuntplatzierten, die gegebenenfalls auch im Raum steht, würde nur Sinn machen, wenn mindestens drei weitere freie Plätze in der neuen Drittliga-Saison zu vergeben wären – durch entsprechende Rückzüge. Doch bis wann steht das fest? Womöglich erst Mitte Mai?
Die Drittliga-Saison jedoch endet Anfang April. Absolvieren die Neuntplatzierten dann prophylaktisch eine Relegation? Oder müssen sie im Training bleiben, um gegebenenfalls im Mai nochmal ran zu müssen?
„Es ist noch alles unkonkret“, sagt Thomas Feilen, Trainer der HSG Wittlich, der seinem Team zutraut, noch Rang acht zu erreichen: „Wir bleiben ohnehin erstmal im Trainingsbetrieb, da wir ja am 10. April noch die Finalrunde im Verbandspokal bestreiten.“