Ergebnisse:
VL Männer HSG I – HSG Kast./Simmern II 28:31
RL Frauen HSG II – TV Bassenheim II 25:20 >> FOTOS
BK Frauen TV Bitburg – HSG III 21:25
BK Männer HSG II – DJK St. Matthias Trier III 24:31
OL wA-Jugend HC St. Johann – HSG 26:26
OL wA-Jugend JSG Mundenheim/Rheingönheim – HSG 29:25
RL mA-Jugend TV Bad Ems – HSG VERLEGT
RL wB-Jugend HSG – SV Untermosel 16:31
BK mC-Jugend JSG II – JSG Eifel (a.K.) VERLEGT
OL wC-Jugend HSG I – HSG Marpingen/Alsweiler 22:25
BL wC-Jugend HSG II – TuS 05 Daun 35:18
BK mD-Jugend HSG Kast./Simmern II – HSG 7:32
BL wD-Jugend HSG – TV Bitburg 30:18
BK mE-Jugend HSG II – HSG Kast./Simmern 0:52
BL wE-Jugend HSG I – TV Hermeskeil VERLEGT
HSG-Berichte aus mosel-handball.de
Auch nach dem Wechsel bestimmten die Gäste das Geschehen, zogen auf 17:23 in der 40. Minute davon und waren auf dem besten Wege, die Punkte aus der Eifel zu entführen. Wittlich hielt aber dagegen, kam Tor um Tor heran und beim 25:28 in der 53. Minute mussten die Gäste die Auszeit nehmen, sorgten dann mit zwei weiteren Treffern in Folge für die Vorentscheidung.
„Ein schwaches Spiel von unserer Seite, bei dem wir keinen Zugriff auf den Gegner, besonders auf den Aussenpositionen bekamen. Kleine Szenen machen wir gut, doch wir bekommen unser Spiel nicht hin! Dabei macht sich auch das Fehlen unserer beiden Rückraumspieler bemerkbar und so kassieren wir zurecht die Niederlage, hatten sicher nicht unseren besten Tag“, meinte Wittlichs Trainer Frank Staskewitz.
„Die Vorzeichen bei uns standen vor dem Spiel schlecht: Es fehlten beide Torhüter Corona-bedingt und so half erneut unser A-Jugendtorwart Florian Stein aus, der seine Sache sehr gut machte. Zudem fehlten beide Linkshänder und so hatten wir nur einen kleinen Kader. Die Mannschaft hat heute super gespielt und alles umgesetzt was wir uns vorgenommen hatten. Und das war gegen eine gute Wittlicher Mannschaft nicht einfach, die aus dem Rückraum sehr gefährlich war. Am Ende waren wir cleverer als die Gastgeber und hatten auf Linksaußen ausnahmsweise einen sehr treffsicheren Paul Mallmann und auf Rechtsaußen rief Milan Wetstein eine souveräne Leistung ab“, fand Gästetrainer Korab Mulliqi.
HSG W: J. Werner und Schenk – Weber (1), Bollig, Kirsch (1), Leyendecker (3), Illigen, M. Werner (7/1), Präder (2/1), Kloep, Könen (6), Schilz (8).
HSG KS: Stein – M. Wetstein (3), Michel, Schneiders (2), Hermann, N. Wetstein (4/2), Kötz, N. Wetstein, Mallmann (10), Schmitz (7), Schmidt (5).
Julia Marx im Tor, vor allem in der zweiten Halbzeit ein ganz starker Rückhalt.
Was für ein Start des Wittlicher Teams in die zweite Hälfte: 5 Tore in Folge führten zum 16:12 in der 35. Minute. Die vier Tore Führung der Gastgeberinnen hielt bis 19:15 in der 49. Minute und noch einmal nahmen die Gäste die Auszeit, aber Wittlich verteidigte bis 22:18 in der 54. Minute die klare Führung, nahm dann nochmals die Auszeit. Doch die Gastgeberinnen ließen sich die Butter nicht mehr vom Brot nehmen, zogen einem verdienten 25:20 Heimspielsieg entgegen.
7 Tore von der Nummer 7: Sophie Lames. Siebenmal traf auch Jule Kappes, Fotos: Thomas Prenosil.
„Wir haben das Spiel verdient gewonnen, lagen fast über die gesamte Spielzeit in Führung, wenn auch nur knapp! Aus einer gut stehenden 6:0 Abwehr, die deutlich besser als im Hinspiel agierte, kamen wir über unser Tempospiel mit schnellen Mitten zu unserem Spiel. Über Außen haben wir abgeräumt und damit große Lücken geschaffen. Doch im Angriff sind wir phasenweise zu wenig in die Tiefe gegangen. Wenn wir das gemacht haben, kamen wir zum Torerfolg. Eine solide Leistung und verdient beide Punkte gewonnen“, freute sich HSG-Spielerin Hannah Esch. HSG: Marx – L. Teusch (1), Esch (6/2), Lames (7), S. Teusch (2), Ertz (1), Gaß, Krüger (1), Kappes (7).
Alle Fotos vom Spiel der 2. Damen: HIER
„Die erste Halbzeit haben wir durch die Bank weg komplett verschlafen, hatten in der Deckung keine Spannung und warfen im Angriff die Bälle leichtfertig weg. Zu sehr waren wir mit uns selbst beschäftigt und spielten sehr nervös“, klagte Quary.
Besser als im ersten Spielabschnitt fand das Quary-Team nach der Pause ins Spiel, verkürzte bis auf ein Tor zum 16:15 in der 36. Minute. Nach der Zeitstrafe gegen St. Johann nutzte Wittlich die Überzahl, um per Siebenmeter durch Sarah Rogowski erstmals beim 17:17 auszugleichen. Doch die Gastgeberinnen hielten dagegen und zogen auf 21:18 davon. Wittlich zeigte Kämpferherz, glich erneut beim 23:23 in der 52. Minute aus und beim 23:24 waren die Wittlicherinnen auf dem besten Wege, das Spiel kurz vor Schluss zu drehen. Die spannenden Schlussminuten waren eingeläutet, die Führungen wechselten jetzt hin und her. Beim 26:26 genau 27 Sekunden vor dem Ende nahm Wittlich die letzte Auszeit, doch zum Sieg sollte es nicht mehr reichen.
„Zur Pause haben wir den Reset-Knopf gedrückt. Spielerisch haben wir sicher noch Luft nach oben, doch es war ein völlig anderes Auftreten der Mannschaft als im ersten Spielabschnitt. Am Ende kämpften wir uns zurück und es wurde ein leistungsgerechtes Remis“, meinte der Wittlicher Coach. HSG: Muscheid und Zigraiova – Rogowski (8/5), Eiden (2), Lieser (2), Ensch, Czanik (1), Zens (4), Stephan, Schaaf (6), Kloep (3).
Im Hinspiel musste sich die HSG Wittlich den Gastgeberinnen sehr deutlich mit 17:37 geschlagen geben, aber im Rückspiel sah das für das Team von Trainer Tobias Quary anders aus. Die Eifelanerinnen, die als klare Außenseiterinnen in die Begegnung gingen, spielten befreit auf, überraschten die Gastgeberinnen und ließen sich nie abschütteln. Zwar führte der Favorit von Beginn an, konnte sich in der sten Hälfte aber nur beim 6:3 in der 9. Minute mit drei Treffern absetzen. Während Wittlich mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung aufwartete, waren es beiden Gastgeberinnen die Topscoorerin Johanna Werthmann (8) und Sophie Stitzel (4), die die „Alleinunterhalterinnen“ gaben. Das die Führung seines Teams nicht deutlicher ausfiel, „nervte“ Gastgebercoach Jürgen Ehrhard offensichtlich, der sich in der 17. Minute die Zeitstrafe beim 10:8 einfing. Wittlich spielte weiter unbekümmert und blieb bis zur Pause beim 13:11 in Schlagdistanz.
Auch nach dem Wechsel blieb es ein enges Match, in dem sich die Gäste sogar auf 17:16 in der 40. Minute heranarbeiteten, dann aber die Zeitstrafe kassierten und das nutzte Mundenheim, um sich weiter abzusetzen. Vom 20:16 in der 43. Minute spielten sich die Eifelanerinnen zum 23:21 ins Spiel zurück und verunsicherten die Gastgeberinnen weiter, die in der 53. Minute ihre nächste Auszeit nehmen mussten. Der Sieg der Gastgeberinnen ist vor allem der individuelle Klasse seiner torgefährlichsten Angreiferinnen Worthmann und Stitzel zu verdanken, die auch in den letzten Spielminuten mit ihren Treffern den Unterschied machten. Zum Sieg der Mundenheimerinnen steuerten Worthmann (15) und Stitzel (8) gemeinsam 23 Treffer beim unerwartet knappen 29:25 Erfolg bei.
„Das war heute eins unser besseren Spiele, in der die Körpersprache gegenüber dem gestrigen Spiel eine ganz andere war. In der Deckung hatten wir eine gute Höhe, leisteten uns aber in der entscheidenden Phase unnötige Ballverluste. Gegen Worthmann spielten wir phasenweise eine kurze Deckung, doch ist gegen ihre Dynamik kaum etwas auszurichten. Im Tor zeigte Babora Zigraiova eine starke Leistung. Die müden Beine waren beiden Teams anzumerken, doch letztlich eine grundsolide Leistung meiner Mannschaft“, lobte Quary. HSG: Zigraiova und Muscheid – Rogowski (1/1), Hohns (1), Eiden (5), Kloep (7), Schaaf, Ensch (1), Czanik (5), Lieser (5).
Die Anfangsphase der zweiten Hälfte blieb ausgeglichen, Wittlich kam nicht näher heran und so nahm Betreuerin Hanna Esch in 30. Minute beim 12:16 die Auszeit. Nach zwei Treffern der Gäste in Folge war beim 12:18 in der 33. Minute die Vorentscheidung gefallen. Zwar kämpfte sich Wittlich über 15:21 in der 38. Minute auf 18:23 in der 43. Minute heran, bevor die Auszeit der Gastgeberinnen den Lauf vorerst stoppte. Als der Ball von Lea Harder beim 22:25 knapp 70 Sekunden vor dem Ende im Netz der Gäste zappelte war klar, dass die Aufholjagd zu spät gekommen war.
„Zu statisch spielten wir im Positionsspiel. Kamen wir in die Bewegung, lief es wesentlich besser und wir hatten unsere freien Wurfchancen. In den letzten 10 Minuten haben die Mädels toll gekämpft und es wurde noch einmal eng. Am Ende hat es heute aber nicht gereicht“, meinte Wittlichs Betreuerin Hannah Esch. HSG: Braun – Schurich (6/2), Shala (4/1), Sibi, Schönhofen, Plohmann (2), Harder (1), Souza (8), Hees (1), Kappes (2).