Bei den Teams holten erstmals die Drittliga-Handballerinnen der HSG Wittlich den Titel und das mit dem besten Ergebnis aller Nominierten. „Alle Nominierten dieses Abends stecken viel Herzblut in ihren Sport. Vielen Dank, dass sie alle mit der Sportlerwahl dafür eine Anerkennung bekommen“, blickte HSG-Trainer Thomas Feilen über den Tellerrand hinaus. Von Mirko Blahak, Trierischer Volksfreund, Fotos: Sebastian J. Schwarz.
„Ich bin froh, dass wir endlich wieder einen recht gut gefüllten Saal haben“: Nicht nur Sportlerwahl-Initiator Rainer Düro freute sich nach einem Jahr Corona-Zwangspause wieder über einen würdigen Rahmen für die Ehrung der besten regionalen Sportler, Trainer und Mannschaften im Kurfürstlichen Palais in Trier. Bei der TV-Sportlerwahl-Gala wurden am Donnerstagabend unter Einhaltung der gültigen Corona-Regeln die Sieger und Platzierten des Jahres 2021 bei der vom Ironman Club und dem Trierischen Volksfreund in Zusammenarbeit mit den Sportkreisen, der Europäischen Sportakademie sowie mehreren Sponsoren (Sparkassen der Region, Bitburger Braugruppe, Sport Simons) organisierten Publikumswahl ausgezeichnet.
Ein ganz Großer seiner Zunft fand dagegen zu seinem Karriere-Ende nochmal den Weg ins Kurfürstliche Palais. Richard Schmidt, Olympia-Sieger mit dem Ruder-Achter 2012 und Vize-Olympiasieger mit dem Paradeboot bei den jüngsten Spielen in Tokio, nahm trotz Stresses den Weg aus Dortmund auf sich, um sich den Preis als Sportler des Jahres persönlich abzuholen. „Es ist immer wieder toll, dabei zu sein. Ich war 2006 das erste Mal dabei und seitdem immer wieder nominiert. Das zeigt die Wertschätzung. Darauf bin ich stolz.“
Moderiert wurde der Abend im Palais von Rainer Düro, Präsident des Ironman Clubs Trier, und Björn Pazen (im Interview mit Richard Schmidt und Helen Schieke) vom Trierischen Volksfreund. Musikalisch umrahmt wurde die Gala von Tenor Thomas Kiessling und Pianist Bernd Diedrich.
Die regionale Sportlerwahl wurde zum 16. Mal organisiert. Insgesamt hat sich die Bevölkerung wieder begeistert an der Publikumswahl beteiligt. Knapp 30.000 Einzelstimmen wurden für die insgesamt 40 Nominierten in den acht Kategorien abgegeben.
Video-Impressionen von der TV-Sportlerwahl-Gala 2021 im Kurfürstlichen Palais Trier (YouTube)
Alle Ergebnisse im Überblick.
Mannschaft des Jahres: HSG Wittlich (Handball) 31,09 Prozent
Zum dritten Mal in der Geschichte der TV-Sportlerwahl – nach den Trierer Miezen und der HSG Hunsrück – hat ein Frauenhandball-Team das Rennen in der Mannschaftskategorie gemacht. Die erste Mannschaft der HSG Wittlich etabliert sich mehr und mehr als Nummer eins im Frauenhandball in der Region Trier. In der bundesweiten 3. Liga hält das Team von Trainer Thomas Feilen in seiner Gruppe im Mittelfeld hervorragend mit und könnte sogar ohne den Umweg durch die Abstiegsrunde den Klassenerhalt klarmachen.
Tri Post Trier (Triathlon) 23,20 Prozent
Eintracht Trier (Fußball) 22,30 Prozent
Nora Mergner/Karabo Morake (Tanzen) 11,89 Prozent
TG Konz (Bogenschießen) 11,52 Prozent
Nachwuchssportlerin des Jahres: Hanna Kaiser (Leichathletik) 29,73 Prozent
Valeska Finger (Rollstuhlbasketball) 21,74 Prozent
Rebecca Bierbrauer (Leichtathletik) 21,08 Prozent
Nele Anton (Leichtathletik) 15,51 Prozent
Anna-Sophie Schmitt (Leichtathletik) 11,94 Prozent
Nachwuchssportler des Jahres: Giulio Ehses (Leichtathletik) 23,46 Prozent
Louis Heil (Turnen) 22,54 Prozent
Johann Kleis (Rudern) 22,43 Prozent
Jan Stölben (Skilanglauf) 17,66 Prozent
Luis Kiefer (Downhill-Mountainbike) 13,91 Prozent
Nachwuchsmannschaft des Jahres: Weibliches Nachwuchs-Team DLRG Stadtkyll (Rettungsschwimmen) 24,86 Prozent
Annika Elsen/Katharina Bauer (Rudern) 21,51 Prozent
A-Jugend Eintracht Trier (Fußball) 18,09 Prozent
Jana Schuhmacher/Hannah Bidon (Voltigieren) 17,93 Prozent
B-Juniorinnen TuS Issel (Fußball) 17,61 Prozent
Sportlerin des Jahres: Gesa Krause (Leichtathletik) 26,67 Prozent
Hannah Ludwig (Radsport) 25,07 Prozent
Sophia Junk (Leichtathletik) 19,78 Prozent
Diana Dadzite (Para-Leichtathletik) 15,17 Prozent
Celine Rieder (Schwimmen) 13,31 Prozent
Sportler des Jahres: Richard Schmidt (Rudern) 26,08 Prozent
Samuel Fitwi (Leichtathletik) 24,97 Prozent
Dominik Kohr (Fußball) 17,71 Prozent
Miguel Heidemann (Radsport) 15,72 Prozent
Tim Brang (Rettungsschwimmen) 15,52 Prozent
Seniorensportler/in des Jahres: Karin Udelhoven (Leichtathletik) 24,13 Prozent
Peter Joecken (Triathlon) 22,24 Prozent
Engel Mathias Koch (Schwimmen) 19,12 Prozent
Hans-Theo Nieder (Leichtathletik) 18,67 Prozent
Kai Merten (Leichtathletik) 15,84 Prozent
Trainer des Jahres: Marc Kowalinski (Leichtathletik) 24,80 Prozent
Arno Michels (Fußball) 21,95 Prozent
Dirk Passiwan (Rollstuhlbasketball) 19,24 Prozent
Dino Toppmöller (Fußball) 17,54 Prozent
Benedikt Schwarz (Rudern) 16,47 Prozent.