HSG-News vom 29./30.1.2022

Ergebnisse:
3. Liga Frauen HSG Freiburg – HSG I 26:15
RL Frauen HSG II – HSG Hunsrück II 27:18
VL Männer HSG I – DJK/MJC Trier 18:34
BK Männer HSG II – TV Hermeskeil II verlegt
BK Frauen HSC Schweich II – HSG III verlegt
OL wA-Jugend Mz-Bretzenheim – HSG verlegt
RL mA-Jugend HSG – TuS Weibern 22:27
RL wB-Jugend HSG Kast./Simmern – HSG verlegt
OL mC-Jugend TV Nieder-Olm – JSG I 35:20
BL mC-Jugend TV Hermeskeil – JSG II 29:30
BL mC-Jugend JSG III – DJK St. Matthias Trier 26:8
BL wC-Jugend HSG Obere Nahe – HSG II verlegt
BK mD-Jugend HSG – HSG Kast./Simmern II 23:9
BK wD-Jugend HSG Kast./Simmern – HSG 14:29
BL wD-Jugend HSG – JSG Hunsrück 38:15
BK mE-Jugend HSC Schweich – HSG I 8:26
BK mE-Jugend JSG Hunsrück – HSG II 20:11
BL wE-Jugend JSG Hunsrück – HSG I 12:12

HSG-Berichte aus mosel-handball.de

3. Liga Frauen: HSG Freiburg - HSG Wittlich 26:15 (14:6)
Die rund 720 km weite Fahrt nach Freiburg und zurück endete für die HSG Wittlich mit einem klaren Heimspielerfolg des Titelanwärters aus Freiburg, Wittlich war chancenlos und kassierte die bislang höchste Saisonniederlage gleich im ersten Spiel des neuen Jahres!
Dass die Mannschaft beim Titelanwärter nicht Zählbares mitbringen würde, hatten die Verantwortlichen der HSG im Vorfeld gewusst, doch die Höhe der Niederlage überrascht, vor allem im Hinblick auf die bislang starke Saisonleistung der Eifelanerinnen.
Freiburg wurde von Beginn an seiner Favoritenrolle gerecht, legte gleich zum 3:0 bis zur 5. Minute vor, ehe Wittlich zum ersten Treffer kam. Die Breisgauer bestimmten das Spielgeschehen, zogen auf 7:2 in der 14. Minute davon und folgerichtig nahm Wittlichs Trainer Thomas Feilen die Auszeit! Doch die Gastgeberinnen blieben unbeeindruckt, zogen über 13:5 in der 23. Minute einer klaren Pausenführung zum 14:6.
Nach dem Wechsel schenkte der Meisterschaftsfavorit dem Feilen-Team die Treffer zum 17:7 in der 35. Minute ein und so war nur noch die Höhe des Gastgebersieges fraglich. Doch in der Folge war es ein Spiel auf Augenhöhe, in dem die Eifelanerinnen die Gastgeberinnen beim 20:11 in der 48. Minute zur Auszeit zwangen. Doch die Mannschaft aus dem Breisgau legte zum 24:14 in der 56. Minute vor und gewann am Ende auch in dieser Höhe mit 26:15 verdient.
„Außer Frage war die Favoritenstellung der Gastgeberinnen! Leider haben wir es heute nicht geschafft, unsere Qualitäten auf den Platz zu bringen. Deshalb kam dieses deutliche Ergebnis zustande, das auch klar zeigt, woran es heute lag. Mit 26 Gegentoren bei einem der Topteams kam man leben, nicht aber mit 15 erzielten Treffern. Unsere beiden Torfrauen haben uns mit ihrer starken Leistung vor einer noch höheren Niederlage bewahrt. Leider hatten wir auch in der Deckung phasenweise keinen Zugriff auf die gegnerischen Angreiferinnen. Im Angriff spielten wir uns immer wieder Chancen heraus, nutzten sie aber nicht. Ich hatte schon geglaubt, dass wir das Ergebnis knapper gestalten könnten, doch Freiburg hat den unbedingten Willen gezeigt, im Titelkampf dabei zu bleiben. Aus dem Spiel werden wir die Lehren ziehen und nach das im Training aufarbeiten, bevor wir nach drei Auswärtsspielen in Folge endlich wieder vor heimischem Publikum am Wochenende auflaufen können“, schaut der HSG Coach nach vorne.
Irmgartz und Scharfbillig – Eiden (1), Keil, Ambros, Meier (6/3), Teusch, Bach (1), Packmohr (3), Kappes (3), Schieke (1), Lukanowski, Kucher, Frank.

Rheinlandliga Frauen: HSG Wittlich II - HSG Hunsrück II 27:18 (13:9)
Eiskalt erwischt wurde das Hunsrück-Team von Trainer Timo Stoffel in der Eifel und so nahm der Gästecoach beim 3:0 in der 5. Minute für die Gastgeberinnen die erste Auszeit. Doch das von Heike Schaaf betreute Gastgeberteam legte nach, führte nach einer Zeitstrafe gegen die Gäste mit 5:0 in der 7. Minute und erst in der 9. Minute gelang den Hunsrückern ihr erster Treffer im Spiel zum 5:1. Dem Rückstand aus den Anfangsminuten liefen die Gäste jetzt hinterher: über 8:3 in der 15. Minute verteidigten die Eifelanerinnen ihren Vorsprung zum 11:6 in der 26. Minute, führten zur Pause 13:9!
Nach dem Wechsel war es zunächst ein Spiegelbild der ersten Hälfte! Die Gastgeberinnen zogen auf 22:10 bis zur 46. Minute davon, hatten damit für die Vorentscheidung gesorgt. Im Angriff lief bei den Gästen überhaupt nichts zusammen und so feierten die Eifelanerinnen den in dieser Höhe nicht erwarteten 27:18 Erfolg!
„Zum ersten Mal in der laufenden Saison konnten wir mit einem vollen Kader antreten. Schon in der Kabine war die Motivation und die Vorfreude aufs Spiel bei jedem einzelnen zu sehen. Unsere Trainerin Heike Schaaf fand in der Ansprache vorm Spiel die richtigen Worte und wir lieferten in den ersten 20 Minuten eine vor allem in der Defensive sehr couragierte Leistung. Jede Spielerin half ihrer Nebenfrau und auch die Mädels auf der Bank trugen ihren Teil zu dieser tollen Stimmung bei. Die letzten Minuten vor der Halbzeit waren unsererseits etwas fahrig und so konnte die HSG Hunsrück nochmal etwas näher herankommen. Der Start in die zweite Hälfte verlief analog dem Start in Halbzeit eins und wir standen sehr kompakt im Verbund. Schlussendlich haben wir zwei hochverdiente Punkte eingefahren und haben von einer tollen mannschaftlich geschlossenen Leistung profitiert“, fand HSG Spielerin Hannah Esch.
„Ohne Julz Nicolae fehlten uns heute die Alternativen. Im Angriff war es ein rabenschwarzer Tag, bei dem nichts zusammenlief. Viele technische Fehler, die Unsicherheit im Paßspiel und weiterhin die Abschlussschwäche! Nach der Umstellung von 5:1 auf 6:0 lief es dann besser, allerdings nicht im Angriff. Am Ende war es noch Ergebniskosmetik gegen eine Wittlicher Mannschaft, die heute eine Nummer zu groß für uns war“, fand Gästetrainer Timo Stoffel.
HSG W: Marx und Muscheid – Lieser (5), Hohns, Teusch (3), Esch (4/2), Lames, Barthen (2), Ertz (1), Gaß (2), Krüger (1), Ensch (3), Kappes (5), Schaaf (1).
HSG H: Faller – Schirokich (1), M. Bach, Johann, Litzenburger (8/2), Glöckner (1), Fink, Themann (2), L. Bach, Lammersmann (3), Hahn (3), Kalle.

Verbandsliga-West Männer: HSG Wittlich - DJK/MJC Trier 18:34 (11:17)
Eigentlich hatten beide Teams mit einem knappen Verlauf der Begegnung gerechnet, doch es kam völlig anders! Das Team von Trainer Ralf Martin wurde seiner Favoritenrolle auch in Wittlich gerecht und kam zu einem unerwartet klaren Auswärtserfolg.
Nach einer ausgeglichenen Startphase setzte sich Trier vom 3:3 auf 3:7 in der 12. Minute ab, legte Tor um Tor nach und führte zur Pause klar mit 11:17. Auch nach dem Wechsel blieben die Gäste spielbestimmend, lagen erstmals beim 15:25 in der 46. Minute mit 10 Toren in Führung, bauten in dieser Phase dank der Treffsicherheit von Markus Czaja ihre Führung auf 15:26 in der 46. Minute aus, Gastgebercoach Frank Staskewitz nahm die Auszeit. Doch den Gastgebern fiel gegen die aufmerksame MJC Abwehr nichts mehr ein und so gelang den Gästen am Ende ein in dieser Höhe unerwarteter 18:34 Auswärtserfolg.
„Das war deutlicher als erwartet! Wir erwischten einen rabenschwarzen Tag, an dem überhaupt nichts zusammenlief. Neben vielen technischen Fehlern brachten wir den Ball nicht im gegnerischen Kasten unter, scheiterten am Torwart oder warfen einfach vorbei! Dabei erarbeiteten wir uns eine Vielzahl von Chancen, doch es war einfach der Wurm drin. Die Trierer machten wenige Fehler und wir müssen uns die Frage stellen, weshalb wir so viele unnötige Fehler machen. Dazu hatten wir auch viel Pech und das kann ich an unserem Torwart Charly Henrich symptomatisch festmachen, der zweimal die Abpraller vom Pfosten ans Bein bekam und der Ball dann über die Linie trudelte. Einfach ein gebrauchter Tag“, fand HSG Coach Frank Staskewitz.
„Die Wittlicher Mannschaft kannte ich bislang noch nicht. Es ist eine körperlich gut aufgestellte Mannschaft, die einen schnellen Ball spielt. Wir hatten uns vorgenommen, mit einer guten Abwehr die Rückraumspieler der Gastgeber unter Druck zu setzen und das haben wir über 60 Minuten gut gemacht! Wir zwangen die HSG Spieler zu Fehlern im Abspiel, hatten zudem mit Christian Lofi einen starken Keeper im Tor. Über die gesamte Spielzeit gingen wir trotz des kleinen Kaders hohes Tempo über die erste und zweite Welle, spielten konzentriert im Angriff. Markus Czaja überzeugte mit 11 Toren aus dem Feld und spielte die gesamte Spielzeit durch! Pascal Schreiber organisierte die Abwehr trotz seiner frühen zwei Zeitstrafen sehr gut. Unsere Nachwuchsspieler zeigten, dass die Fortschritte gemacht haben, so Torwart Cedric Jahnen und Jonas Widua. Letztlich bin ich zufrieden, dass wir unter 20 Gegentoren geblieben sind, kassierten im zweiten Spielabschnitt lediglich sieben Gegentreffer! Wir haben das gemacht, was wir uns vorgenommen hatten, vor allem Tempo. Eine gute Leistung zeigte auch das Schiedsrichtergespann Fred Lauterbach und Klaus Wenner“, lobte MJC Coach Ralf Martin.
HSG: Werner und Henrich – Weber (1), Bollig, Kirsch, Leyendecker (2), Stephan (1), Illigen, Werner (7), Präder, Weber (2), Könen (1), Schilz (4).
MJC: Lofi und Jahnen- Collet (5/2), Czaja (11), Chorus (2), Plausinaitis (1), Schwiderski (7), Schmitt (4), Wiemers (1), Schreiber (2), Widua (1).

Oberliga-RPS männliche C-Jugend: TV Nieder-Olm - JSG Wittlich-Schweich 35:20 (16:11)
Eine in dieser Höhe nicht erwartete Niederlage musste das Team von Trainer Michael Schaaf beim Favoriten in Nieder-Olm einstecken. Im Vorfeld war den Gästen klar, dass sie die stärksten Angreifer der Gastgeber mit Michel Heimbrodt und Simon Kunkel in den Griff bekommen mussten, doch das gelang nur phasenweise. Am Ende trugen sich beide Spieler mit insgesamt 16 Toren in die Torschützenliste ein.
In den Anfangsminuten spielten die Gäste auf Augenhöhe, lagen mit 6:4 in der 9. Minute zurück, doch dann musste Schaaf nach drei Treffern des Favoriten in Folge die Auszeit beim 9:4 in der 12. Minute nehmen und die zeigte Wirkung. Seine Jungs kämpften sich bis wieder bis auf drei Tore heran, doch dann setzte sich der TV nach dem 13:10 in der 24. Minute wieder deutlicher auf 16:11 zur Pause ab. Nach dem Wechsel wurde es deutlicher: zunächst gelang dem Favoriten die 10 Tore Führung beim 24:14 in der 35. Minute, die bis zum 28:18 in der 41. Minute Bestand hatte, ehe sich Nieder-Olm deutlicher zum 35:20 Endstand absetzte.
„Ein verdienter Sieg der Gastgeber. Dabei können wir mit den ersten 20 Minuten des Spiels durchaus zufrieden sein. Dann aber leisteten wir uns leichtfertige Ballverluste, zeigten Schwächen im Abschluss und das bestraften die Gastgeber mit ihrem guten Gegenstoßspiel. Dieses Gegenstoßspiel brach uns nach dem Wechsel dann das Genick. Wir haben einiges ausprobiert und schauen jetzt auf das anstehende Rheinland-Derby“, sagte Schaaf. JSG: Henrich – Begemann (5), Alt (5), Petry (3), Finn, Ewen (2), Lieser (2), Berg (1), Lamberti, Bieberstein (2).

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