3. Liga Frauen I mit couragiertem Auftritt beim Tabellenführer +++ OL weibl. A-Jugend muss Spiel wegen Personalmangel absagen +++ OL männl. B-Jugend unglückliche Niederlage in Saarlouis +++ OL weibl. C-Jugend I siegt dank 16(!) Treffern von Jessy Souza in Marpingen +++ OL männl. C-Jugend JSG I zu Hause gegen Dansenberg chancenlos +++ HVR-Spielbetrieb unterbrochen bis zum 14.1.2022 +++ Oberliga-RPS setzt Spielbetrieb fort +++
Ergebnisse:
3. Liga Frauen SG Schozach/Bottwartal – HSG Wittlich 30:22
OL wA-Jugend SG O/B/K/Zeiskam – HSG verlegt
OL mB-Jugend HG Saarlouis – HSG I 27:24
OL mC-Jugend JSG I – TuS Dansenberg 16:29
OL wC-Jugend HSG Marpingen-Alsweiler – HSG I 29:31
HSG-Pressemitteilung von Björn Pazen
Wittlicher Handballerinnen verabschieden sich mit Niederlage in die Weihnachtspause
3. Frauen-Handball-Bundesliga, Gruppe E: SG Schozach/Bottwartal – HSG Wittlich 30:22 (13:9)
Der souveräne Tabellenführer SG Schozach/Bottwartal wurde zum Rückrundenstart auch gegen die HSG Wittlich der Favoritenstellung gerecht und führt die Liga mit 22:0 Punkten an, die HSG Wittlich belegt nach der erwarteten Niederlage Platz sieben in der Tabelle, und verabschiedet sich nun in die Weihnachtspause bis Anfang Januar.
Wittlichs Trainer Thomas Feilen nahm beim 3:7 aus HSG-Sicht seine erste Auszeit, zur Pause hieß es dennoch 13:9 für die Gastgeber. Als Wittlich gleich nach dem Wechsel zwei weitere Treffer gelangen, wackelte die SG, fiel aber nicht. Mit drei Treffern in Folge entschied der Meisterschaftsfavorit schließlich die Begegnung beim 21:13 in der 50. Minute vorzeitig und brachten am Ende den klaren 30:22-Erfolg über die Zeit.
„Es war ein verdienter Sieg des Tabellenführers in einem Spiel, das wir phasenweise offen gestalten konnten. Vor allem Ende der ersten Hälfte und Anfang der zweiten Hälfte waren wir auf Augenhöhe“, bilanzierte Thomas Feilen, gab aber auch zu: „Allerdings hatten wir auch zwei schwächere Phasen in unserem Spiel, die die SG immer nutzte, um den Vorsprung auszubauen. Das ist auch der Unterschied zwischen beiden Teams. Wir sind als Neuling noch nicht in der Lage, 60 Minuten auf diesem Niveau mitzuhalten. Doch wir arbeiten daran und sind auf einem guten Weg.“
Mit dem Blick auf die Tabelle ist Feilen aber guten Mutes: „Wir sind im Soll, haben in etlichen Spielen gezeigt, dass wir absolut konkurrenzfähig sind. Jetzt sammeln wir die Kräfte, um dann Anfang Januar in eine intensive Vorbereitung auf die Rückrunde zu starten. Wir haben sicher noch Verbesserungsmöglichkeiten, aber wir haben bislang unsere Chance in der Liga genutzt, geben auch dann noch Gas, wenn wir mal deutlicher zurückliegen. Jetzt gehen wir in die wohlverdiente Weihnachtspause.“ HSG: Irmgartz und Scharfbillig – Keil, Ambros, Meier (6/4), Teusch, Bach (2), Packmohr (1), Kappes (5), Czanik, Schieke (3), Lukanowski (1), Kucher (2), Frank (2).
Informationen zum übrigen Spielbetrieb:
Der Handballverband Rheinland unterbricht den Spielbetrieb Rheinlandliga-abwärts bis zum 14. Januar 2022. Das ist das Ergebnis einer Videokonferenz vergangene Woche, bei der die Vereine mit großer Mehrheit für eine Unterbrechung gestimmt hatten. Eine Wiederaufnahme des Spielbetriebs ist für den 15./16. Januar vorgesehen. „Bei unserer Entscheidung hat das deutliche Ergebnis bei der Vereinsabstimmung natürlich eine wichtige Rolle gespielt“, merkte HVR-Präsident Peter Josef Schmitz an.
Die Repräsentanten der Klubs begründeten ihr mehrheitliches Votum für einen Saisonunterbruch einerseits mit den hohen Inzidenzen und außerdem mit Schwierigkeiten, die derzeit geltende rheinland-pfälzische Landesverordnung umzusetzen, die im Aktivenbereich zum Beispiel einen Spieltrieb lediglich unter der „2G+Regel“ vorsieht.
Dagegen spielen die RPS-Oberligen weiter, in denen auch zahlreiche Jugendmannschaften der HSG Wittlich an den Start gehen, und obwohl sich die HSG-Verantwortlichen in einer weiteren Videokonferenz dagegen ausgesprochen hatten. Insgesamt sah das Votum für den Nachwuchsbereich aber deutlich aus, mit 34:12 Stimmen für eine Fortführung des Spielbetriebs.
Eine Ausnahme hierzu bildet der Fall, wenn ein positiver Corona-Fall eines Spielers / einer Spielerin der betroffenen Mannschaft vorliegt. Dieser muss gegenüber dem Klassenleiter per PCR-Test nachgewiesen werden. Die Infektion darf nicht älter als 72 Stunden vor Anpfiff des Spiels sein. „Wir werden mit diesem Beschluss nicht den Interessen aller entsprechen, das ist uns wohl bewusst, aber wir sind der Auffassung, dass wir – solange es die Politik erlaubt – auch spielen sollten. Und da der Gesetzgeber unseren Sport weiterhin erlaubt, sollten wir uns nicht selbst die Tür verschließen und den Ast absägen, auf dem wir sitzen“, heißt es in einer Mitteilung des RPS-Verbands.