Alexandra Irmgartz: HSG präsentiert ersten Neuzugang für die 3. Liga

Mit „Regionaler Identität“ in Richtung 3. Liga – Statik des Aufstieg-Teams bleibt – Verstärkungen bevorzugt mit regionalem Bezug

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Alexandra Irmgartz, „die Neue“ im HSG-Tor.


Die HSG-Verantwortlichen „basteln“ aktuell am Kader des zukünftigen Drittliga-Teams. Dabei wird das „zentrale Gerüst“ der Mannschaft aus dem Aufstiegs-Team bestehen. „Was uns in der erfolgreichen vergangenen Saison stark und erfolgreich gemacht hat, sind mannschaftliche Geschlossenheit, Trainingsfleiß und Team-„Spirit“. Dass wir unser mannschaftliches Gerüst beibehalten, ist dabei die naheliegende Konsequenz. Dennoch sind wir uns der Verantwortung bewusst, uns mit der ein- oder anderen Spielerin zu verstärken, die uns sportlich weiterhilft, um in der 3. Liga konkurrenzfähig zu sein“, so Trainer Thomas Feilen.
„Wir freuen uns, den Handballverband Rheinland als hier ansässiger Verein im Bereich der 3. Bundesliga zu vertreten. Wir konzentrieren unsere Akquise nach vereinzelten personellen Neuzugängen verstärkt auf regionale Spielerinnen, die die Qualität, Motivation und den Aufwand bereit sind aufzubringen, um unsere Mannschaft zu verstärken und ein Teil dieses Teams zu werden“ so Vorstand Axel Weinand.

Alexandra Irmgartz verstärkt das Torhüter-Gespann
„Mit Alex Irmgartz, die vom Oberliga-Konkurrenten aus Bassenheim zu uns stößt, gewinnen wir eine starke, großgewachsene und erfahrene Torhüterin für unsere Mannschaft. In der abgelaufenen RPS-Saison gehörte sie sicherlich zu den stärksten Keeperinnen der Liga. Nachdem Giulia Wilhelmi uns aus beruflichen Gründen leider nur noch sporadisch zur Verfügung stehen kann, war klar, dass wir uns auf der Torhüterposition verändern werden. Mit Alex haben wir sicherlich die Wunschlösung erzielen können. Sie wird mit Hanna Scharfbillig ein starkes Torhütergespann bilden. Wir kennen uns bereits seit mehr als 10 Jahren, als Alex als junges Talent sporadisch bei uns am Torhütertraining beim damaligen Zweitligisten in Weibern teilgenommen hat“, erinnert sich Trainer Thomas Feilen an die ersten Begegnungen.


Die 1,84m große Torhüterin ist trotz ihres enormen Potentials lange ihrem Heimatverein, dem TV Engers, treu geblieben und hatte sich zu Beginn der vergangenen Saison nach dem Abstieg des TV Engers dem TV Bassenheim angeschlossen und wurde „ad hoc“ zu einem äußerst starken Rückhalt zwischen den Pfosten, was auch die HSG Wittlich beim Remis im Rückspiel in Bassenheim zu spüren bekam, als Irmgartz den Wittlicher Angreiferinnen das Leben äußerst schwer machte.


Alexandra Irmgartz über ihren Wechsel zur HSG Wittlich: „Zunächst einmal freue ich mich sehr auf die neue Herausforderung und darauf mit der Mannschaft, dem Trainerteam und den Verantwortlichen der HSG zusammenzuarbeiten. Mit Thomas stand ich in den vergangenen Jahren immer mal wieder in Kontakt, aber leider gab es in der Vergangenheit immer wieder Gründe, die ein höherklassiges Engagement verhinderten. Nun aber passt alles zusammen und daher möchte ich die Chance jetzt einfach wahrnehmen.
Nach über 20 Jahren im Dienste des TV Engers war der Wechsel zum TV Bassenheim für mich der erste Vereinswechsel, den ich bis heute nie bereut habe. Die Entscheidung für die HSG hat daher auch einen Wermutstropfen für mich, denn die Mädels, die Fans und der Verein aus Bassenheim haben mich gleich von Anfang an herzlich aufgenommen und ich habe sie schnell ins Herz geschlossen. Auch wenn alle meinen Schritt nachvollziehen können, hätte ich mir den Abschied natürlich auch anders vorgestellt als solch ein abruptes Saisonende, bedingt durch den Virus. Aber nun freue ich mich auf die neue Aufgabe und bin gespannt, was mich in Wittlich und der 3. Liga erwarten wird.“


„Wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit mit Alex, zumal sie charakterlich ein klasse Typ ist und damit auch menschlich ausgezeichnet in unser Team passen wird“, so der Trainer des zukünftigen Drittligisten abschließend.

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