Für die männliche A-Jugend zeichnet seit diesem April Frank Staskewitz verantwortlich. Bianca Waters trainiert seit Juni die weibliche B-Jugend. „Beide Trainer sind für uns ein Glücksgriff, da sie genau in unser Konzept passen, in dem es vorrangig um die individuelle Förderung des Einzelnen und die Integration der Jugend in den Seniorenbereich geht“, freut sich HSG Vorsitzender Axel Weinand über die Verstärkung des HSG-Trainer-Teams.
Der 42jährige Frank Staskewitz hat in seiner Jugend beim TUSEM Essen gespielt und 1994 die Deutsche A-Jugend Meisterschaft gewonnen. Bei den Herren spielte er Regionalliga und dritte Liga. Nach einer schweren Verletzung vor 12 Jahren hat er seine aktive Laufbahn dann beendet. Zuletzt war der Sportlehrer Jugendtrainer bei Schwarz-Weiß Essen. „Nach unserem Umzug an die Mosel, begannen meine drei Jungs bei der HSG Handball zu spielen. So kam der Kontakt mit Axel Weinand zustande und somit auch das jetzige Engagement“, so Staskewitz.
Mit der Vorbereitung ist der neue Trainer bisher zufrieden. Die insgesamt 15 Jungs sind hochmotiviert. „Im Training ziehen alle gut mit und alle sind richtig heiß darauf was auf sie zukommt.“ Staskewitz will mit seinem Team in der Rheinlandliga einen vorderen Platz erreichen. Dazu müssen sie die eine oder andere Schwäche noch ausmerzen, weiß der Trainer: „Die Konzentration über die gesamte Spieldauer hochzuhalten, fällt einigen noch schwer. Daran müssen wir arbeiten.“ Bevor es mit der Saison am 08. September mit einem Heimspiel gegen GW Mendig losgeht, wird Staskewitz mit seinem Team noch im Finale um den HVR Cup am 18.08. in Bendorf spielen.
B-Lizenz Trainerin Bianca Waters startet mit ihrer weiblichen Oberliga B-Jugend in die zweite Phase der Vorbereitung. „Wir trainieren dreimal die Woche und werden im August noch zusätzlich zwei Trainingswochenenden haben.“ In den letzten Monaten ging es hauptsächlich um die Grundlagenausdauer. Insgesamt stehen Waters zwölf B-Jugendspielerinnen zur Verfügung, wobei zwei davon verletzungsbedingt noch nicht 100 Prozent zur Verfügung stehen. Doch mit dünner Personaldecke hat die 48jährige Erfahrung. Zuletzt war sie als Jugendtrainerin bei der JSG Hunsrück und hat dort über eine ganze Saison mit neun Spielerinnen gespielt und am Ende sogar noch die Rheinlandmeisterschaft gewonnen. Waters selbst spielte in ihrer Jugend beim TV Bernkastel-Kues, bevor sie mit 17 Jahren zum damaligen Regionalligisten DJK/MJC Trier wechselte.
Während ihres Studiums an der Deutschen Sporthochschule in Köln erwarb sie die Handball Trainer B-Lizenz und arbeitet seither im Jugendbereich. Mit welchem Ziel sie und ihre Mannschaft in die Saison geht, verrät sie nicht: „Intern – also die Mädels und ich – haben wir uns natürlich ein Ziel gesetzt. Das werden wir aber alle vier bis sechs Wochen hinterfragen und nachbessern. Wir wollen da flexibel bleiben“, so Waters, die aus eigener Erfahrung weiß, dass eine solche Saison immer zu einer „großen Wundertüte“ werden kann. Saisonstart für die weibliche B-Jugend ist am 1. September um 19 Uhr gegen Kirn in der BBS-Halle in Wittlich.