Finale: SG BBM Bietigheim – Metz Handball 21:26 (11:8)

Zum zweiten Mal nach 2015 hat Metz Handball den Wittlicher Handball Cup gewonnen – und damit den Bietigheimer Traum vom Titel-Hattrick nach 2016 und 2017 beendet. Neben der siebenfachen Torschützin Xenia Smits war vor allem die tolle Aufholjagd in der zweiten Hälfte nach einem 8:13-Rückstand entscheidend für den Finalerfolg.

Bietigheim hatte den besseren Start, lag schnell 7:4 vorne und hielt diesen Vorsprung auch dank der starken Nationaltorhüterin Dinah Eckerle bis zur Pause. Beim 8:8 schien Metz die Partie drehen zu können, doch dann traf der deutsche Vizemeister dreimal in Folge zum 11:8-Pausenstand, nachdem die SG zuvor einige Chancen vergeben hatte. Durch zwei schnelle Treffer vergrößerte die SG die Führung sogar auf 13:8 – aber das war der Weckruf für Metz. Angeführt von Weltmeisterin Gnonsiane Niombla kamen die Franzosen Tor um Tor heran, glichen beim 13:13 erstmals aus und hatten beim 18:16 die Partie komplett gedreht. Mit diesem Treffer – ihrem 19. beim Turnier wurde Linksaußen Manon Houette auch Torschützenkönigin des Wittlicher Handball Cups – zudem wurde die Weltmeisterin auch zur besten Turnierspielerin gewählt. Spätestens beim 24:18, dem siebten Treffer von Xenia Smits, stand der zweite Turniererfolg des französischen Rekordmeisters fest.


Bericht: Björn Pazen, Cup-Fotos: Dieter Rau & Thomas Prenosil

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