Die SG Bietigheim hat ihren Titel beim Wittlicher Handball-Cup erfolgreich verteidigt. Nach einer Talsohle in der ersten Hälfte zogen die Schwaben gleich nach dem Seitenwechsel an und ließen Buxtehude bei deren zweiter Finalniederlage nach 2015 keine Chance.
Schon in der ersten Hälfte schenkten sich Meister und Pokalsieger im vorweggenommenen Supercup (3. September in Hamburg) nichts. Titelverteidiger Bietigheim spielte anfangs seine Favoritenrolle aus, aber Buxtehude ließ sich nicht abschütteln. Nach vier Toren von Nationalspielerin Lone Fischer in Folge (insgesamt acht) war das Spiel plötzlich gedreht. Bietigheim spielte nicht mehr so konzentriert, haderte mit einigen Zeitstrafen – und plötzlich betrug der Rückstand auf den Pokalsieger beim 7:10 drei Tore. Bis zur Pause (13:14) kämpften sich die Schwaben aber wieder heran.
Und nach der Pause benötigte das Team von Martin Albertsen gerade einmal fünf Minuten, um sich vorentscheidend auf 19:15 abzusetzen. Hinten hielt Tess Wester, vorne war die SG immer wieder per Gegenstoß erfolgreich – genauso, wie man vor einem Jahr bei der Turnierpremiere den HC Leipzig im Finale besiegt hatte. Als Antje Lauenroth mit ihrem fünften von sieben Treffern auf 24:18 erhöhte, war die Messe gelesen.