Ergebnisse vom Wochenende:
Pokal Frauen TV Moselweiß – HSG I 30:35
OL wB-Jugend HSG – TSG Friesenheim 17:41
OL wC-Jugend DJK/MJC Trier – HSG 22:21
RL Frauen TV Engers – HSG II 26:18
RL mB-Jugend HSG – HSG Kast./Simmern 27:27
BL Frauen HSG III – HSC Schweich II 28:20
BL wC-Jugend HSG II – TV Morbach 23:17
BL wD-Jugend HSG II – HSC Schweich 15:18
BL wD-Jugend HSG – JSG Hunsrück 22:5
BL mD-Jugend HSG II – HSC Schweich 26:17
(OL=Oberliga, RL=Rheinlandliga, LL=Landesliga, BL=Bezirksliga)
Berichte:
Pokal Frauen: TV Moselweiß – HSG Wittlich 30:35 (13:19)
Die HSG Wittlich setzt sich im RPS Liga Derby gegen den TV Moselweiß durch und steht in der nächsten Runde des Pokals. Beide Teams traten ersatzgeschwächt an, auf Wittlicher Seite fehlten Niki Packmohr, Marisa Lang und Judith Schmiedebach aus beruflichen Gründen. „Das Spiel war für uns wichtig, um an den Fehlern die wir im letzten Spiel gemacht haben, zu arbeiten, zumal Moselweiß und Püttlingen ähnliche Abwehrsysteme spielen. Spielerisch war das heute wesentlich besser als vergangene Woche“, freute sich HSG-Trainer Thomas Feilen, dessen Team aber zu Pause eine noch höhere Führung verpasste.
Mit dem Spiel zeigte sich der HSG-Coach dennoch insgesamt zufrieden: „Für die Moral sicherlich ein wichtiger Erfolg, bei dem der letzte Biss noch fehlte. Aber nach dem unglücklichen Spiel der Vorwoche sollte uns das Selbstvertrauen geben, zumal wir ohne Harz spielten. Gegen die offensive Deckung der Gastgeberinnen zeigte die Mannschaft eine gute Spielanlage, trat mannschaftlich geschlossen auf und hatte vor allem in der Deckung gute Phasen. Bedingt durch einige Zeitstrafen konnten wir uns erst spät absetzen“, resümierte Feilen. HSG: Scharfbillig und Wilhelmi im Tor, Schurich, Bursch (1), Keil (1), Molitor (1), Barthen (10), Gräber (8/4), Rolinger (3), Simonis, Lukanowski (4), Schenk (7). Quelle: mosel-handball.de
RPS-Oberliga wB-Jugend: HSG Wittlich – TSG Friesenheim 17:41 (7:21)
Es wurde das erwartet schwere Spiel, bei dem Friesenheim immer die sichere Führung behielt. „Wir sind leider wieder mit einer schwachen Anfangsphase gestartet, die in Widerspruch zu dem Potenzial unserer Mannschaft steht“, so die HSG-Trainerinnen Hanna Scharfbillig und Jennifer Simonis. Mit viel Respekt starteten die Wittlicherinnen und gerieten schnell in Rückstand, der nicht mehr aufgeholt werden konnte. „Phasenweise hat unsere Mädels gut zusammengespielt und damit gezeigt, dass sie zu ihren Erfolgen kommen, wenn sie im Verband abwehren und vorne konsequent und mit Geduld spielen. Genau das müssen wir weiter forcieren.“ Friesenheim konnte viel durchwechseln und ihr Potenzial voll ausschöpfen. Die TSG wird sicherlich bei der Meisterschaft ein Wort mitreden.
„Wir wussten, dass es ein schweres Spiel wird, dennoch hätte es nicht so deutlich ausgehen müssen. Sicherlich spielt es auch eine Rolle, dass manche unserer Spielerinnen aus Krankheitsgründen ausgefallen sind oder nur bedingt spielen konnten, weswegen unsere Torfrauen auch mal auf dem Feld aushelfen mussten. Aber wir wissen, da steckt noch sehr viel mehr in unserer Mannschaft als das, was sie gezeigt haben. Wir wollen an die guten Phasen im Spiel anknüpfen,“ so die HSG-Trainerinnen. HSG: Schiffer (1) und Kehl im Tor, Bauer, Braun (7), Clemens (4/2), Lopez (5), Mandernach, Mögling, Schaaf. Quelle: mosel-handball.de
Hannah Braun setzt sich gegen Friesenheims Abwehr durch und erzielt einen ihrer 7 Treffer. Foto: Dieter Rau
Rheinlandliga Frauen: TV Engers – HSG Wittlich II 26:18 (16:9)
Gleich fünf Spielerinnen konnte die HSG aus unterschiedlichsten Gründen nicht aufbieten, um so glücklicher war HSG-Trainer Thomas Feilen, dass sich Annika Schüller und Maria Flesch spontan zur Aushilfe bereit erklärten. „Wir haben gegen eine in vollzählig auflaufende starke Engerser Mannschaft kämpferisch super dagegengehalten und eine ansprechende Deckungsleistung gezeigt“, fand Feilen.
Von Beginn an versuchte sein Team, die Wirkungskreise der Spielermacherin des TV Engers, Derja Akbulut, einzuengen. Bis 6:5 in der 15. Minute verlief die Begegnung völlig ausgeglichen. Nach zwei Treffern der Gastgeber in Folge nahm Feilen beim 8:5 die Auszeit. Über 12:7 zog der Favorit dann bis zur Pause auf 16:9 davon. Dabei spielte Engers seine körperliche Überlegenheit mit zunehmender Spieldauer aus.
Im zweiten Spielabschnitt hielt Wittlich weiter dagegen und gestaltete den zweiten Durchgang ausgeglichen.
„Die Niederlage ist auch in dieser Höhe in Ordnung. Wir haben in einigen Phasen zu früh abgeschlossen. Dazu kamen auch einige unglückliche Abschlüsse, die gleich mit Tempogegenstoß bestraft wurden. Wenn wir cleverer über die Gesamtspielzeit agieren, wird das Ding noch enger. Laura Steffens feierte nach ihrem Kreuzbandriss mit einer hundertprozentigen Torausbeute vom 7m-Punkt einen gelungenen Einstand. Das war heute im Rahmen unserer Möglichkeiten“, lobte Feilen. HSG: Diede im Tor, Junglen (1), Flesch (1), Lopez (2), Teusch (4/1), Gaß (1), Clemens (1), Schüller (1), Ertz (1), Steffens (6/6), Hayer. Quelle: mosel-handball.de
RPS-Oberliga wC-Jugend: DJK/MJC Wittlich – HSG 22:21 (14:11)
Die Anfangsphase des Spiels gehörte den Gästen aus Wittlich, die im Angriff überzeugten und bis zum 4:5 in Führung lagen. „In der Folge fehlte in unserem Angriffsspiel die Bewegung. Lediglich Cindy Battel und Marie Teusch setzten im Angriff Akzente“, klagte HSG-Trainer Olaf Gierenz. „In der Anfangsphase haben wir Marie Teusch auf Gästeseite nicht in den Griff bekommen, dann die Abwehr umgestellt und waren besser im Spiel“, erklärte MJC-Trainer Ralf Martin. Im Angriff spielten die Trierer jetzt strukturierter und kamen so zu den Torchancen und letztlich der verdienten 14:11 Pausenführung.
In der zweiten Hälfte überzeugten beide Abwehrreihen. Mitte der zweiten Halbzeit sah die MJC Trier beim 19:13 wie der sichere Sieger aus. Wittlich gab jedoch nie auf, holte Tor um Tor auf, vergab aber wie die Gastgeberinnen noch einige klare Torchancen.
„Wie auch schon im ersten Spiel leisteten wir uns im Angriff zu viele technische Fehler. Allerdings war sowohl in kämpferischer Hinsicht als auch im Abwehrverhalten eine deutliche Steigerung im Vergleich zum Spiel gegen Bretzenheim zu erkennen“, fand Gierenz. „Ein knapper aber verdienter Sieg meiner Mannschaft. Die letzten fünf Minuten waren eng, doch letztlich waren wir den Tick besser. Die Abwehr hat das umgesetzt, was wir im Training erarbeiten und im Angriff wurden immer wieder die geplanten Auslösehandlungen gespielt“, lobte der MJC-Coach. HSG: Stroh im Tor, Teusch (8), Reidenbach, Hohns (2), Schaaf, Battel (4), Zens (1), Arnoldi, Naguschewski (4), Kloep (2), Gierenz. Quelle: mosel-handball.de
Rheinlandliga mB-Jugend: HSG – HSG Kast./Simmern 27:27 (14:15)
„Es war ein gutes Rheinlandligaspiel mit hohem Tempo. Wir gingen konzentriert in die Partie und führten schnell 3:0, ehe der Gast auf 3:1 verkürzte. Beim Spielstand von 5:5 haben wir schon wieder viel zu hektisch gespielt und abgeschlossen, zudem stand die Abwehr nicht ihren Mann“, klagte Wittlichs Trainer Burkhard Praeder.
Die erneute 2-Tore-Führung verspielte Wittlich kurz vor der ersten Halbzeit. Eiskalt verwertete der Gast seine Tempogegenstöße und zog zum Halbzeitstand von 14:15 davon.
„Wir sprachen die Fehler an, doch es nutzte mal wieder in den ersten fünf Minuten nichts. Kastellaun lag mit 15:19 in Führung. Nun erst wachte unser Team auf, kämpfte sich auf 20:21 heran, glich beim 23:23 in der 43. Minute aus, vergab dann aber die Chance durch einen Tempogegenstoß. Beim Stande von 25:25 in der 47. Minute ließen wir einen Siebenmeter und einen freien Wurf vom Kreis aus. Spätestens da hätten wir das Spiel gewinnen können. Kastellaun ging mit 26:27 in Führung, die wir 15 Sekunden vor Schluss egalisieren konnten. Mit der kämpferischen Leistung in der zweiten Halbzeit bin ich zufrieden. Ein gerechtes Remis. Damit können beide Mannschaften gut leben“, fand Praeder. HSG: Maas und Becker im Tor,Schwarzer (10), Stephan (5), Schäfer (3), Leyendecker (3), Weber (2), Kirsch (2), Esch (1), Kloep (1), Gierenz. Quelle: mosel-handball.de