Es war das Spitzenspiel in der Bezirksliga. St. Matthias hat nach Jahren wieder seine alten „Cracks“ ausgepackt und versucht einen Neuanfang. Die meisten spielten in der früheren Oberliga und Regionalliga. Handball ist wie Fahrradfahren, wenn man es kann, verlernt man es nicht mehr. In der engen Posthalle und ohne Harz vergaben beide Mannschaften in der Anfangsphase unzählige freie Bälle, so dass das Spiel bis zum 5:6 nach 15 Minuten ausgeglichen verlief. Dann platze bei uns nach einer Auszeit der Knoten und wir konnten bis zur Halbzeit auf 8:13 absetzen. Ich warnte die Mannschaft, weil ich wusste, dass Matthias zurück kommen würde. Ab dem Spielstand von 14:14 verlief die Begegnung wieder ausgeglichen. Beim Spielstand 20:17 musste ich die Auszeit nehmen und stellte Fabian Rudolphi auf Mitte und Kai Lißmann auf Rückraum links, was fruchtete. Beim 21:20 waren wir wieder dran, glichen zum 23:23 aus und hatten 10 Sekunden vor Schluss beim Stande von 25:25 die Chance zum Siegtreffer. Es war ein gerechtes Unentschieden unter der guten Leitung von Schiedsrichter Klaus Wenner. HSG: Schöler im Tor, Lißmann (7), Schilz (6), Kriewitz (3), J. Praeder (2), Rudolphi (2), Pietzonka (1), Kutscheid (1), Bollig (1), Konrad (1), Weiskopf (1).
Burkhard Praeder