Das Teilnehmerfeld für den 2. Wittlicher Handball-Cup der HSG Wittlich am 1./2. August im Eventum ist komplett: Nachdem bereits der HC Leipzig, Bayer Leverkusen, der Buxtehuder SV und Handball Metz als Teilnehmer feststanden, wird Erstliga-Aufsteiger Borussia Dortmund die vierte deutsche Mannschaft beim traditionellen Turnier sein. Die Borussen unter Trainerin Ildiko Barna (früher Trierer Miezen und Vulkanladies Koblenz/Weibern) haben sich nach dem Aufstieg extrem verstärkt – unter anderem mit den Nationalspielerinnen Anne Müller (vom HC Leipzig), Nadja Nadgornaja (vom Meister Thüringer HC) sowie Champions-League-Siegerin Clara Woltering (von Buducnost Podgorica/Montenegro). Dazu kommt in Nadja Zimmermann auch eine Spielerin, die in der gerade zu Ende gegangenen Saison noch für die HSG Wittlich spielte.
Valentyna Salamakha im Tor von Leverkusen, Foto: Dieter Rau
Derweil musste die HSG Wittlich eine bedauerliche Nachricht fürs Turnier hinnehmen: Die koreanische Nationalmannschaft hat ihre komplette, für den Sommer geplante Europatournee abgesagt, und wird daher auch nicht am Wittlicher Handballcup teilnehmen. Damit ergab sich die Möglichkeit, für einen alten Bekannten mit seiner neuen Mannschaft für erneutes internationales Flair zu sorgen: Ryan Zinglersen. Der Däne war bereits mit Hypo Niederösterreich, dem FC Midtjylland und zuletzt Skive in Wittlich am Start. Nun hat er den mehrfachen dänischen Frauenhandball-Meister Randers HK übernommen, der sich mit vielen Stars verstärkt hat.
„Es ist sehr schade, dass die Koreanerinnen nicht mitspielen werden, aber mit Randers haben wir eine internationale Spitzenmannschaft verpflichten können, die sicherlich eine gute Rolle beim Wittlicher Handball-Cup spielen kann“, sagte der HSG-Vorsitzende Axel Weinand.
Das Turnier wird komplettiert durch das Einlagespiel der HSG Wittlich (RPS-Oberliga Rheinland-Pfalz/Saarland) gegen die Handballfrauen des 1. FC Köln um die britische Olympiateilnehmerin und Ex-Leverkusenerin Lyn Byl, die in der abgelaufenen Saison der 3. Liga West den dritten Platz belegt hatte. Björn Pazen