Ergebnisse vom Wochenende:
mC-Jugend HSG Wittlich II – SV Gerolstein 34:14
mE-Jugend Kast./Simmern – HSG 10:28
Männer Kreisliga HSG III – HV Fährfels Trittenheim 1:0 (n.a.)
Rheinlandliga Frauen TV Moselweiß – HSG II 23:23
Rheinlandliga Männer TV Moselweiß – HSG I 27:24
Oberliga Frauen HSG I – SV 64 Zweibrücken 24:29
Berichte:
Trittenheim lässt Kreisliga-Meister umsonst warten
Nachdem sich das Team von Trainer Chris Hees bereits am letzten Spieltag in Neuerburg die Kreismeisterschaft gesichert hatte, fiel das letzte Saisonspiel gegen Trittenheim aus. Die Moselaner traten nicht mehr an.
Oberliga-Frauen unterliegen Zweibrücken
Die HSG Wittlich unterlag zu Hause dem Tabellenzweiten SV Zweibrücken mit 24:29 (15:12) Toren. Dabei überzeugte das Team von Trainer Thomas Feilen noch im ersten Spielabschnitt. Vor allem der Deckungsverband hatte die gefährlichste SV-Angreiferin Joline Müller zunächst gut im Griff. Im Angriff glänzte vor allem Gwenny Barthen. Sie nutzte die Lücken, die sich durch die Manndeckung von Nadja Zimmermann ergaben und kam zu sicheren Treffern. Über 14:9 in der 22. Minute verteidigte das Feilen-Team den Vorsprung bis zur Pause.
Danach ließen die Gastgeberinnen merklich nach. Die linke Abwehrseite hatte zusehends Probleme und auch in das Gegenstoß- und Positionsspiel fand die HSG nicht mehr hinein. Selbst freie Chancen wurden nicht mehr im SV-Kasten untergebracht. Dennoch blieb die Begegnung bis zum 21:23 in der 54. Minute offen. Das Feilen-Team erhöhte jetzt das Risiko, schloss aber in einigen Situationen zu früh ab und verlor am Ende zu deutlich. „Wir nehmen die positiven Dinge aus dem Spiel mit, in dem Gwenny Barthen auf der Spielmacherposition Ausrufezeichen setzte und Jenny Souza ihre Chancen absolut sicher nutzte. Sie etabliert sich mehr und mehr im Seniorenbereich, spielt ihr athletischen Vorteile aus und hat selbstverständlich auch von der schnellen Spielweise profitiert. Letztlich aber bleibt ein enttäuschendes Ergebnis. Schade dass sich die Mannschaft für ihren Aufwand nicht belohnt hat. Ein Punkt hätte dem Spielverlauf entsprochen“, fand Feilen. HSG: Scharfbillig und Ruppert im Tor, Junglen, Flesch (2), Barthen (4), Zimmermann (3), Souza (8), Packmohr (2), Simonis (1/1), Lukanowski (1), Schenk (3/1), Schurich. Quelle: mosel-handball.de.
Rheinlandliga-Männer mit zu dünnem Kader
Wittlich unterlag im Abstiegsduell beim TV Moselweiß mit 24:27 (11:13) und zollte dabei seinem schwach besetzten Kader Tribut. Lediglich zwei Auswechselspieler waren verfügbar, wobei David Clemens nach langer Pause die Mannschaft wieder unterstützte. Von Beginn an hatte die HSG Probleme mit dem Harzverbot in der Koblenzer Halle. Das machte sich vor allem bei den Distanzwürfen bemerkbar, von denen nur einer den Weg ins gegnerische Netz fand. Über 5:2 verteidigten die Gastgeber ihren Vorsprung und kam zu einer knappen Pausenführung. Nach dem Wiederanpfiff gelang zwar der Anschlusstreffer zum 13:12, doch dann folgte der spielentscheidende Einbruch bis zum 23:16 in der 45. Minute. Wittlich lief Gefahr, nach dem 30:23 Hinspielsieg den direkten Vergleich gegen Moselweiß im Abstiegskampf zu verlieren. Folgerichtig nahm Trainer Igor Domaschenko die Auszeit. Sein Team gab in der Schlussphase Gas und kämpfte sich bis auf 3 Tore heran, konnte das Spiel aber nicht mehr drehen. „Die Jungs haben Charakter gezeigt und wir hatten eine ordentliche und faire Schiedsrichterleistung von Wolfgang Mildenberger und Michael Brust“, fand Domaschenko, der zudem die gute Torhüterleistung von Benni Schug und die starke Leistung von Finn Schiltz in der zweiten Halbzeit auf Außen lobte. HSG: Schug und Stettler im Tor, Bollig (1), Schilz (5), Clemens (5), Thörner, Weiskopf, Loef (4), Keil (1), Domaschenko (8).
Rheinlandliga-Damen mit der Überraschung des Spieltages
Mit einem kaum für möglich gehaltenen 23:23 (11:11) Unentschieden kehrte die zweite Damenmannschaft vom Spiel beim bereits feststehenden Meister Moselweiß zurück. Ein Punkt, den sich das Team nach Meinung seines Trainers Norbert Posnien redlich verdient hat. Wittlich begann sehr konzentriert, kam nach Ballgewinnen in der Abwehr zu schnellen Gegenstoßtoren und führte mit 6:3. In dieser Phase drückte Laura Steffens mit starkem Zug zum Tor dem Spiel ihren Stempel auf. Doch dann stellten die Gastgeberinnen ihre Abwehr offensiver auf. Das zeigte Wirkung und Moselweiß ging beim 10:8 selbst in Führung. Doch die HSG ließ sich nicht abschütteln und konnte zur Halbzeit den Ausgleich wieder herstellen. Im zweiten Spielabschnitt kam es dann zu einem wahren Fehlwurf-Festival. Beide Teams ließen klare Chancen aus und leisteten sich technische Fehler. Moselweiß kam dabei etwas besser weg und konnte sich bis zur 50. Minute auf 20:16 absetzen. Doch dann rappelte sich die HSG noch einmal auf. Vor allem die unermüdlich kämpfende Hannah Esch und Torfrau Steffy Hayer zeigten, dass sie sich mit der Niederlage nicht abfinden wollten, und so kam es doch noch zum letztlich verdienten Ausgleich. „Man hat gemerkt, dass Moselweiß nach der feststehenden Meisterschaft nicht mehr mit allerletzter Konsequenz gespielt hat. Diese Chance haben wir genutzt und uns in einem sicherlich nicht sehr niveauvollen Spiel das Unentschieden verdient. Kompliment an meine Mannschaft, die sich am Ende noch einmal in das Spiel zurück gekämpft hat!“, so Trainer Norbert Posnien. HSG: Steffy Hayer im Tor, Hannah Esch (7/1), Selina Teusch, Laura Teusch, Anne Keil (1), Laura Bieg (2), Carolin Ambros (5/1), Ella Blasius (3), Janina Rau, Hannah Hober (1), Laura Steffens (4), Elisa Malmedy.
Die nächsten Heimspiele in der BBS-Halle:
Samstag, 2.5.2015
18:00 Uhr Rheinlandliga Frauen HSG II – TuS Weibern II
20:00 Uhr Rheinladliga Männer HSG I – TuS Weibern
Sonntag, 3.5.2015
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