DHB-Mädels mit Jenny Souza verlieren beide Testspiele gegen Dänemark

Revanche nicht geglückt, U18-Nationalmannschaft unterliegt Dänemark erneut: 24:35 (11:14)
Die deutsche Jugend-Nationalmannschaft hat auch den zweiten Vergleich gegen Dänemark verloren und musste sich am Freitag in Berlin am Ende deutlich geschlagen geben. Vor 400 Zuschauern waren Nina Fischer (7) und Amelie Bayerl (5) die erfolgreichsten Torschützinnen für die DHB-Auswahl. Bereits am Mittwoch unterlag das von Frank Hamann und Zuzana Porvaznikova trainierte Team den Skandinavierinnen mit 28:34.
„Die physische Überlegenheit des Gegners, und damit meine ich nicht die Größe, sondern das Kraftpotenzial, sowie die deutlich bessere Ausbildung im individuell technischen und taktischen Bereich, erklären unter anderem diese deutlichen Ergebnisse. Für uns waren diese Testspiele optimal. Wir wissen jetzt mehr, wo wir stehen – es gibt sehr viel zu tun“, sagte der für den weiblichen Nachwuchs verantwortliche Leistungssportkoordinator Maik Nowak nach der Partie.

Die Zeit des Testens ist mit Beendigung dieser Maßnahmen vorbei. Im Januar trifft sich die Mannschaft gemeinsam mit den Juniorinnen, um bei einem Turnier in der Schweiz weitere Erfahrungen auf dem Weg zur EM-Qualifikation im März zu sammeln. „Für diesen Lehrgang werden wir 18 Spielerinnen nominieren, mit denen wir dann die heiße Phase gestalten wollen“, sagte Frank Hamann.
Der DHB-Coach verzichtete im zweiten Test von Beginn an auf Celina Meißner, Vildana Halilovic, Anna Widmaier, Natalie Schwarz und Isabelle Hurst, die während des ersten Aufeinandertreffens am Mittwoch einen starken Eindruck hinterlassen haben. Durch die vielen personellen Wechsel wirkte das deutsche Spiel von Beginn an zerfahren. Dennoch hielten sich die Talente der Jahrgänge 1998 und jünger gut in der Partie und lagen zur Halbzeit mit 11:14 noch in Schlagweite.
Im zweiten Abschnitt riss der Faden dann völlig und die DHB-Talente machten dem Gegner das Leben mit einfachen Fehlern und Disziplinlosigkeiten leicht. Die Skandinavierinnen wussten dies wie bereits am Mittwoch gut zu nutzen und zogen Tor um Tor davon. Am Ende stand eine verdiente 24:35-Niederlage für die DHB-Auswahl zu Buche. „Die Spielerinnen haben heute deutlich gespürt, dass man sich auf diesem Niveau an die vorgegebene Struktur halten muss, um erfolgreich zu sein. Wir müssen jetzt akzeptieren, dass wir noch nicht so weit sind und die richtigen Lehren für die Zukunft daraus ziehen“, sagte Frank Hamann.

Tor: Sarah Wachter, Lea Rühter, Feld: Rike Wolff, Nina Fischer (7), Louisa De Bellis (2), Julia Maidhof, Jennifer Souza, Laura Hebert (1), Jennifer Kämpf (3), Mia Zschocke (1), Amelie Bayerl (5), Lena Degenhardt (1), Julia Herbst (2), Lucie Kretzschmar (2), Vanessa Brandt, Nina Reißberg. Quelle: DHB

Die weibliche Jugend-Nationalmannschaft hat am Mittwochabend das erste von zwei Länderspielen gegen Dänemark deutlich verloren: 28:34 (15:18)
Im Horst-Korber-Zentrum in Berlin unterlag die Mannschaft von Frank Hamann und Zuzana Porvaznikova den Skandinaverinnen mit 28:34 (15:18). Schon am Freitag, um 10 Uhr, bietet sich dem Team die Möglichkeit der Revanche. Beste Torschützin für die DHB-Auswahl war Vildana Halilovic mit sechs Treffern.
Die Spielerin mit der Nummer 9 verdiente sich ebenso wie Celina Meißner und die Berlinerin Natalie Schwarz ein Extra-Lob der DHB-Trainer. „Vildana hat insbesondere im ersten Abschnitt eine stabile Angriffsleistung gezeigt und hinten in der Zentrale lautstark die Deckung koordiniert. Natalie hatte starke Aktionen aus dem rechten Rückraum und Celina konnte in der zweiten Halbzeit mit einigen Paraden im Tor glänzen. Aber insgesamt sehen wir noch großes Entwicklungspotenzial“, sagte Frank Hamann.
Seine Mannschaft startete nervös und konnte die geforderte Aggressivität in der Defensive in den Anfangsminuten nicht umsetzen. Die individuell starken Däninnen nutzten ihr leichtes Spiel konsequent aus und setzten sich auf 12:6 ab. Dann fanden die DHB-Talente endlich in die Partie, Lea Rühter parierte einige Bälle in Folge und ihrem Team gelang es, sich wieder auf 15:17 heran zu kämpfen. Mit dem Halbzeitpfiff kassierte man dann aber noch unnötig den 15:18-Pausenstand.
„Im ersten Abschnitt haben wir zu wenig Ausstrahlung gezeigt und es den Däninnen zu leicht gemacht. Da müssen wir einfach anders auftreten“, resümierte Hamann. In der zweiten Halbzeit wollte sich die DHB-Auswahl den 450 Zuschauern von Beginn an hellwach zeigen. Doch erneut fand die Mannschaft nicht in die Partie und musste zusehen, wie Dänemark sich mit neun Treffern absetzte. Wieder zeigte das Team sein Kämpferherz und versuchte, Tor um Tor gut zu machen. Doch einfache Fehler in der Schlussphase verhinderten ein noch besseres Endergebnis und letztlich musste sich die Mannschaft der Jahrgäne 1998 und jünger verdient mit 28:34 den starken Däninnen geschlagen geben.

„Wir erwarten am Freitag eine ganz klare Reaktion von den Spielerinnen und wollen von der ersten Minute an Ausstrahlung und Zusammenhalt auf dem Parkett sehen. Es werden 750 Zuschauer erwartet, denen wollen wir auch zeigen, dass wir deutlich mehr können. Wir werden nochmal angreifen und versuchen, dem Gegner das Leben deutlich schwerer zu machen“, blickte Frank Hamann voraus. Anpfiff der Partie am Freitag ist bereits um 10 Uhr.

Tor: Lea Rühter, Celina Meißner, Feld: Leonie Kockel (1), Anna Widmaier (2), Isabell Hurst (3), Louisa De Bellis, Julia Maidhof, Jennifer Souza (1), Vildana Halilovic (6), Jennifer Kämpf (2), Mia Zschocke (1), Amelie Bayerl (4), Natalie Schwarz (4), Lena Degenhard, Julia Herbst (1), Vanessa Brandt (3). Quelle: DHB

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