Rheinlandliga-Männer rehabilitiert
Die HSG war im Vergleich zur Heimpleite gegen Schweich kaum wieder zu erkennen und lieferte gegen den Tabellendritten TV Bitburg ein sehr unterhaltsames Spiel ab, das mit einem gerechten 31:31 (14:16) Unentschieden endete. Der starke Beginn mit einer 5:2 Führung und eine begeisternde Aufholjagd bis zur eigenen 31:30 Führung nach einem 18:24 Rückstand waren aus Sicht der HSG-Fans die Highlights der Begegnung. Nur schade, dass sich ausgerechnet Führungsspieler im Team von Trainer Igor Domaschenko vor der Halbzeit mehrfach die Freiheit nahmen, nach erfolglosen Angriffsaktionen die notwendige Konsequenz in der Rückwärtsbewegung vermissen zu lassen, was Bitburg zu einfachen Gegenstoßtoren nutzte. Das kam beim fachkundigen Wittlicher Publikum gar nicht gut an. Das furiose Finale in den letzten zehn Spielminuten machte dann allerdings (fast) alles wieder wett. Bester Wittlicher Spieler war mit einer sehr engagierten Abwehr- und Angriffsleistung Trainersohn Anton Domaschenko. Auf Bitburger Seite konnte Pascal Wolff (8 Tore) nie ausgeschaltet werden. HSG: Kölsch und Lang im Tor, Domaschenko (7), Weyer (6), Kuhfeld (5), Kopel (4/3), Stelmach (3), Kräber (1), D. Clemens (2), Billen (2), Keil (1), Lieser, Weber.