Mit dem 31:27 (15:12) Heimsieg über den VTV Mundenheim stabilisierte das Team von Trainer Wolfgang Becker seinen vierten Tabellenplatz. Trotz der kompakten Mannschaftsleistung gegen die robusten Gäste wollte Becker zwei Spielerinnen besonders herausstellen. „Gwenny Barthen lieferte das Spiel des Jahres! Sie spielte ihre Gegnerinnen schwindelig und war nur mit Siebenmeter reifen Fouls zu stoppen. Das war große Handballkunst!“, lobte Becker. Aber auch Hanna Scharfbillig im HSG-Kasten hatte erheblichen Anteil am Erfolg ihres Teams. Ganz wichtig waren ihre Paraden besonders nach der 20. Spielminute, als Rückraumspielerin Marisa Lang bei einer 11:9 Führung wegen eines groben Fouls verletzungsbedingt ausscheiden musste. Ihren Part im linken Rückraum übernahm Meike Posnien und Tanja Nykytenko leistete auf Rückraummitte wertvolle Aufbauarbeit. In der kritischen Umstellungsphase hielt Hanna Scharfbillig zwei Siebenmeter. Gleich nach der Pause zündete die HSG laut Becker den „Torpedo“ und zog auf 22:16 davon. In der 39. Minute verletzte sich eine Mundenheimer Angreiferin bei einem Wurfversuch schwer und musste ins Krankenhaus eingeliefert werden. Nach 10-minütiger Unterbrechung ging das Spiel weiter und Wittlich entschied die Begegnung beim 30:22 vorzeitig. In den letzten 10 Minuten wurde einige Male zu überhastet abgeschlossen und so gelang Mundenheim noch eine Ergebniskosmetik.
HSG: Scharfbillig und Ruppert im Tor, Ambros (1), Meeth, Barthen (6), Blasius (2), Posnien (2), Packmohr (3), Kieren, Lang (4/3), Lukanowski (4), Nykytenko (9/3), Teusch. Quelle: Roman Schleimer, www.mosel-handball.de.