HSG-News vom 18./19.11.2023

Ergebnisse:
OL Frauen HSG I – TV Bassenheim 25:19 >> FOTOS
RL Frauen HSG II – DJK/MJC Trier 35:18 >> FOTOS
VL-West Männer DJK/MJC Trier – HSG I 29:34
BL Männer HSG II – TV Hermeskeil 24:32
LL Frauen HSG III – TV Bitburg 16:25
OL mA-Jugend JSG Ingelheim/Ober-Hilb. – JSG BKSW 27:33
OL wB-Jugend JSG Welling/Bassenheim – HSG 20:21
RL mB-Jugend HC Koblenz – HSG I 29:29
OL wC-Jugend HSG I – HSC Schweich 34:35
BL mC-Jugend JSG Mosel/Ruwer II – HSG verlegt
BL mD-Jugend TV Hermeskeil – HSG II (gem.) 19:24
BK mE-Jugend HSG Kast./Simmern II (gem.) – HSG 20:10

Bezirksliga Männer: HSG Wittlich II – TV Hermeskeil 24:32 (15:12)
Ohne Spielertrainer Martin Kräber musste die zweite Herrenmannschaft trotz einer komfortablen Halbzeitführung die erste Saisonniederlage einstecken.

HSG II: Schuh, F. Henrich – Etteldorf, Rudolphi (2), Rugly, Esch (8), Adams (2/1), Adam (4), Kopel (6/1), Schabio (2/1), Ph. Schabio.

HSG-Pressemitteilung von Björn Pazen

Derbysieg vor 350 Fans, zwei Erfolge der HSG Wittlich gegen DJK/MJC Trier
RPS-Oberliga Frauen: HSG Wittlich – TV Bassenheim 25:19 (12:12)
Vor 350 Zuschauern gewinnt Wittlich das Derby und am Ende waren es die Abwehr- und Torwartleistung, die das Spiel nach dem Wechsel entschied. Von Beginn an entwickelte sich das von Trainer Tobias Quary erwartete enge, hart umkämpfte und von einigen Zeitstrafen bestimmte Derby. Ganz stark zu Beginn war Nele Kappes, die großen Anteil an der 9:6-Führung der HSG hatte. Die Begegnung blieb aber bis zur Pause völlig ausgeglichen, die Gäste gingen beim 13:12 sogar erstmals in Führung. Danach hatte Wittlich die Rote Karte gegen Meike Frank zu verkraften, die für viel Aufregung sorgte. Dennoch hatte die HSG die Partie beim 17:14 (41.) gedreht und beim 22:17 entschieden. Die Gäste fanden keine Lösungen mehr gegen die immer besser stehende Wittlicher Abwehr, die zusammen mit Torfrau Alexandra Irmgartz letztlich zum Matchwinner wurde (Foto: Thomas Prenosil).

„Das war ein Arbeitssieg und ein extrem intensiv und wild geführtes Derby, in dem von beiden Seiten ordentlich Feuer im Spiel war. Erneut zeigte sich Alex Irmgartz bei uns als großer Rückhalt im Tor“, lobte Quary.

HSG-Pressewart Björn Pazen mit Tobias Quary und Gästetrainer Zdravko Guduras bei der traditionellen Pressekonferenz nach dem Spiel, Foto: Manfred Meier.

HSG: Irmgartz – Krag (2), Ambros, Meier (8), Teusch (1), Bach (4), Packmohr (3), Kappes (4), Czanik (1), Schieke (2), Lieser, Frank, Lerche.

Rheinlandliga Frauen: HSG Wittlich II – DJK/MJC Trier 35:18 (22:6)
Einen unerwarteten Verlauf nahm das Derby, das die zweite HSG-Mannschaft von Beginn an dominierte: Nach 17 Minuten hieß es 12:1 für die HSG, beim 15:4 (24.) nahm Gästetrainer Fabian Schreiner schon die zweite Auszeit, dennoch führte Wittlich zur Pause mit 16 Toren Differenz. „Dass wir das Spiel wieder so klar gewinnen würden wie im letzten Jahr, habe ich nicht für möglich gehalten. Wir haben stark verteidigt und viele Bälle abgefangen, hätten zur Pause eigentlich noch höher führen müssen. In der zweiten Hälfte ließ die Konzentration bei uns nach“, meinte Wittlichs Trainer David Juncker.
HSG: Marx – Rinnenburger (2), Weißhuhn (3), Teusch (4), Kaspari, Plohmann (5), Lieser (6), Czanik (3), Pietzonka, Ensch (1), Rotsch (2), Rogowski (1), Kloep (8).

Verbandsliga Männer: DJK/MJC Trier – HSG Wittlich II 29:34 (13:19)
Auch die HSG-Männer setzten sich souverän gegen die MJC Trier durch: Wittlich führte 6:3, baute den Vorsprung auf 14:9 (23.) aus und lag zur Pause mit 19:13 vorne. Bereits nach 42 Minuten, beim 27:19, war die Partie entschieden, auch wenn Trier den Rückstand noch etwas verkürzte. „Durch die kurze Deckung gegen Nojus Koenen über weite Strecken des Spiels eröffneten sich uns Räume, die wir auch nutzten und viele Siebenmeter bekamen, die Sören Reifferscheidt konsequent verwertete. Lukas Kirsch machte zudem ein überragendes Spiel“, meinte HSG-Spielertrainer Nico Weber.
HSG: Schenk – Illigen (2), L. Weber (1), Bollig, Kirsch (10), Leyendecker (5), Reifferscheidt (10/8), Praeder, N. Weber (2), Koenen (4), Schilz.

HSG-Berichte aus mosel-handball.de

Oberliga RPS Frauen: HSG Wittlich – TV Bassenheim 25:19 (12:12)
Vor 350 Zuschauern gewinnt Wittlich das Derby gegen Bassenheim. Am Ende war es die Abwehrleistung im Zusammenspiel mit der Torhüterleistung, die das Spiel nach dem Wechsel zugunsten der Eifelanerinnen entschied. Von Beginn an entwickelte sich das von Trainer Tobias Quary erwartete enge, hart umkämpfte und von einigen Zeitstrafen bestimmte Derby, bei dem die Eifelanerinnen nach dem 2:3 (8.) mit drei Treffern in Folge über 5:3 (10.) auf dem guten Wege schienen, das Spiel zu kontrollieren. Bassenheim hielt aber zumindest kämpferisch dagegen, glich beim 6:6 (13.) aus, ehe Nele Kappes mit ihrem bereits vierten Tor an diesem Abend erneut für die Führung ihrer Mannschaft sorgte. Nele Kappes, Niki Packmohr und Selina Teusch schafften dann mit ihren Toren eine beruhigende drei Tore Führung zum 9:6 (19.), die die Gäste aber wachrüttelte. Zeitstrafen hüben wie drüben spielten eher den Gästen in die Karten, die beim 9:9 (26.) ausglichen und jetzt nahm HSG Coach Tobias Quary die Auszeit. Die Begegnung blieb aber bis zur Pause völlig ausgeglichen. Die erste Führung im Spiel gelang den Gästen gleich nach dem Wiederanpfiff, als Eva-Maria Meinert ihre Siebenmeterchance nutzte und die Gäste mit 12:13 in Führung brachte. Wittlich hatte dann die Disqualifikation von Meike Frank zu verkraften, die für viel Aufregung sorgte und eine weitere gelbe Karte für die Wittlicher Bank nach sich zog und das sollte Signalwirkung für die Mannschaft haben. Beim Gegenzug waren Frank und eine Gästespielerin aneinander geraten und es setzte die glatt rote Karte für die Wittlicherin, die aber nicht unumstritten war. Beim 17:14 (41.) war die Begegnung zu Gunsten der Eifelanerinnen gedreht. Bassenheim nahm nach der Zeitstrafe gegen Nathalie Oster die Auszeit, verkürzte letztmals auf zwei Tore, ehe sich das Quary Team über 22:17 (49.) vorentscheidend absetzte. Noch einmal nahmen die Gäste ihre Auszeit, doch die Mannschaft fand keine Lösungen mehr gegen die immer besser stehende Wittlicher Abwehr, die zusammen mit Torfrau Alex Irmgartz letztlich zum Matchwinner wurde. Am Ende feierte das Quary Team den siebten Sieg im siebten Heimspiel und unterstreicht erneut seine Heimstärke! Letztlich standen den drei Zeitstrafen der Gastgeberinnen sechs Zeitstrafen der Gäste bei jeweils einer roten Karte für jede Mannschaft gegenüber! „Als Arbeitssieg ordne ich unseren Erfolg gegen Bassenheim ein. Es war ein extrem intensiv und von beiden Seiten wild geführtes Derby, in dem von beiden Seiten ordentlich Feuer im Spiel war. Beim 9:6 verpassten wir die Chance, uns deutlicher abzusetzen, da wir einige technische Fehler hatten und die freien Chancen nicht dunkel machten. Nach dem Wechsel haben wir nie die Nerven verloren, doch die technischen Fehler auf beiden Seiten waren eindeutig zu viel. Erneut zeigte sich Alex Irmgartz bei uns als großer Rückhalt im Tor“, lobte Quary.

Irmgartz – Krag (2), Ambros, Meier (8), Teusch (1), Bach (4), Packmohr (3), Kappes (4), Czanik (1), Schieke (2), Lieser, Frank, Lerche.

Verbandsliga-West Männer: DJK/MJC Trier – HSG Wittlich 29:34 (13:19)
Taktisch gut aufeinander eingestellt waren die Trierer und die Gäste aus Wittlich. Die Eifelaner fanden besser ins Spiel, führten 3:6 in der 13. Minute und früh nahm Gastgebertrainer Ralf Martin die Auszeit. Wittlich verteidigte in der Folge eine drei bis vier Tore Führung über 5:9 (15.) bis 9:14 (23.). Den Vorsprung verwalteten die Eifelaner in den letzten Minuten der ersten Hälfte und lagen mit sechs Toren beim Seitenwechsel vorne! Auch nach dem Wechsel bestimmten die Gäste das Geschehen, ließen das Team von Trainer Ralf Martin nicht mehr in Schlagdistanz und zogen über 16:23 (36.) und 19:27 (42.) dem scheinbar ungefährdeten Sieg entgegen. Martin zog noch einmal die Auszeit, kämpfte sich mit seinem Team auf 24:29 (50.) heran und jetzt nahm der Spielertrainer der Gäste Nico Weber die Auszeit. Bis zum Schlusspfiff verteidigten die Gäste jetzt ihre Führung und feierten am Ende den klaren Auswärtserfolg in Trier! „Die personellen Vorzeichen für uns standen nicht gut! So mussten wir ohne unsere Stammtorhüter Christian Lofi und Cedric Jahnen in die Begegnung, konnten aber auf die Unterstützung aus der zweiten Mannschaft mit Ralf Sartor und Jan Reifenberg im Tor bauen. Dazu fehlten bei uns Philipp Müller und David Wild sowie Fabian Schreiner. Letztlich standen uns drei Rückraumspieler zur Verfügung und Neuzugang Tobias Redmann gab sein Debut. 29 Tore im Angriff waren bei dieser Voraussetzung in Ordnung, aber wir haben zu viel in der Deckung kassiert. Es fehlten uns heute die Alternativen, doch das soll die gute Leistung der Gäste nicht schmälern. Bei uns ist das Fehlen der Linkshänder gleich zu merken! Nach dem Wechsel kamen wir zwar wieder ran, doch es fehlte letztlich die Konzentration und wir ließen viele Bälle liegen. Wittlich war heute die bessere Mannschaft, doch der Sieg fällt mit zwei bis drei Toren zu hoch aus. Bei uns überzeugte im Angriff Henrik Haneke, der 14 Tore erzielte und Konstantin Nicolai zeigte eine gute Leistung in Angriff und Abwehr“, lobte MJC-Coach Ralf Martin. “Die Torhüter der Gastgeber aus der zweiten Mannschaft haben eine starke Leistung gezeigt und viel gehalten. Durch die kurze Deckung gegen Nojus Koenen über weite Strecken des Spiels eröffneten sich uns Räume, die wir auch nutzten und viele Siebenmeter bekamen, die Sören Reifferscheidt konsequent verwertete. Lukas Kirsch machte bei uns ein überragendes Spiel, war selbst von der Mitte und von Außen torgefährlich und setzte seine Mitspieler immer wieder geschickt ein. Zudem hatten wir eine souveräne Torhüterleistung, haben das Spiel in der Abwehr gewonnen. Im ersten Spielabschnitt haben wir mit der 5:1- und nach der Wechsel mit 6:0-Deckung die Trierer immer wieder zu Entscheidungen gezwungen, die wir dann nach den technischen Fehlern der Gastgeber konsequent bestraften“, meinte Gästetrainer Weber.

MJC: Sartor und Reifenberg – Plausinaitis (1), Schwiderski, Wild, Redmann (1), Nicolai (7), Gillmann (2), Wiemers (1), Schreiber, Mann (3), Haneke (14).

HSG: Schenk – Illigen (2), L. Weber (1), Bollig, Kirsch (10), Leyendecker (5), Reifferscheidt (10/8), J. Praeder, N. Weber (2), Koenen (4), Schilz.

Rheinlandliga Frauen: HSG Wittlich II – DJK/MJC Trier 35:18 (22:6)
Einen unerwarteten Verlauf nahm das Derby zwischen der Wittlicher „Reserve“ und den Trierer Miezen, die letzte Woche mit einer überzeugenden Leistung die Ruwertal HSG geschlagen auf den Nachhauseweg geschickt hatte. Wittlich schickte den Gast aus Trier schwer geschlagen auf den Nachhauseweg! Lange brauchten beide Mannschaften, um ins Spiel zu finden. Ab der 5. Minute legten die Gastgeberinnen mit vier schnellen Toren zur 4:0 Führung vor, bevor Anke Greinert auf Gästeseite in der 8. Minute der erste Treffer gelang und das sollte auch das einzige Erfolgserlebnis der Gäste bis zur Auszeit in der 11. Minute sein. Bis dahin lagen die Gastgeberinnen deutlich mit 8:1 in Führung! Wittlich ließ nicht nach, zog konsequent weiter davon und hatte beim 12:1 (17.) bereits früh für eine Vorentscheidung gesorgt. Beim 15:4 (24.) nahm Gästetrainer Fabian Schreiner die zweite Auszeit! Den klaren Vorsprung verteidigten die Gastgeberinnen nicht nur, sie bauten ihre Führung sogar auf 16 Tore zum 21:5 kurz vor dem Wechsel aus. Zur Pause blieb nur noch die Frage nach der Höhe des Sieges der Gastgeberinnen offen. Schaltete Wittlich nach dem Wechsel den berühmten Gang zurück und ließ im Gefühl des sicheren Sieges die Zügel schleifen oder wurden die Trierer jetzt stärker? Zumindest in den Anfangsminuten des zweiten Spielabschnitts verlief das Spiel ausgeglichen und über 25:9 (37.) zog Wittlich wieder weiter davon, feierte am Ende über 30:12 (47.) den klaren, in dieser Höhe völlig unerwarteten Heimspielererfolg! „Das wir das Spiel noch deutlicher gewinnen würden als im letzten Jahr, habe ich nicht für möglich gehalten! Erkennbar hatten die Gäste Probleme mit dem Harz. Wir haben stark verteidigt und viele Bälle abgefangen, hätten zur Pause eigentlich noch höher führen müssen, doch wir nutzten die Chancen nicht! In der zweiten Hälfte ließ die Konzentration bei uns nach, die MJC-Abwehr stand aber auch besser, die es uns in der ersten Hälfte einfach machte. Letztlich war es auch ein sehr faires Spiel“, meinte Wittlichs Trainer David Juncker. „Glückwunsch an Wittlich! Die Mannschaft hat verdient gewonnen. Die Leistung der Gastgeberinnen möchte ich keinesfalls schmälern, doch wir hatten unsere Probleme von Beginn an mit dem Harz, leisteten uns zu viele Fehler, haben es heute nicht geschafft eine aktive Abwehr auf die Platte zu bringen und kamen nie an die Deckungsleistung aus dem Ruwertaler Spiel heran. Unsere Torfrauen konnten einem leidtun! Erst in den letzten 15 Minuten stabilisierten wir die Deckung, fanden im Angriff endlich auch die Lücken. Erinnert hat mich der Auftritt heute an das Spiel im Hunsrück, dort ging es uns ähnlich. Als Mannschaft müssen wir jetzt für die kommenden Spiele Lösungen finden und müssen auch in dem Teil des Spiels, in dem wir ohne Harz gefordert sind, deutlich besser spielen“, verlangt der MJC-Coach Fabian Schreiner.

HSG: Marx – Rinnenburger (2), Weißhuhn (3), Teusch (4), Kaspari, Plohmann (5), Lieser (6), Czanik (3), Pietzonka, Ensch (1), Rotsch (2), Rogowski (1), Kloep (8).

MJC: Martin und Chorus – Maxeiner (2), A. Greinert (7/2), Weißhuhn (1), Fuchs (1), Oberbillig, Biebrach, Theis (1), Dort (4), Steil (1), Bingen (1).

Oberliga RPS mA-Jugend: SG Ingelheim/Ober-Hilbersheim – JSG Bernkastel-Wittlich 27:33 (15:16)
Gegen die in der Tabelle vor Wittlich stehenden Gastgeber setzte sich das Team von Trainer Olaf Gierenz am Ende verdient durch! Allerdings kamen die Gäste zum Spielstart nicht so richtig in Tritt, die Begegnung blieb im ersten Spielabschnitt mit wechselnden Führungen völlig ausgeglichen. Nach dem Wechsel setzte sich das Eifel-Team nach dem 17:17 (32.) mit drei Toren in Folge auf 17:20 ab. Bis 24:26 (50.) blieb das Spiel lange offen, zumal es die Gäste nicht schafften mit einer Überzahl gleich drei klare Chancen nicht zu verwerten. Die endgültige Entscheidung fiel in den letzten vier Minuten als sich die JSG nach dem 27:30 den verdienten 27:33 Erfolg sicherten. „Bis zur 25. Minute hat unsere Abwehr überhaupt nicht gestanden, erst dann wurde sie aggressiver und beweglicher und daraus resultierte letztlich die knappe Pausenführung. Mit einer aktiven 6:0 Deckung haben wir dann dem Gegner den Zahn gezogen. In den Schlussminuten versuchten die Gastgeber noch, mit einer Manndeckung gegen Felix Molecki das Spiel zu drehen, doch wir fanden jetzt die richtigen Lösungen. Es war heute sicher keine herausragende Leistung, aber kämpferisch haben wir eine sehr starke zweite Hälfte gespielt und letztlich bin ich mit dem Spiel, das wir ohne Harz bestreiten mussten, zufrieden“, freute sich Gierenz.

JSG BKSW: T. Henrich – Molecki (10), Becker (3), Fabry, Ewen (3), Weiler, T. Gierenz (7/5), Zimmer (2), Petry, Jacoby (6), Hamm (2).

Oberliga RPS wB-Jugend: JSG Welling/Bassenheim – HSG Wittlich 20:21 (12:11)
Zum knappen, aber letztlich verdienten Auswärtssieg kam die HSG Wittlich in Bassenheim! Das Nachwuchsteam folgte mit dem Sieg ihrer RPS Oberligamannschaft, die am Abend zuvor in heimischer Halle den TV Bassenheim ebenfalls schlagen konnte. Nach ausgeglichenen Anfangsminuten setzte sich das Gastgeberteam vom 4:3 auf 7:3 (14.) ab und Wittlich nahm die Auszeit, und das stoppte den Lauf der Gastgeberinnen. Das Team von Trainerin Andi Czanik verkürzte auf 8:6 (18.) und erneut erwies sich die Auszeit der Gastgeberinnen hilfreich für das Wittlicher Spiel. Die Eifelanerinnen glichen kurz vor der Pause auf 11:11 aus, mussten aber mit einem ein-Tore Rückstand in die Kabine. Ähnlich wie zu Spielbeginn gelang es den Gastgeberinnen sich auf drei Tore auf 15:12 (32.) abzusetzen, hatten in Lea Schwarzer ihre gefährlichste Angreiferin, die entscheidend für die erste vier Tore Führung beim 7:13 (34.) war. Die Zeitstrafe gegen die Gastgeberinnen nutzte das Czanik-Team um mit vier Toren in Folge für den Ausgleich zu sorgen und als Anna Schönhofen ihr Team in der 40. Minute sogar in Führung bringen konnte (17:18), schienen die Gäste auf dem Weg, das Spiel für sich entscheiden zu können. Die spannende Schlussphase begann, in der die Eifelanerinnen das Tor vorlegten, die Gastgeberinnen postwendend ausglichen. Beim 19:20 in der 47. Minute folgte dann die dritte Auszeit der Gastgeberinnen. Nach dem Ausgleich gelang Anna Schönhofen knapp zwei Minuten vor dem Ende die Führung zum 20:21. 43 Sekunden vor dem Abpfiff nahm Czanik ihre zweite Auszeit und das HSG Team brachte den Sieg über die Zeit. „Es war kein gutes Spiel von uns, vor allem in der ersten Hälfte. Gegen die 3:2:1-Deckung der Gäste, die teilweise mit Manndeckungen gegen unsere Mitte und den linken Rückraum spielten, taten wir uns schwer. In der Kabine haben wir dann geklärt, dass wir mit zwei Kreisläufern und den einlaufenden Außen operieren und das ging sehr gut auf. Die Gastgeberinnen konnten das nie richtig verteidigen. Letztlich haben wir uns das Leben selbst schwer gemacht, haben klarste Chancen aus der Nahwurfzone und beim Gegenstoß nicht genutzt. Das können wir wesentlich besser! Allerdings sind wir ein gutes Tempo gegangen und am Ende cool geblieben. Ich bin zufrieden und so kann es weitergehen“, freute sich die Wittlicher Trainerin.

HSG: Braun – Schurich (4), Müller (2), Schönhofen (4/1), Sibi (3), Plohmann (6), Katzer, Hees, Rinnenburger (3/2).

Oberliga RPS wC-Jugend: HSG Wittlich – HSC Schweich 34:35 (17:22)
Schweich ist derzeit das Maß aller Dinge im weiblichen Jugendbereich! Erneut feierten die Schweicherinnen einen Erfolg im Lokalderby, dieses Mal bei der weiblichen C-Jugend. Unter der Leitung von Schiedsrichter Sigi Niesen musste der HSC Schweich in Wittlich erneut ohne Trainer Sascha Burg auskommen. Beide Teams hatten bislang zwei Niederlagen in der Saison zu verkraften, die Gastgeberinnen lagen aber mit vier Siegen auf Platz vier der Tabelle, Schweich auf Platz 6 mit drei Erfolgen. Die Schweicherinnen lagen von Beginn an in Führung, setzten sich beim 6:10 (8.) auf vier Tore ab und so nahm Wittlichs Trainer Olaf Gierenz die Auszeit. Seine Mannschaft kämpfte sich wieder auf 11:12 (13.) heran und beim 14:15 (17.) war es an den Gästen, ihre Auszeit zu nehmen und die zeigte Wirkung. Mit vier Treffern in Folge setzte sich das Gästeteam wieder auf 15:19 (19.) ab. Wittlich lief jetzt dem deutlichen Vorsprung der Gäste über 17:22 (25.) zur Halbzeit hinterher. Auf Seiten der Gäste hatten Lea Burg (9) und Sophie Lellinger (7) maßgeblichen Anteil an der Führung ihres Teams. Ausgeglichen der Start in die zweite Hälfte, in der Schweich die Führung sogar auf 19:26 (29.) vorentscheidend ausbaute. Betty Müller mit zwei Treffern in Folge und Charlotte Listner und Emilia Werbinsky ließen noch einmal ein Fünkchen Hoffnung bei der HSG glimmen, als diese auf 24:27 (33.) verkürzten. Schweich legte durch Antonia Weins und Anna Ferring um 24:29 nach und schien damit in der 35. Minute den Deckel früh draufmachen zu können. Beim 25:29 nahm Wittlichs Trainer Olaf Gierenz die Auszeit und die Begegnung sollte noch einmal spannend werden. Wittlich verkürzte auf 31:32 (45.) und leitete so die spannenden Schlussminuten ein. Als Wittlich sogar beim 34:34 (49.) ausglich, schien das Gierenz Team auf dem besten Wege, ein schon verloren geglaubtes Spiel noch einmal zu drehen. Sophie Lellinger sorgte jedoch mit ihrem neunten Treffer für die Führung der Gäste und so nahm Gierenz 54 Sekunden vor dem Ende die letzte Auszeit. Schweich brachte am Ende die knappe Führung über die Zeit und feierte ausgelassen den Auswärtserfolg! „Ein sehr faires Spiel mit guter Unterstützung für beide Teams von den Rängen! Beide Teams gingen von Anfang an ein sehr hohes Tempo und so war zunächst jeder Schuss ein Treffer. Doch schon jetzt kam die für mich entscheidende Phase, in der meine Mannschaft einfach mehr Fehler machte als die Gäste. Auf beiden Seiten fand in der ersten Hälfte keine Abwehr statt. Das besserte sich nach dem Wechsel und wir machten deutlich weniger technische Fehler. Mit zunehmender Spieldauer waren die Abschlüsse dann nicht mehr so konzentriert. Am Ende spielten wir den langen Angriff, scheiterten aber zweimal in Folge an der Schweicher Torfrau! Auf jeden Fall war das heute ein deutlich besserer Auftritt meiner Mannschaft als in der Quali“, fand Wittlichs Trainer Olaf Gierenz. „Heute hat bei uns die Abwehr leider nicht stattgefunden und so haben wir uns das Leben in einem fairen Spiel selbst schwer gemacht! Dabei spielten wir in der ersten Hälfte im Angriff schnell und gut, ließen aber die Torhüterinnen heute im Stich! Am Ende hatten wir das Quäntchen Glück, vor allem da in den entscheidenden Momenten Ida Bruns zwei wichtige Bälle hielt und wir so zum letztlich verdienten Sieg kamen“, resümierte Schweichs Co-Trainer Jörg Hennefeld, der zusammen mit Florian Weins die Mannschaft coachte.

HSG: Eisel und Weiler – Schmitz (3), Shala (5/3), Blonigen (8), Gorges, Werbinsky (1), Gouverneur, Schleidweiler, Schmidt, Listner (10), Müller (7).

HSC: Genannt und Bruns – Burg (12/3), Lellinger (9), Löhmann, Heiduczek (4), Schabbach (1), Escher, Ferring (5), Weins (4), Lindner.

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