HSG-News vom 10./11./12.11.2023

Ergebnisse:
OL Frauen HSG I – FSG Ketsch/Friesenheim II 28:24 >> FOTOS
VL-West Männer HSG I – HSG Mert./Ruwertal verlegt
RL Frauen TV Welling – HSG II 32:23
BL Männer HSG Mert./Ruwertal II – HSG II 27:32
LL Frauen SV Gerolstein – HSG III 32:18
OL mA-Jugend JSG BKSW – SG Ott./Bellh./Kuh./Zeiskam 40:34
BL mB-Jugend SV Gerolstein – HSG II 10:28
OL wB-Jugend HSG – HSC Schweich 22:23
OL wC-Jugend TSG 1846 Mz-Bretzenheim – HSG I 35:36
BL wC-Jugend HSG II – DJK St. Matthias Trier II 28:7
BL mC-Jugend HSG – DJK St. Matthias Trier verlegt
BL mD-Jugend HSG II (gem.) – HSG I 19:32
BL wD-Jugend HSG Mert./Ruwertal (a.K.) – HSG I 32:28
BL wD-Jugend DJK St. Matthias Trier – HSG II 17:7
BK mE-Jugend HSG – HSG Obere Nahe (a.K.) 25:12
BK wE-Jugend HSG I – HSG Kast./Simmern II 5:30

Bezirksliga Männer: HSG Mertesdorf-Ruwertal II – HSG Wittlich II 27:32 (9:15)
Das Team von Martin Kräber und Michael Teusch bleibt weiter ohne Punktverlust an der Tabellenspitze.
HSG II: Gressnich, F. Henrich – Pietzonka (4), Kranz, Rudolphi (2), Rugly (2), Ph. Schabio (4/2), Kräber (13/3), Adam (1), Illigen (6), N. Schabio, Esch.

HSG-Pressemitteilung von Björn Pazen

Mit Kämpferherz: HSG-Frauen feiern Sieg über den Tabellenführer
RPS-Oberliga Frauen: HSG Wittlich – FSG Ketsch/Friesenheim II 28:24 (13:14)

Mit standing ovations feierten die Fans in der proppenvollen BBS-Halle den Sieg ihrer Mannschaft gegen den bislang ungeschlagenen Tabellenführer FSG Ketsch/Friesenheim II. Es war ein Wechselbad der Gefühle gegen die technisch sehr gut ausgebildeten Gästespielerinnen, doch die HSG zeigte sich sehr gut auf das Tempospiel der Gäste eingestellt. Wittlich führte 5:2 (7.) vor allem dank der frühen Tore von Carolin Ambros auf der rechten Angriffsseite und setzte sich auf 13:9 (24.) ab. Gegen Ende der ersten Hälfte ließ die Konzentration bei Wittlich nach, der Tabellenführer drehte das Spiel und ging zur Pause mit 14:13 in Führung. Auch nach dem Wechsel hatte Wittlich einige Fehler im Spielaufbau und lag 16:19 (39.) hinten.
Doch die Mannschaft zeigte ihr Kämpferherz, spielte jetzt auch die Erfahrung aus und kam Tor um Tor heran. Als Nele Kappes den Ausgleichstreffer zum 21:21 (45.) markierte, deutete vieles auf ein Herzschlagfinale hin. Anne Krag sorgte dann für die erste Führung, und die gab die HSG bis zum Schluss nicht mehr ab. Die Auszeit von Trainer Tobias Quary beim 24:23 (55.) bereitete die Entscheidung vor: Nele Kappes und Nici Packmohr brachten ihr Team mit 26:23 (57.) vorentscheidend in Führung, Meike Frank machte mit ihrem Treffer zwei Minuten vor dem Ende den Sack endgültig zu. Zudem wuchs Torfrau Alexandra Irmgartz in der Schlussphase über sich hinaus.

Die Spielerinnen der HSG Wittlich feiern den 28:24-Erfolg über den zuvor ungeschlagenen Tabellenführer FSG Ketsch/Friesenheim II. Foto: Thomas Prenosil

„Es war ein von beiden Seiten extrem intensiv geführtes Spiel, bei dem wir gut im Angriff und in der Abwehr ins Spiel fanden. Nach der Pause war die Deckung im Zusammenspiel mit der Torhüterleistung spielentscheidend. Wir haben heute gesehen, dass wir voll auf der Höhe sind und es liegt nur an uns, wie die Restsaison verläuft“, meinte Quary.

HSG: Irmgartz und Zigraiova – Krag (3), Ambros (4), Meier (4), S. Teusch (1), Bach (2), Packmohr (6), N. Kappes (6), N. Czanik, Schieke (1), Lieser, Frank (1), Lerche.

Rheinlandliga Frauen: TV Welling – HSG Wittlich II 32:23 (17:14)
Die Vorzeichen für das Spiel beim Tabellenführer standen für die HSG nicht gut. Trainer David Juncker musste mit einem personell dezimierten Team antreten und unterlag am Ende deutlich. Bis zum 12:13 lieferten die HSG dem Favoriten aber ein Spiel auf Augenhöhe. Nach der 17:14-Pausenführunbg entschied Welling die Partie mit drei Treffern in Folge zum 20:14 (38.). Wittlich stemmte sich gegen die drohende Niederlage, verkürzte letztmals auf drei Tore beim 23:20 (47.), ehe sich die personelle und spielerische Überlegenheit der Gastgeberinnen in den Schlussminuten bemerkbar machte. „Wie erwartet mussten wir stark ersatzgeschwächt auflaufen. Im Endeffekt fiel die Niederlage um ein paar Tore zu hoch aus, da hat uns die Bank gefehlt“, meinte Juncker.

HSG: Marx – Weißhuhn, L. Teusch (7/3), Kaspari (1), Ertz, N. Czanik (7), Rotsch (3), Rogowski (2), Zens, Kloep (3).

HSG-Berichte aus mosel-handball.de

Oberliga RPS Frauen: HSG Wittlich – FSG Ketsch/Friesenheim II 28:24 (13:14)
Mit „Standing Ovations“ feierte die proppenvolle Wittlicher Halle der Berufsbildende Schule nach dem Abpfiff den Sieg ihrer Mannschaft gegen die bislang ungeschlagenen Gäste der FSG Ketsch/Friesenheim II. Es war ein Wechselbad der Gefühle, in das die Wittlicher Damen ihre Fans und wohl auch ihren Trainerstab tauchten. Am Ende aber stand ein verdienter Sieg auf der Anzeigetafel der BBS-Halle. Die kleinen, wieselflinken und technisch sehr gut ausgebildeten Gästespielerinnen, denen das Wittlicher Team körperlich überlegen war, zeigten von Beginn, weshalb die Mannschaft bislang ohne Punktverlust durch die Saison gekommen ist. Blitzschnell schalteten die Gäste von Abwehr auf Angriff um, spielten zudem die schnelle Mitte vorbildlich, doch Wittlich zeigte sich sehr gut auf das Tempospiel der Gäste eingestellt. Die Mannschaft ging von Beginn an das Tempo der Gäste mit und so entwickelte sich von Beginn an ein Kopf an Kopf Rennen, in dem die Bemühungen des Teams von Trainer Tobias Quary erkennbar wurden, schnell von Angriff auf Abwehr umzuschalten. Nervös starteten beide Teams in die Begegnung, in der sich die Gäste in den Anfangsminuten einige technische Fehler leisteten, die Wittlich mit dem 5:2 (7.) bestrafte und die Gästebank die erste Auszeit nahm. Bis dahin zeigte sich bereits, dass Wittlich mehr spielerische Lösungen fand als die Gäste, die vor allem mit ihrem unglaublichen Tempospiel überzeugten. Dreh- und Angelpunkt im Gästespiel war Rebecca Becht, die nicht nur selbst torgefährlich war, sondern immer wieder ihren Mitspielerinnen, vor allem die körperlich starke Sara Jelicic am Kreis bediente. Wittlich verteidigte die Führung über 8:5 (14.) hatte eine treffsichere Carolin Ambros auf der rechten Angriffsseite, die ebenso konsequent abschloss wie die später eingewechselte Michelle Meier. Ketsch stellte die Abwehr auf eine offensivere 5:1 Abwehr um, doch Wittlich fand die spielerischen Lösungen im Angriff und setzte sich nach der Auszeit vom 11:9 auf 13:9 (24.) ab, hatte in dieser Phase Glück, dass die routiniert und gut leitenden Schiedsrichter Ralph Müller und Matthias Freiherr vom Wolff Natasha Lerche nur mit einer Zeitstrafe vom Platz schickten. Gegen Ende der ersten Hälfte ließ die Konzentration bei Wittlich nach, es mehrten sich die technischen Fehler und Ballverluste und das bestraften die Gäste konsequent, lagen zur Pause mit 13:14 in Führung. Die Gäste hielten auch das Tempo nach dem Wechsel extrem hoch, zeigten perfekt vorgetragene Gegenstöße und nutzten in Überzahl die Tatsache, dass Wittlich die Torfrau aus dem Spiel nahm und erzielte in dieser Phase Tore in den leerstehenden Kasten. Dabei „schenkten“ die Gastgeberinnen in dieser Phase die Bälle leichtfertig durch ungenaue Zuspiele oder unvorbereitete Abschlüsse her. Beim 16:19 (39.) schienen Wittlich in der schwächsten Phase ihres Spiels die Felle wegzuschwimmen. Doch die Mannschaft zeigte ihr Kämpferherz, spielte jetzt auch die Erfahrung aus, kam Tor um Tor heran, und als Nele Kappes den Ausgleichstreffer zum 21:21 (45.) markierte, deutete vieles auf ein Herzschlagfinale hin. Die Chancen, endlich in Führung zu gehen, ließen dann Nici Packmohr per Siebenmeter und Nele Kappes, die im nächsten Angriff unvorbereitet aufs Tor warf, zunächst liegen. Erst nach der Auszeit der Gäste war es Anne Krag mit einem klugen Heber vom Kreis, der ihre Mannschaft nach vorne bringen sollte und die die Führung nicht mehr abgab. Als dann auch noch Rebecca Becht auf Gästeseite verletzt aus dem Spiel musste, standen die Zeichen für die Gastgeberinnen günstig. Die Auszeit von Quary beim 24:23 (55.) bereitete die Entscheidung vor: Nele Kappes und Nici Packmohr zeigten jetzt ihr Torqualität und brachten ihr Team mit 26:23 (57.) vorentscheidend in Führung. Die Auszeit der Gäste half nicht mehr. Meike Frank machte mit ihrem Treffer zwei Minuten vor dem Ende den Sack endgültig zu. Dazu kam, dass in den letzten 10 Minuten Torfrau Alexandra Irmgartz über sich hinauswuchs, etliche klare Bälle wegfischte und so zusammen mit dem Deckungsverband entscheidend für den wichtigen Heimsieg war. „Romina Heßler, die Co-Trainerin hat uns zum Sieg beglückwünscht. Von ihr eine faire Geste! Es war ein von beiden Seiten extrem intensiv geführtes Spiel, bei dem wir gut im Angriff und in der Abwehr ins Spiel fanden. Gegen Ende der ersten Hälfte schlichen sich dann Nachlässigkeiten und technische Fehler in unser Spiel ein und das wurde gnadenlos bestraft. Nach der Pause war unser Paket aus Deckung im Zusammenspiel mit Torhüterleistung dann spielentscheidend, um das Spiel am Ende nach Hause zu bringen. Wir haben heute gesehen, dass wir voll auf der Höhe sind und es liegt nur an uns, wie die Restsaison verläuft“, meinte Trainer Tobias Quary.

HSG: Irmgartz und Zigraiova – Krag (3), Ambros (4), Meier (4), S. Teusch (1), Bach (2), Packmohr (6), N. Kappes (6), N. Czanik, Schieke (1), Lieser, Frank (1), Lerche.

Rheinlandliga Frauen: TV Welling – HSG Wittlich II 32:23 (17:14)
Die Vorzeichen für das Spiel der Wittlicherinnen am Freitagabend in Engers waren nicht gut. Trainer David Juncker musste mit einem personell dezimierten Team bei dem bislang ungeschlagenen Tabellenführer in Welling antreten und unterlag am Ende deutlich. Lange lieferten die Eifelanerinnen den Favoritinnen ein Spiel auf Augenhöhe, in dem Welling von Beginn an führte, mit 4:1 (7.) gut ins Spiel fand, doch Wittlich war beim 5:5 (10.) wieder dran. Die Führung aber wollte dem Juncker Team nicht gelingen. Die erste Auszeit nahm Juncker beim 8:6 (15.), wieder gelang der Ausgleich beim 10:10 (21.) und jetzt war es an den Gastgeberinnen, die Auszeit zu nehmen. Vom 13:12 (24.) setzte sich das Gastgeberteam auf 16:12 (28.) deutlicher ab und nahm einen drei Tore-Vorsprung mit in die Kabine. Angetrieben von ihrer stärksten Spielerin Antonia Schmitz, die sich treffsicher vom Punkt zeigte, gelang Welling nach dem Wechsel die Vorentscheidung mit drei Treffern in Folge zum 20:14 (38.). Wittlich stemmte sich gegen die drohende Niederlage, verkürzte letztmals auf drei Tore beim 23:20 (47.), ehe sich die personelle und spielerische Überlegenheit der Gastgeberinnen in den Schlussminuten bemerkbar machte. Tor um Tor zog Welling jetzt davon und kam am Ende zu einem klaren Erfolg.

„Wie erwartet mussten wir stark ersatzgeschwächt auflaufen. Welling spielte genauso wie ich es erwarte habe, eine bärenstarke Abwehr mit einem guten Umschaltspiel. Im Endeffekt wurde es es ein paar Tore zu hoch, da hat uns die Bank gefehlt, die nötige Ruhe und auch die Kondition, um das ausgeglichener zu gestalten. Die bessere Mannschaft hat gewonnen“, meinte Wittlichs Trainer David Juncker.

HSG: Marx – Weißhuhn, L. Teusch (7/3), Kaspari (1), Ertz, N. Czanik (7), Rotsch (3), Rogowski (2), Zens, Kloep (3).

Oberliga RPS mA-Jugend: JSG Bernkastel-Wittlich – SG Ottersheim/Bellheim/Kuhardt/Zeiskam 40:34 (23:15)
Die JSG Bernkastel-Wittlich wird ihrer Favoritenrolle im Heimspiel gegen die Gäste aus OBZ gerecht und gewinnt beide Punkte! Das Team von Trainer Olaf Gierenz feierte am Ende einen ungefährdeten Start-Ziel Sieg. Über 3:0 (3.) sorgten die Gastgeber mit dem 10:5 (12.) und 21:13 (27.) für klare Verhältnisse. Zur Pause führte das Gierenz Team deutlich mit 23:15. Ausgeglichen der Verlauf der zweiten Hälfte, in der die Gastgeber ihre Führung konstant verteidigten, dem Gast eine ausgeglichene zweite Hälfte „gestatteten“, ohne dass der Sieg in irgendeiner Phase gefährdet war. „Wir haben in den ersten 20 Minuten in der Abwehr den Grundstein für unseren Erfolg gelegt. Allerdings leisteten wir uns einige Fehler auf den Außenpositionen, während das Zentrum gut stand und der Gegner hierüber keine Lösungen fand. Bereits Mitte der ersten Hälfte war das Spiel eigentlich entschieden und wir konnten viel wechseln. Mit der Angriffsleistung des ersten Spielabschnitts war ich zufrieden. Die Gäste haben nach dem Wechsel offensiver gedeckt und hier fehlte uns dann die Bewegung und der letzte Schritt in den freien Raum. So leisten wir uns unnötige Ballverluste, doch wir liefen nie Gefahr, dieses Spiel zu verlieren. Am Ende wurde es deutlicher als erwartet und jetzt freuen wir uns auf die zwei Spitzenspiele in den kommenden Wochen“, resümierte JSG-Coach Olaf Gierenz.

JSG BKSW: T. Henrich – Molecki (13), Fabry, Becker (3), Ewen (1), Weiler (1), T. Gierenz (11/4), Zimmer (2), Petry (3), Jacoby (4), Hamm (2).

Oberliga RPS wB-Jugend: HSG Wittlich – HSC Schweich 22:23 (13:9)
Die HSG Wittlich verliert das Lokal-Derby gegen den HSC Schweich! Ohne Trainer Sascha Burg musste die Schweicher Mannschaft in Wittlich antreten, so übernahm Co-Trainer „Chicken“ Hennefeld das Coaching. Nach ausgeglichenen Anfangsminuten gelang es den Eifelanerinnen, sich vom 6:4 (13.) auf 9:4 (16.) abzusetzen und jetzt nahm der Co-Trainer der Gäste, Jörg „Chicken“ Hennefeld die Auszeit. Bereits früh war Mia Plohmann auf Wittlicher Seite mit zwei Zeitstrafen belastet. Ausgeglichen verlief die Restspielzeit der ersten Hälfte. Nach dem Wechsel der bessere Start für die Schweicherinnen mit einem 1:3 Lauf, die damit auf 14:12 (31.) verkürzten und es deutete vieles auf eine spannende Restspielzeit hin. Als Schweich in der 36. Minute sogar der Ausgleich zum 16:16 gelang, nahm Wittlichs Trainerin Andi Czanik die Auszeit. Die Begegnung blieb weiter völlig offen, erstmals ging der Gast aus Schweich beim 19:20 (40.) in Führung, verteidigte die knappe Führung bis zur nächsten Auszeit von Hennefeld in der 44. Minute beim 20:21. Als Schweich in Unterzahl die Führung zum 20:22 (46.) gelang, schwammen den Gastgeberinnen die Felle davon. Mit ihrem Treffer zum 20:23 sorgte Lea Burg dann scheinbar für die Vorentscheidung, doch Mia Plohmann und Lena Rinnenburger gelangen die Anschlusstreffer zum 22:23 knapp eine Minute vor dem Ende. 44 Sekunden vor dem Abpfiff nahm Hennefeld nochmals die Auszeit und seine Mannschaft brachte den denkbar knappen Erfolg über die Zeit. „Es war ein emotionales Spiel für meine Mannschaft, die eine Leistung gezeigt hat, mit der ich zufrieden war. Leider gaben am Ende Kleinigkeiten den Ausschlag und wir trafen kurz vor dem Ende nur den Pfosten nach dem Gegenstoß. Doch das war nicht entscheidend. Entscheidender war die Tatsache, dass wir zu wenig Geduld in der zweiten Hälfte im Angriff hatten und sich auch die Schweicher Torfrau gesteigert hat. Am Ende hätte ein Remis dem Spielverlauf entsprochen“, fand Wittlichs Trainerin Andi Czanik. „In der ersten Hälfte leisteten wir uns zu viele technische Fehler, was sicher auch dem Harz geschuldet war und so lagen wir klar mit fünf Toren zurück, haben nie in unser Spiel gefunden, da wir einfach zu viel über die Mitte versuchten. Zudem sahen unsere Torfrauen keinen Ball. Die Umstellung auf 5:1 nach dem Wechsel war letztlich spielentscheidend, da wir damit den Spielfluss der Wittlicherinnen störten und auf der eins hat Paula Löhmann eine überragende Leistung gezeigt. Im Tor steigerte sich Ina Bruns, hielt wichtige Bälle. In den Schlussminuten hatten wir erneut technische Fehler, die Wittlich bestrafte und am Ende sogar noch die Ausgleichschance hatte. Am Ende ein glücklicher, aber auch verdienter Sieg“, freute sich Hennefeld.

HSG: Braun – Schurich (5), Schmitz, Müller, Schönhofen (5), Sibi, Plohmann (5), Katzer, Listner (1), Hees (1), Rinnenburger (5/1).

HSC: Thi-Le und Bruns– Raithel (1), Krämer (3), Burg (6/2), Lellinger (4), Hennefeld (1), Löhmann (1), Bauerschmitz (2), Feiten (5), Hank, Ferring, Cehajic.

Oberliga RPS wC-Jugend: SG TSG Mainz-Bretzenheim – HSG Wittlich 35:36 (19:20)
Am Ende entführt die HSG Wittlich beide Punkte aus Mainz-Bretzenheim und klettert auf Platz 2 der Tabelle! Am frühen Sonntagmorgen mussten die Wittlicherinnen, die nur eine Auswechselspielerin aufbieten konnten, mit ihrem Betreuerstab Richtung Mainz aufbrechen und die lange Anreise schien dem Team in den Knochen zu stecken. So erklärt sich der verschlafene Start ins Spiel, den die Gastgeberinnen nutzten, um in den ersten zwei Minuten mit 3:0 in Führung zu gehen. Jetzt wachten die ersatzgeschwächten Eifelanerinnen auf, erzielten fünf Treffer in Folge und führten 3:5 (6.). In der Folgezeit gelang es den Gästen, einen ein bis drei Tore-Vorsprung zu verteidigen. Bis zur Pause lag die HSG mit 19:20 in Führung. Wie im ersten Spielabschnitt gelang den mit voller Kapelle angetretenen Gastgeberinnen der bessere Start und so legte das Team zum 21:20 (29.) vor. In der Folge dann ein Kopf an Kopf Rennen mit wechselnden Führungen. Dabei gelang keiner Mannschaft zunächst mehr als ein Ein-Tore-Vorsprung. Als den Gastgeberinnen die erste zwei Tore Führung beim 29:27 (38.) gelang, legte Trainer Olaf Gierenz die grüne Karte auf den Zeitnehmertisch und nahm die Auszeit. Zwar gelang es dem Gierenz-Team, auf ein Tor dank einer treffsicheren Betty Müller zu verkürzen, doch im Gegenzug stellt die SG ihre zwei Tore Führung wieder her. Als Müller mit ihrem vierten Treffer sogar den Ausgleich zum 32:32 (43.) markierte, schien das Spiel wieder Richtung Wittlich zu kippen. Noch einmal nahm Gierenz beim 33:32 (44.) die Auszeit, seiner Mannschaft gelang in Unterzahl der Ausgleich zum 33:33 und damit waren die spannenden Schlussminuten eingeläutet, die von Zeitstrafen hüben wie drüben bestimmt war. Als Lotta Ottilia Schmidt ihre Mannschaft mit 34:35 in Führung brachte und Erjola Shala eiskalt vom Punkt zum 34:36 verwandelte, war die HSG auf dem besten Wege, das Spiel zu gewinnen. Der SG gelang knapp eine Minute vor dem Ende der Anschlusstreffer, doch jetzt brachten die Gäste ihre Führung geschickt über die Zeit. „Eigentlich waren unsere Erfolgsaussichten vor Spielbeginn gering! Doch wir haben von Anfang an im Angriff konsequent unser Ding durchgezogen, leisteten uns ganz wenige Fehlwürfe und verpassten in den Schlussminuten der ersten Hälfte in einer schwächeren Phase eine noch deutlichere Führung. Nach dem Wechsel schien es nur eine Frage der Zeit, wann uns mit dem kleinen Kader die Kräfte ausgehen sollten. Doch die Mannschaft hat kämpferisch ein ganz tolles Spiel gemacht, im Angriff Pech mit einigen Pfosten- und Lattenwürfen gehabt und bereits zu ungewohnt früher Zeit musste ich die dritte Auszeit nehmen. Meine Mannschaft hat kämpferisch alles gegeben und im Tor hielt Viktoria Eisel jetzt die entscheidenden Bälle! Ein verdienter Sieg dank einer tollen Mannschaftsleistung“, lobte der HSG-Coach.

HSG: Eisel – Schmitz (7), Shala (4/2), Gorges (2), Werbinskiy, Schmidt (6), Listner (10), Müller (7).

Kommentare sind deaktiviert.