HSG-News vom 29./30.4.2023

Ergebnisse:
3. Liga Frauen Relegation HSG I – TSV Wattenbek 33:34 >> FOTOS
wB-Jugend 1/8 DM TSV München-Allach 09 – HSG I 27:30
RPS Quali mA-Jugend JSG Bernkastel-Wittlich – TS Bendorf 43:23
BL wD-Jugend HSG – DJK St. Matthias Trier 16:5

HSG-Pressemitteilung von Björn Pazen

HSG-Jugend unter den besten Acht in Deutschland
Die weibliche B-Jugend der HSG Wittlich steht im Viertelfinale um die Deutsche Meisterschaft und feiert damit den größten Erfolg einer Jugendmannschaft aus dem Handballverband Rheinland. Dagegen hat die Frauenmannschaft ihr erstes Relegations-Heimspiel verloren.

Achtelfinal-Rückspiel deutsche B-Jugendmeisterschaft: TSV Allach – HSG Wittlich 27:30 (12:16)
Nach dem 28:23 Hinspiel-Erfolg setzte sich die HSG Wittlich auch im Rückspiel in München vor 250 Zuschauern verdient durch. Die Mannschaft von Trainer Tobias Quary, die von 40 mitgereisten Fans unterstützt wurde, lief in den Anfangsminuten ähnlich wie im Hinspiel einem Rückstand hinterher, drehte das 3:5 aber durch einen 5:0-Lauf. Zur Pause hatten die Wittlicherinnen beim 16:12 schon für eine Vorentscheidung gesorgt.
Wie in der zweiten Hälfte des Hinspiels legte die HSG den Grundstein zum Erfolg in der Abwehr, auch wenn Allach beim 16:18 und 21:23 noch einmal herankam, ehe die Wittlicherinnen auf 26:21 (43.) entscheidend davonzogen. Bereits dann feierten die HSG-Fans den Erfolg ihrer Mannschaft, die sich auch im Rückspiel verdient gegen den TSV Allach durchsetzte.
„Das war ein tolles Erlebnis für die Mannschaft. Wir haben wie im Hinspiel den Start verschlafen, waren aber in Allach schneller im Spiel. Auch nach dem Wechsel hatten wir eine gute Spielsteuerung. Am Ende war es Jule Teusch im Tor, die uns mit einigen tollen Paraden den Sieg rettete“, freute sich Quary.
Die HSG Wittlich trifft im Viertelfinale um die deutsche Meisterschaft nun auf das Team von Bayer Leverkusen. Die Spiele finden am Samstag, 13. Mai um 16:00 Uhr in Leverkusen und am Donnerstag, 18. Mai, (Christi Himmelfahrt) um 14:30 Uhr in Wittlich statt.
HSG: Teusch und Braun – Vollmer, Rinnenburger (4), Müller (3), Hees, Rausch (1), Czanik (3/1), Souza (8), Plohmann, Sibi, Schönhofen (5), Heuper (6), Schurich.

3. Liga Frauen, Relegation der Neuntplatzierten: HSG Wittlich – TSV Wattenbek 33:34 (20:21)
Bittere Heimspielniederlage für das Team von Trainer Thomas Feilen gegen eine starke Mannschaft aus Wattenbek, die nun alle Trümpfe in der Hand hat, um am Ende Platz eins in der Relegation der Neuntplatzierten zu erreichen. Ob dieser Platz dann für den Verbleib in der 3. Liga berechtigt, ist weiterhin mehr als fraglich. Für Wittlich ist nach der Niederlage die Chance auf den Verbleib in der 3. Liga gesunken.
Es wurde das erwartet spannende, schnelle, hart umkämpfte, aber faire Spiel zwischen der HSG Wittlich und dem TSV Wattenbek. Dabei wechselten die Führungen in der Anfangsphase hin und her. Das Team von Trainer Thomas Feilen war es dann, das erstmals beim 16:14 (22.) mit zwei Treffern führte und diese Führung bis 19:17 (27.) auch verteidigte. Doch die Gäste glichen beim 19:19 aus und gingen kurz vor dem Wechsel sogar in Führung.
Mit drei Treffern in Folge drehte die HSG beim 25:24 wieder das Spiel – und es deutete vieles auf ein Herzschlagfinale hin. Da Wittlich Leonie Thomssen nicht stoppen konnte, die 14 Tore erzielte, war Wattenbek am Ende das glücklichere Team, das mit dem 34:33 den Vorsprung über die Ziellinie brachte.

Annika Bach war mit neun Treffern beste Wittlicher Werferin im Relegationsspiel gegen Wattenbek. Foto: Thomas Prenosil

„Das ist unfassbar bitter! Wir waren uns nach dem Spiel einig, dass ein Remis dem Spielverlauf entsprochen hätte. Am Ende haben wir das entscheidende Momentum verpasst, um den Ausgleich zu erzielen. Jetzt haben wir am Samstag das Endspiel um Platz 2 gegen Fritzlar“, sagte Wittlichs Trainer Thomas Feilen.
HSG: Irmgartz und Zigraiova – Lerche, Frank, Lieser, Heuper, Kappes (6), Packmohr (7/1), Bach (9/1), Teusch (2), Meier (8/2), Ambros, Keil (1), Eiden.

HSG-Berichte aus mosel-handball.de

3. Liga Frauen Relegation Platz 9: HSG Wittlich – TSV Wattenbek 33:34 (20:21)
Bittere Heimspielniederlage für das Team von Trainer Thomas Feilen gegen eine starke Mannschaft aus Wattenbek, die jetzt alle Trümpfe in der Hand hat, um am Ende Platz 1 in der Relegation der 9. Platzierten zu erreichen. Ob dieser Platz dann für den Verbleib in der 3. Liga berechtigt, ist weiterhin mehr als fraglich. Für Wittlich dürfte nach der Niederlage die Chance auf den Sieg in der Relegationsrunde und damit verbunden der Verbleib in der 3. Liga, gesunken sein.

Es wurde das erwartet spannende, schnelle, hart umkämpfte, aber faire Spiel zwischen der HSG Wittlich und dem TSV Wattenbek. Dabei wechselten die Führungen in der Anfangsphase hin und her, keiner Mannschaft gelang es zunächst, sich mit mehr als einem Tor abzusetzen. Es wurde ein offener Schlagabtausch, bei dem sich die Mannschaften nichts schenkten und beim 9:10 (14.) nahmen die Gäste die erste Auszeit, verteidigte die knappe Führung bis 12:13 (17.), ehe Niki Packmohr und Selina Teusch mit ihren Treffern die Eifelaner beim 14:13 wieder in Führung brachten. Das Team von Trainer Thomas Feilen war es dann, dass erstmals beim 16:14 (22.) mit zwei Treffern führte und diese bis 19:17 (27.) auch verteidigte. Doch die Gäste kamen vor allem durch Rafaela Steffek im rechten Rückraum zu ihren Toren, glichen beim 19:19 aus und gingen kurz vor dem Wechsel sogar in Führung, die sie mit in die Pause nahmen.

Auf Gästeseite war es neben Staffek (5) Rückraummittespielerin Leonie Thommsen (9), die für die meisten Treffer der Gäste im ersten Spielabschnitt sorgte. Auf Wittlicher Seite überzeugte Michelle Meier, die sich gleich siebenmal in die Torschützenliste eintrug.

Gleich nach dem Wiederanpfiff gelang den Gästen ihre erste zwei Tore Führung zum 20:22, die Wittlich jedoch postwendend durch Annika Bach und Nele Kappes egalisierte. Die Zeitstrafe gegen Nele Kappes nutzten die Gäste, um sich erneut auf zwei Tore zum 22:24 (34.) abzusetzen. Den Eifelanerinnen drohten die Felle jetzt davon zu schwimmen, als Meike Frank die nächste Zeitstrafe kassierte und Wattenbek die Siebenmeterchance hatte, doch Alex Irmgartz hielt mit ihrer Parade die Mannschaft im Spiel, In Unterzahl glich Wittlich zum 24:24 (37.) aus, legte in der 40. Minute wieder den Treffer vor (25:24), die Gäste nahmen ihre Auszeit. Wesentlich besser waren jetzt beide Abwehrreihen auf die Angreiferinnen eingestellt und es deutete vieles auf ein Herzschlagfinale hin. Erneut wechselte die Führung nach zwei Treffern von Leonie Thomssen zum 25:27 (45.), doch wieder glichen die Gastgeberinnen aus. In der Folge legten die Gäste den Treffer vor, Wittlich glich aus. So stand die Begegnung bis zur Wittlicher Auszeit 29:30 (51.), die HSG kassierte den nächsten Gegentreffer und wieder führten die Gäste mit zwei Toren, verteidigten jetzt diese Führung bis zum 30:32 (55.) und als Leonie Thomssen vier Minuten vor dem Ende mit ihrem 14. Treffer erstmals auf drei Tore erhöhte, schien die Vorentscheidung gefallen. Noch einmal nahm Feilen die Auszeit und als Annika Bach mit ihren drei Treffern in Folge nochmals das Fünkchen Hoffnung beim 33:33 zum Glimmen brachte, wirkten die Gäste verunsichert. Knapp zwei Minuten vor dem Ende gelang den Gästen erneut die Führung zum 33:34, mussten dann aber 40 Sekunden vor dem Ende die nächste Zeitstrafe verkraften, brachten aber den Vorsprung über die Ziellinie.

„Das ist unfassbar bitter! Es war ein von beiden Seiten temporeiches Spiel und wir waren uns nach dem Spiel einig, dass eine Punkteteilung dem Spielverlauf entsprochen hätte. Am Ende haben wir das entscheidende Momentum verpasst, um den Ausgleich zu erzielen, da wir nicht mehr in eine gute Wurfposition fanden. Im ersten Spielabschnitt hatten wir eine gute Angriffseffektivität, sahen uns schon einer spielerischen Wucht gegenüber, da viele der Gästespielerinnen über Zweitligaerfahrung verfügen. Leider waren wir im ersten Spielabschnitt in der Deckung und im Tor nicht auf der Höhe. Das änderte sich aber nach dem Wechsel und vor allem Alex hat uns mit wichtigen Paraden im Spiel gehalten. Am Ende sind wir aufs Ganze gegangen, konnten die drei Tore Rückstand aufholen und hätten den Punkt sicher verdient gehabt. Jetzt haben wir am kommenden Samstag das Endspiel um Platz 2 gegen Fritzlar“, sagte Wittlichs Trainer Thomas Feilen.


Irmgartz und Zigraiova – Lerche, Frank, Lieser, Heuper, Kappes (6), Packmohr (7/1), Bach (9/1), Teusch (2), Meier (8/2), Ambros, Keil (1), Eiden.

Achtelfinale Deutsche Meisterschaft weibliche B-Jugend: TSV Allach – HSG Wittlich 27:30 (12:16)
Die weibliche B-Jugend der HSG Wittlich steht im Viertelfinale um die Deutsche Meisterschaft und feiert damit den größten Erfolg einer Jugendmannschaft im hiesigen Spielbereich!

Nach dem 28:23 Hinspielerfolg vor einer Woche setzte sich die HSG Wittlich auch im Rückspiel in München vor 250 Zuschauern verdient durch.

Die Mannschaft von Trainer Tobias Quary, die von 40 mitgereisten Fans unterstützt wurde, lief in den Anfangsminuten ähnlich wie im Hinspiel dem Vorsprung der Gastgeberinnen hinterher, die bis zum 5:3 in der 7. Minute die Nase vorne hatten. Mit einem 0:5 Lauf drehten die Eifelanerinnen das Spiel, zwangen den TSV Allach beim 5:8 zur ersten Auszeit in der 13. Minute. Doch die spielte eher noch dem Quary-Team in die Karten, das sich bis auf 6:10 (14.) absetzte. Bis 10:13 verteidigten die Gäste eine zwei bis drei Tore Führung, legten dann aber erneut zwei Treffer zum 10:15 in der 23. Minute nach und jetzt war es an Quary, die erste Auszeit für sein Team zu nehmen. Zur Pause hatten die Wittlicherinnen beim 12:16 schon für eine Vorentscheidung gesorgt, da nach dem fünf Tore Hinspielsieg, der TSV die zweite Hälfte jetzt mit 9 Toren Differenz für sich entscheiden musste, um ins Viertelfinale einzuziehen.

Wie in der zweiten Hälfte des Hinspiel legten die Eifelanerinnen den Grundstein zum Erfolg in der Abwehr, ließen im ersten Spielabschnitt nur 9 Feldtreffer der Gastgeberinnen zu. Ihre vier Tore Führung verteidigte die Mannschaft auch nach dem Wechsel über 14:18 (29.) Auf Seiten der Gastgeberinnen war es Marlene Münchow, die ihre Mannschaft mit zwei Treffern in Folge auf 16:18 heranbrachte und noch einmal Hoffnung aufkeimen ließ. Doch das Wittlicher Team behielt die Nerven, setztes sich durch Treffer von Jessy Souza und Hannah Müller wieder auf vier Tore zum 16:20 (32.) ab. Ab der 39. Minute musste das Quary-Team sogar phasenweise nach zwei Zeitstrafen in doppelter Unterzahl spielen und so verkürzten die Gastgeberinnen auf zwei Tore zum 21:23, ehe die Wittlicherinnen wieder in Vollzahl auf 21:26 (43.) entscheidend davonzogen. Bereits jetzt feierten die zahlreich mitgereisten Fans den Erfolg ihrer Mannschaft, die sich auch im Rückspiel verdient gegen den TSV Allach durchsetzten. Zu sicher fühlten sich die Mädels aus der Eifel und so verkürzte der TSV nochmals auf 25:26 knapp fünf Minuten vor dem Ende, doch jetzt war es Jessy Souza, die für ihre Mannschaft die Treffer zum 25:27 und zum 26:28 markierte. Als die bis dahin vom Punkt sichere Marlene Münchow ihren Strafwurf nicht verwandeln konnte, nahm Quary die letzte Auszeit und seine Mannschaft setzte sich am Ende verdient mit 27:30 durch.

„Ein tolles Erlebnis für die Mannschaft! Wir haben wie im Hinspiel den Start verschlafen, waren aber in Allach schneller im Spiel. Vor allem im Angriff fanden wir immer wieder gute Lösungen und zeigten eine mannschaftlich geschlossene Leistung, bei der wir im Abschluss stark verbessert waren. Von allen Positionen ging heute Torgefahr aus. Auch nach dem Wechsel hatten wir eine gute Spielsteuerung, nahmen auch gelegentlich mal das Tempo aus dem Spiel. In der Abwehr fehlte uns aber phasenweise die Aggressivität und die Höhe. Am Ende war es Jule Teusch im Tor, die uns mit einigen tollen Paraden den Sieg rettete. Wir haben viel gewechselt und alle hatten ihre Spielanteile. Das hat richtig Spaß gemacht und wir bedanken uns bei Allach für ein intensives, aber jederzeit faires Spiel und einem freundschaftlichen Umgang miteinander“, freute sich Quary.

Wittlich trifft im Viertelfinale auf das Team von Bayer Leverkusen: auswärts am Sonntag, 14. Mai und zu Hause am Himmelfahrt-Donnerstag, 18. Mai.


Teusch und Braun – Vollmer, Rinnenburger (4), Müller (3), Hees, Rausch (1), Czanik (3/1), Souza (8), Plohmann, Sibi, Schönhofen (5), Heuper (6), Schurich.

RPS Qualifikation männliche A-Jugend: JSG Bernkastel-Wittlich – TS Bendorf 43:23 (23:8)
Souveräner Erfolg der neugegründeten JSG Bernkastel-Wittlich gegen die TS Bendorf.

Das Team von Trainer Olaf Gierenz dominierte das Spiel nach einer kurzen Anlaufphase und zog vom 3:3 auf 6:3 (8.) davon, baute die Führung schon früh deutlich auf 13:4 (20.) Minute aus und zur Pause war nur noch die Frage nach der Höhe des Gastgebersieges offen.

Mit gleich fünf Toren in Folge läuteten die Gastgeber dann den klaren Heimsieg über 28:8 (36.) ein, verteidigten die 20 Tore Führung fast bis zum Ende.

„Konzentriert sind wir ins Spiel gestartet, dabei stimmte vor allem die Abwehrleistung. Immer wieder kamen wir zu leichten Ballgewinnen, konnten aber die Überlegenheit trotz der klaren Führung zur Pause nicht noch deutlicher in Tore ummünzen. Gut sind wir aus der Halbzeit gekommen, haben gleich nachgelegt, um dann erneut in den letzten 15 Minuten klare Chancen liegen zu lassen. Am Ende bleibt die Chancenverwertung zu kritisieren. Doch es hat sich heute die einjährige Oberligazugehörigkeit unserer Jungs deutlich bemerkbar gemacht“, resümierte Gierenz.


Henrich – Gierenz (11/1), Fabry (2), Ewen (4), Jacoby (6), Hamm (5), Molecki (7), Becker (5), Theisen (2), Weiler, Benoev (1).

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