HSG-Jugendspielerin Hannah Müller zu DHB-Lehrgang eingeladen


Die weibliche B-Jugend der HSG Wittlich wird immer mehr zum Talentpool für Nationalmannschaften: Nachdem Nina Czanik bereits seit einem Jahr für die slowakische Jugend-Nationalmannschaft aufläuft und Jessy Souza zum Kader des Deutschen Handballbunds zählt, ist nun Hannah Müller vom DHB für einen Regionallehrgang im badischen Steinbach (6. bis 8. März) eingeladen worden.
Dort und zuvor in Hannover findet das „Casting“ für die neue deutsche U17-Nationalmannschaft statt, jeweils 18 Talente spielen Bundestrainer Gino Smits vor. Aus diesen Regionallehrgängen sowie aus dem bisherigen Stamm des Teams wird zunächst eine Mannschaft zusammengestellt, die im April Länderspiele gegen Frankreich bestreitet. Der Saisonhöhepunkt wird die U17-Europameisterschaft in Montenegro vom 2. bis zum 13. August sein.

Hannah Müller startete das Handballspielen mit 5 Jahren beim HSC Igel, ging später zur DJK/MJC Trier und wurde dort von HSG-Spielerin Andrea Czanik trainiert. Nach einer Saison beim HSC Schweich wechselte sie schließlich zur HSG, wo sie in der B-Jugend gemeinsam mit Nina Czanik und Jessy Souza spielt, von Tobias Quary (auch Co-Trainer der HSG-Drittliga-Frauen) trainiert wird und mit ihrem Team aktuell punktgleich mit Rodalben und Mainz-Bretzenheim Tabellenführer in der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saarland ist. Wird die HSG Oberligameister, geht es in der ersten K.o.-Runde um die deutsche Meisterschaft gegen den Bayernmeister.

Hannah Müller und Jessy Souza gehörten im Januar zur siebenköpfigen Gruppe der HSG Wittlich, die Teil der Rheinland-Pfalz-Auswahl beim Deutschland-Cup in der Region Stuttgart war. Bei diesem Turnier war Jessy Souza ins All-Star-Team gewählt worden, die aktuell mit Nina Czanik auch in der ersten Frauenmannschaft in der 3. Liga aufläuft.

Neben Souza, Müller und Czanik stellt die HSG Wittlich eine weitere Nachwuchs-Nationalspielerin: Torfrau Barbora Zigraiova wurde erstmals für Länderspiele der slowakischen Junioren-Nationalmannschaft Anfang März nominiert.

Björn Pazen (Foto: Thomas Prenosil)

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