3. Liga Frauen: Spielansetzung in Mainz überschattet von Verletzungsmisere – Spiel verlegt

1. FSV Mainz 05 II – HSG Wittlich, Montag, 3. Oktober, 15:00 Uhr


Das für Montag geplante Spiel in Mainz ist verlegt auf Samstag, den 17.12.2022 um 15 Uhr. „Es freut uns sehr, dass Mainz dem Antrag aufgrund unserer derzeit personell schwierigen Situation zugestimmt hat“, sagt Trainer Thomas Feilen.

Sabina Jöhnk, Hannah Lieser, Nele Kappes, Helen Schieke, Sarah Rogowski und jetzt auch noch Torfrau Alex Irmgartz – das ist die unfassbare Verletztenliste der HSG.


Neben Sabina Jöhnk, Hannah Lieser und Nele Kappes fällt nun auch Helen Schieke verletzungsbedingt länger aus. Die Verletzung von Schieke aus dem letzten Spiel stellte sich als schwere Knieverletzung der Wittlicher Rückraumspielerin heraus, durch sie wohl längerfristig ausfallen wird, die genaue Diagnose steht noch aus. Am Samstag zog sich Sarah Rogowski im Spiel der zweiten Mannschaft eine Gehirnerschütterung zu und fällt damit ebenfalls vorübergehend aus. Und zu allem Überfluss erlitt Torfrau Alex Irmgartz, die aus dem Wittlicher Kasten kaum wegzudenken ist, im Montagstraining einen komplizierten Daumenbruch, der sie für Monate zur Pause zwingt. Schlimmer hätte es die Eifelanerinnen kaum treffen können!


Am Feiertag treffen die Teams aus Mainz und Wittlich aufeinander, die beide mit 4:2 Punkten gut in die Saison gestartet sind. Auf Wunsch der Gastgeberinnen war Wittlich bereit, das Spiel auf Montag zu verlegen. Doch zwischenzeitlich spitzt sich die Personalsituation der Eifelanerinnen dramatisch zu, Während die Gastgeberinnen aufgrund des Spieltermines jetzt auch Spielerinnen des 2. Bundesligateams am Montag einsetzen können, sieht das bei den Eifelanerinnen anders aus und demzufolge ist die Favoritenrolle klar an die Gastgeberinnen vergeben.


„Über die Favoritenrolle brauchen wir deshalb überhaupt nicht zu sprechen, die geht eindeutig an die Mainzerinnen. Für uns kann es nur darum gehen, dass wir uns als Mannschaft präsentieren und uns Selbstvertrauen für die Spiele holen, in denen wir wieder für Punkte in Frage kommen sollten. Das meine Mannschaft die Situation so annimmt wie sie ist, bin ich mir sicher. Wenn ich einer Mannschaft zutraue, dass sie das schafft, dann ist das meinem Team. Zudem ist der vereinsinterne Zusammenhalt so groß, dass wir in dieser schwierigen Zeit zusammenstehen und uns gegenseitig helfen“, sagt Wittlichs Trainer Thomas Feilen, der derzeit, um seinen Job in Wittlich sicher nicht zu beneiden ist. Doch wer den engagierten Wittlicher Trainer, den Verein und den Vorstand der HSG kennt, weiß, dass hier alles versucht werden wird, um die Situation anzunehmen und das Beste aus ihr zu machen. Nach der überzeugenden Start in die neue Saison stehen den Eifelanerinnen schwere Zeiten bevor, in denen die Unterstützung auch der Fans um so wichtiger wird. Quelle: mosel-handball.de

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