Nach sechs Siegen in Folge in 2016 und 2017 hat es die SG Bietigheim beim Wittlicher Handball Cup erwischt: Erstmals verlor der Vorjahressieger ein Spiel im Eventum. Im Duell der Meister – Deutschland gegen Frankreich – hatten die Metzer schon vor der Pause Vorteile gegenüber ihrem deutschen Pendant. Bietigheims Trainer Martin Albertsen hatte schnell genug gesehen und nahm seine erste Auszeit beim Stand von 3:7. Und siehe da, sein Team traf dreimal in Folge und kam auf 6:7 heran. Nach einer Auszeit des französischen Titelträgers nahm Metz dank der Slowenin Ana Gros wieder Fahrt auf und hielt den Vorsprung bis zur Pause konstant bei zwei oder drei Treffern.
Im Duell der Wittlicher Turniersieger der Jahre 2015 (Metz) und 2016 (Bietigheim) bestimmten die beiden Torfrauen Laura Glauser und Tess Wester das Geschehen. Dank der insgesamt stärkeren Defensive blieb Metz vorne, konnte sich aber nicht absetzen. Beim 19:20 war Bietigheim wieder in Schlagdistanz, weil Wester hinten brillant hielt und Susann Müller vorne traf. Nach einer Auszeit beim 21:20 warf Metz alles in die Waagschale, zog vorentscheidend auf 32:21 weg – und Torfrau Glauser sorgte schließlich mit einem Wurf ins leere Tor für den 24:21-Sieg.
