Ergebnisse:
HVR-Pokal Final-Four Männer
Halbfinale HV Vallendar – HSG Wittlich 18:21
Finale HSG Wittlich – HSG Kastellaun-Simmern 35:30
HVR-Pokal Final-Four Frauen
Halbfinale TV Bad Ems – HSG Wittlich 10:35
Finale HSG Hunsrück – HSG Wittlich 30:25
HSG-Pressemitteilung von Björn Pazen
HSG-Männer schaffen Pokalsensation, Frauen verlieren das Finale
Die Männer der HSG Wittlich haben am Ostermontag den Heimvorteil genutzt und sind im letzten Spiel unter Trainer Nico Weber sensationell HVR-Pokalsieger geworden. Die HSG-Frauen parallel in Kleinich erreichten das Finale im HVR-Pokal, mussten sich aber Gastgeber HSG Hunsrück geschlagen geben.
Männer-Pokal-Final4 in Wittlich:
Mit dem Erreichen des Finales hatte sich Wittlichs scheidender Trainer Nico Weber bereits seinen Traum verwirklicht. Am Ende krönt Weber mit dem Pokalerfolg seine erfolgreiche Zeit als Trainer bei der HSG Wittlich. Im Halbfinale gegen das Regionalliga-Spitzenteam TV Vallendar lag Außenseiter Wittlich in der ersten Hälfte permanent in Führung. Doch dann drehte der Favorit die Partie, schien beim 17:14 für die Vorentscheidung gesorgt zu haben. Doch Wittlich wollte den Einzug ins Finale mehr, glich nach drei Toren in Folge beim 17:17 durch Julius Jacoby wieder aus und machte mit drei weiteren Treffern in Folge den Einzug ins Finale beim 20:17 (39.) klar.
Im Finale gegen die HSG Kastellaun/Simmern hatten die Gäste den besseren Start, führten 13:9, dank vier Treffern von Kai Lißmann schafften die Wittlicher aber die Wende und gingen beim 14:13 erstmals in Führung. Kastellaun blieb aber dran, glich beim 18:18 wieder aus, ehe Lißmann mit seinen Treffern neun und zehn für die 20:18-Führung sorgte. Danach setzten sich das Weber-Team Tor um Tor ab – obwohl Lißmann die Rote Karte erhielt – und hatte spätestens beim 33:28 (57.) die Pokal-Sensation geschafft. „Es war einfach ein cooler Tag, das hat richtig Spaß gemacht! Lange taten wir uns schwer, aber mit der „jetzt erst Recht“-Mentalität haben wir am Ende den Sieg souverän über die Zeit gebracht“, sagte Trainer Nico Weber.
Halbfinale: HV Vallendar – HSG Wittlich 18:21 (10:11)
HSG: Schenk und Boinski – L. Weber (1), Bollig (1), Kirsch, Leyendecker (3), Illingen, Gierenz (2), Becker, Lißmann (8), Jacoby (6/4), Molecki, Koenen.
Finale: HSG Wittlich – HSG Kastellaun/Simmern 35:30 (16:16)
HSG: Schenk und Boinski – L. Weber (1), Bollig (2), Kirsch, Leyendecker (4), Illigen (1), Gierenz (3), Becker, Lißmann (10), Jacoby (6/2), Könen (6), N. Weber (2).
Frauen-Pokal-Final4 in Kleinich:
Beim deutlichen 35:10 (17:5) Halbfinalsieg über den Oberligisten TV Bad Ems konnten die ersatzgeschwächten HSG-Frauen am Morgen Kräfte sparen, aber wie schon in beiden Regionalligaduellen setzten sich am Ende die Nachbarn aus dem Hunsrück im Finale durch. Vor der Pause wechselte die Führung ständig, danach setzte sich die HSG Hunsrück auf 21:17 und 24:20 ab. Auch eine Auszeit von Wittlichs Trainer Tobias Quary konnte die Partie nicht mehr drehen. „Bei uns war der Substanzverlust letztlich doch zu merken“, sagt Quary. Neben Nicole Packmohr, die aus privaten Gründen nach dem Halbfinale abreisen musste, fehlten Emilia Sibi, Charlie Listner, Selina Teusch, Meike Frank und Nina Czanik. „Das war nicht zu kompensieren. Ab der 40. Minute spielten wir dann kopflos und zu hektisch“, sagte Quary nach seinem letzten Spiel als HSG-Trainer.
Halbfinale: TV Bad Ems – HSG Wittlich 10:35 (5:17)
HSG: Irmgartz und Lechner – Plohmann (3), Eiden (2/1), Krag (1), Ambros (3), Kloep, Meier (8), Schönhofen (1), Packmohr, Clever (7), Schieke, Jöhnk (6), Lieser (1), Teusch (3), Hees.
Finale: HSG Hunsrück – HSG Wittlich 30:25 (13:12)
HSG: Irmgartz und Lechner – Plohmann, Eiden (5), Krag (1), Ambros (1), Kloep (2), Meier (5), Schönhofen (2), Clever, Schieke (6/1), Jöhnk (1), Lieser (2), Teusch, Hees.