Ergebnisse:
OL Männer Handball Mülheim-Urmitz II – HSG I 32:39
OL wB-Jugend HSG II – JSG Hunsrück 18:23 >> FOTOS
RL wC-Jugend TSG O-Hilb./Ingelh./Budenheim – HSG I 16:35
OL wC-Jugend HSC Schweich II – HSG II 20:4
OL mC-Jugend JSG Hunsrück – HSG 24:22
BzOL Final-4 wD-Jugend HSC Schweich – HSG I 19:12
BzOL Final-4 wD-Jugend TV Bitburg – HSG I 12:20
HSG-Berichte aus mosel-handball.com
Auf ihre beiden Stammtorhüter Alex Schenk und Björn Boinski mussten die Wittlicher Männer in Urmitz verzichten. Dafür rückten Torge Henrich aus der Jugend und der dritte Torwart der HSG, Jens Flamann, in den Kader. Auf Augenhöhe verliefen die ersten Minuten des Spiels und über 6:6 (12.) und 13:13 (24.) war das Spiel vollkommen ausgeglichen, ehe Wittlich sich im Endspurt der ersten Hälfte nach Toren von Julius Jacoby, Felix Molecki und Kai Lißmann die drei Tore Führung sicherte, die die Mannschaft mit in die Kabine nahm. Den „Flow“ der letzten Minuten nahmen die Eifelaner mit in die zweite Hälfte, legten mit drei Toren in Folge zum 14:20 (32.) jetzt den Grundstein für den Auswärtserfolg. Über 20:27 (45.) und 24:31 (51.) blieb die Begegnung jetzt bis in die Schlussminuten ausgeglichen. Am Ende stand der verdiente Auswärtserfolg auf der Anzeigetafel, mit dem sich der Aufsteiger um Trainer Nico Weber die Vizemeisterschaft sicherte – Glückwunsch an das Team der HSG Wittlich!
„Das war sicher eins unserer besten Saisonspiele, in dem unsere Rückraumspieler in der ersten Hälfte sehr gut trafen. Beide Teams versuchten die Durchbrüche zu verhindern. Unser Vorteil war sicher, dass wir nur 6 technische Fehler im gesamten Spiel hatten und unser Nachwuchstorwart Torge Henrich nach dem Wechsel eine Quote von 38 Prozent gehaltener Bälle hatte. Mit unserem Tempo konnten wir die Akzente setzen, haben den Gegner in einige Phasen überrannt. Das war aber auch der Tatsache geschuldet, dass bei den Gastgebern die drei A-Jugendlichen die Doppelbelastung zu verkraften hatten, da sie vorher noch im Einsatz beim Regionalliga Spiel der A-Jugend gegen Zweibrücken waren. 60 Minuten haben wir ohne Einbruch durchspielen können gegen eine gute junge und nie aufgebende Gastgebermannschaft“, lobte Nico Weber.
HSG: Henrich und Flamann – L. Weber (2), Leyendecker (2), Illigen (6), Gierenz (2), Becker (1), Kranz, Lißmann (10), Jacoby (6/5), Molecki (4), Koenen (6).
HSG: Eisel, Herder – Hartel, Zeimentz (3), Denkert (1), Assmann, Müllen, Heck (2), Könen (2), Christ, Werbinsky (5), Schleidweiler (5).
Auf die erkrankte Betty Müller und Torfrau Johanna Reinarz musste das Wittlicher Team in Budenheim verzichten, doch die Mannschaft von Trainer Olaf Gierenz nahm die Auswärtshürde ohne jede Probleme. Von Beginn an bestimmte das Team aus der Eifel das Spiel, war den Gastgeberinnen in allen Belangen überlegen und feierte am Ende einen in dieser Höhe nicht erwarteten Auswärtserfolg. Mit dem 1:6 (9.) Start legten die Gäste den Grundstein für ihren Erfolg, bauten die Führung über 3:12 (17.) bis zur Pause auf 6:17 aus. Es blieb nur noch die Frage nach der Höhe des Wittlicher Auswärtserfolges unbeantwortet. Auch im zweiten Spielabschnitt ließ das Gierenz-Team nicht nach, setzte nach der Auszeit beim 10:22 (34.) für den Schlussspurt an und legte gleich fünf Treffer in Folge zum 10:27 (40.) nach. Am Ende wurde ein klarer Leistungsunterschied beim 16:35 deutlich. „Bei uns hat heute Jule Koller aus der C II ausgeholfen und ihre Sache in der zweiten Hälfte richtig gut gemacht. Sehr konzentriert spielten die Mädchen heute, aus einer gut und beweglich stehenden Abwehr kamen wir zu so vielen Gegenstoßtoren wie noch nie! Von allen Positionen waren wir torgefährlich, haben den Ball gut laufen lassen und am Ende geht das hohe Ergebnis völlig in Ordnung“, freute sich der Wittlicher Coach.
HSG: L. Koller und Eisel – J. Koller (3), Heck (2), Könen (1), Krämer (11), Neukirch (3), Schleier (2), Schmidt (7), M. Krämer (6).
Um dann aber doch noch einmal zum Handball zu kommen: Unsere Jungs waren von Anfang an hochmotiviert, verteidigten leidenschaftlich und fair und konnten sich zunächst einmal absetzen. Den Rechtsaußen der Gäste haben wir im Rahmen unserer Möglichkeiten ebenfalls gut verteidigt, aus dem Spiel nehmen kann man ihn aber einfach nicht! In der zweiten Halbzeit taten wir uns teilweise schwer mit dem Hunsrücker Spiel mit zwei Kreisläufern, das haben wir in dieser Saison phasenweise schon besser verteidigt. Im Angriff taten wir uns immer schwerer, mussten es aus dem Rückraum und über die Außen probieren. Dies lag natürlich aber auch an der schon angesprochenen sehr defensiven Deckung der Gastgeber. Trotzdem müssen wir weiter daran arbeiten, den Ball besser durchlaufen zu lassen, hier brechen wir noch zu häufig ab und laufen uns fest. Jetzt gilt es aber zunächst einmal, die Jungs wieder aufzubauen und auf das letzte Spiel der Saison vorzubereiten“, sagt Wittlichs Trainer Luis Leyendecker.
HSG Wittlich: Stettler – J. May, L. May, Wildt (2), Kemmer, Pilsner (4), Konrad (2), Teusch (2), Caquelard (5), Pesch (7/1), Süß, Koreny, Staskewitz.
HSG: Koller – Müllen (1), Staudt (2), Neukirch (1), Ehlen, Amerkamp, Schiffels, Hartel, Bright, Stickel.