11. Februar 2025

HSG-News vom 24.-26.1.2025

Ergebnisse:
RL Frauen HSG I – TSG Haßloch 22:24 >> FOTOS
OL Männer HSG I – TS Bendorf 37:20 >> FOTOS
OL Frauen HSG II – HSG Kast./Simmern 22:24
BzOL Männer HSG II – HSG Kast./Simmern III 33:27
BL Männer SFG Bernkastel-Kues – HSG III 31:33
RL mA-Jugend HSG – DJK GW Bingen-Büdesheim 44:31
RL wB-Jugend HSC Schweich – HSG I 29:29
OL wB-Jugend JSG Hunsrück – HSG II 22:11
OL mB-Jugend HSG – DJK/MJC Trier 50:40
RL wC-Jugend HSG I – TV Nieder-Olm 26:27
OL wC-Jugend TuS 05 Daun – HSG II 14:31
OL mC-Jugend HSG – DJK ST. Matthias 26:22
BzOL wD-Jugend HSG II – HSG I 11:31
BzOL mD-Jugend HSG – HSC Schweich II 18:18

HSG-Pressemitteilung von Björn Pazen

Aktuell ist unser Pressewart beim WM-Turnier der Männer für den DHB in Kroatien im Einsatz. Nach der Gruppenphase (G und H) finden jetzt in der Arena Zagreb (Fassungsvermögen: 15.200) die Viertelfinalspiele Kroatien vs. Ungarn und Frankreich vs. Ägypten statt sowie das daraus resultierende Halbfinale.

HSG-Männer mit Kantersieg, Frauen mit unglücklicher Heimniederlage

Regionalliga Südwest Frauen: HSG Wittlich – TSG Haßloch 22:24 (12:14)
Die HSG Wittlich zeigte gegen den Meisterschaftsanwärter über weite Strecken ein Spiel auf Augenhöhe, musste sich aber letztlich unglücklich geschlagen geben. Von Beginn an legte das Team von Trainer Tobias Quary vor, ehe Haßloch beim 9:8 die erste Führung gelang, die die Gäste über den Halbzeitstand von 14:12 auf 20:16 ausbauten. In den Schlussminuten kämpfte sich die HSG vom 18:23 auf 21:23 (56.) durch Carolin Ambros heran, kassierte dann aber den entscheidenden Treffer zum 21:24 knapp drei Minuten vor dem Ende.


Helen Schieke war mit fünf Treffern erfolgreichste Wittlicher Angreiferin gegen Haßloch. Foto: Thomas Prenosil

„Es war eine unglückliche Niederlage. Wir spielten eine vernünftige Deckung und hatten dahinter eine starke Torfrau Alex Irmgartz. Leider leisteten wir uns im Angriff den einen oder anderen technischen Fehler zu viel. Aber: Kein Vorwurf an meine Mannschaft, die kämpferisch alles gegeben hat. Letztlich fehlte uns auch das Spielglück“, meinte Tobias Quary.

HSG: Irmgartz und Lechner – Eiden (3), Krag, Ambros (5), Kloep, Meier (2), S. Teusch (1), Listner, Schönhofen, Clever, N. Czanik, Schieke (5), Sibi (1), Lieser (3), Frank (2).

Oberliga Rheinland Männer: HSG Wittlich – TS Bendorf 37:20 (16:7)
Mit 16 Treffern überragte erneut Kai Lißmann beim Wittlicher Kantersieg. Beim 10:1 (15.) war das Spiel früh entschieden. Im Gefühl des klaren Vorsprungs ließ die Konzentration der Gastgeber nach und Bendorf verkürzte auf 11:5 (21.). Tor um Tor baute das Team von Trainer Nico Weber die Führung nach dem Wechsel aus, zog über 22:13 (38.) und 30:18 (49.) gegen eine kräftemäßig nachlassende Bendorfer Mannschaft auf und davon und machte einen Klassenunterschied deutlich. „Die Vorgabe, über 60 Minuten eine konzentrierte Leistung vor allem in der Abwehr abzurufen, hat meine Mannschaft heute umgesetzt. Auch nach dem Wechsel spielten wir konzentriert weiter und haben das Ding diszipliniert runtergespielt“, freute sich Weber.

HSG: Schenk und Boinski – Pietzonka, Bollig (3), Weiler, Reifferscheidt, Illigen (2), Gierenz (6), Becker (1), Lißmann (16), Jacoby (2), Koenen (7).

HSG-Berichte aus mosel-handball.com

Regionalliga Südwest Frauen: HSG Wittlich I - TSG Haßloch 22:24 (12:14)
Das Spiel hätte durchaus auch anders ausgehen können! Die HSG Wittlich forderte den Meisterschaftsanwärter aus Haßloch, zeigte über weite Strecken ein Spiel auf Augenhöhe, musste sich aber letztlich unglücklich geschlagen geben. Von Beginn an legte das Team von Trainer Tobias Quary vor, führte schnell mit 2:0 und verteidigte in der Folge eine knappe 1-Tore Führung, die die Gäste immer wieder egalisieren. Als den Gästen nach dem 8:8 die erste Führung beim 8:9 (19.) gelang, nahm Quary die Auszeit. Doch ab jetzt lief seine Mannschaft dem Vorsprung der Gäste hinterher, die nach dem 11:13 (29.) ihre zwei Tore Führung mit in die Pause nahmen.

Wittlich kam besser aus der Kabine, glich beim 15:15 (38.) durch Zoe Eiden aus, um dann gleich drei Treffer in Folge einstecken zu müssen. Als den Gästen sogar die vier Tore Führung zum 16:20 (44.) gelang, nahm Quary erneut die Auszeit, doch der Gegner bestrafte im Gegenzug einen technischen Fehler mit der fünf Tore Führung. In den Schlussminuten kämpfte sich das Quary-Team vom 18:23 auf 21:23 (56.) durch Carolin Ambros heran, kassierte aber den entscheidenden Treffer zum 21:24 knapp drei Minuten vor dem Ende.

„Eine unglückliche Niederlage für uns, bei der wir viel von dem, was wir uns vorgenommen hatten, umsetzten. Wir spielten eine vernünftige Deckung und hatten dahinter eine starke Torfrau Alex Irmgartz. Leider leisteten wir uns im Angriff den einen oder anderen technischen Fehler zu viel, fanden gute Lösungen gegen die wechselnden Abwehrvarianten der Gäste, die mit einer 6:0/5:1- oder einer Positionsverteidigung gegen Helen Schieke agierten. Wir haben es dann immer weniger geschafft, die technischen Fehler zu reduzieren und auch die Abschlussquote war nicht so effektiv. Es ist kein unverdienter Sieg der Gäste in einem Spiel, das durchaus hätte anders ausgehen können. Kein Vorwurf an meine Mannschaft, die kämpferisch alles gegeben hat. Letztlich fehlte uns auch das Spielglück“, meinte Wittlichs Coach Tobias Quary.

HSG: Irmgartz und Lechner – Eiden (3), Krag, Ambros (5), Kloep, Meier (2), Teusch (1), Listner, Schönhofen, Clever, Czanik, Schieke (5), Sibi (1), Lieser (3), Frank (2).

Oberliga Rheinland Männer: HSG Wittlich I - TS Bendorf 37:20 (16:7)
Für einen Paukenschlag sorgten die Verantwortlichen der TS Bendorf Anfang der Woche. Kurz vor der ersten Trainingseinheit wurde Lucas Litzmann vom Trainerjob freigestellt. Der enttäuschte Litzmann: „Ich wurde als Trainer freigestellt, als ich in die Halle kam. Man hat mir die Mission Klassenerhalt wohl nicht mehr zugetraut. Nach 20 Jahren mit Haut und Haaren im Verein ist das eine bittere Pille. Ich drücke den Jungs die Daumen, dass sie in der Liga bleiben“. Bis zum Saisonende wird Mannschaftsführer Dustin Kneipp versuchen, den Klassenerhalt mit der Mannschaft zu realisieren. So durfte man gespannt sein, wie die TS Bendorf sich in Wittlich präsentierte und das ging ordentlich schief.

Zumindest in den ersten Minuten lief überhaupt nichts im Spiel der Gäste zusammen und das bestrafte Wittlich. Beim 10:1 (15.) war das Spiel früh entschieden. Im Gefühl des klaren Vorsprungs ließ die Konzentration der Gastgeber nach und Bendorf verkürzte auf 11:5 (21.) und jetzt nahm Wittlichs Trainer Nico Weber die Auszeit. Mit drei Treffern in Folge war der alte Abstand schnell wieder hergestellt, den man bis zur Pause verteidigte. Tor um Tor baute das Weber-Team die Führung nach dem Wechsel aus, zog über 22:13 (38.) und 30:18 (49.) gegen eine kräftemäßig nachlassende Bendorfer Mannschaft auf und davon und machte einen Klassenunterschied deutlich.

„Die Vorgaben, nicht nur 40 sondern 60 Minuten eine konzentrierte Leistung vor allem in der Abwehr abzurufen, hat meine Mannschaft heute umgesetzt. Wir haben die Gäste zu vielen Rückraumwürfen provoziert, die wir mit guten Blockabsprachen und einer starken Torwartleistung von Björn Boinski im ersten Spielabschnitt im Griff hatten. Schon früh haderten die Gäste mit ihrer eigenen Leistung, machten viele technische Fehler, die wir mit unserem schnellen Umschaltspiel bestraften. Auch nach dem Wechsel spielten wir konzentriert weiter und haben das Ding diszipliniert runtergespielt“, freute sich Weber.

HSG: Schenk und Boinski – Pietzonka, Bollig (3), Weiler, Reifferscheidt, Illigen (2), Gierenz (6), Becker (1), Lißmann (16), Jacoby (2), Koenen (7).

Oberliga Rheinland Frauen: HSG Wittlich II - HSG Kastellaun/Simmern 22:24 (11:14)
Nach ausgeglichenen Anfangsminuten setzten sich die Hunsrückerinnen vom 4:4 (9.) auf 4:8 (16.) ab. Da half auch die Auszeit von Wittlichs Trainer David Juncker wenig, der beim 4:6 noch versuchte, den Lauf der Gäste zu stoppen. Zwar konnten die Eifelanerinnen bis auf 9:10 (23.) verkürzen, bis zur Pause setzte sich das Hunsrück Team erneut deutlicher auf drei Tore ab. Auch nach dem Wechsel lief das Juncker-Team der Führung der Gäste hinterher, war beim 15:16 (35.) dran, doch der Ausgleich wollte nicht gelingen. So verteidigten die Gäste in den Folgeminuten einen ein bis drei Tore Vorsprung, setzten sich dann auf 16:20 (40.) ab und wieder zog Juncker mit der Auszeit die Handbremse. Vor allem Gästespielerin Johanne Mallmann bekam Wittlich nie in den Griff, die bis zu diesem Zeitpunkt bereits acht Treffer markieren konnte. Die Gäste verteidigten weiter ihren Vorsprung und lagen beim 19:24 (52.) vorentscheidend in Führung. Noch einmal versuchte es Juncker mit der Auszeit. Seine Spielerinnen ließen aber weiterhin klarste Chancen aus, darunter am Ende sechs 7m-Strafwürfe. Mangelnde eigene Chancenverwertung und die Tatsache, Johanna Mallmann mit 10 Treffern nicht in den Griff bekommen zu haben, waren letztlich entscheidend.

„Selten habe ich ein Spiel so unnötig verloren wie heute. Neben den vergebenen Siebenmetern hatten wir eine Wurfquote von unter 50 Prozent. Es war eine Unzahl von freien Bällen, die wir einfach nicht im Tor unterbringen konnten. Dazu auch noch Pech mit Pfosten- und Lattentreffern“, klagte der Wittlicher Coach.

HSG: Marx und Scharfbillig – Rogowski (2), Rotsch (3), Hohns, Kaspari, Lames (1), Barthen (5), Ertz (2/2), Teusch, Gaß (2), Kolf, Plohmann (6), Rinnenburger (1/1).

Regionalliga Südwest mA-Jugend: HSG Wittlich - DJK GW Bingen-Büdesheim 44:31(19:17)
Eine durchwachsene erste Halbzeit für die Favoriten aus Wittlich im Spiel gegen das Schlusslicht aus Bingen-Büdesheim. Nach gutem Start über 3:1 (4.) setzte sich die Mannschaft von Trainer Olaf Gierenz auf 6:3 (7.) ab, kassierte drei Treffer in Folge und damit den Ausgleich zum 6:6 (10.), zog wieder mit drei Treffern in Folge davon und schien beim 11:7 (16.) endlich auf dem Weg, das Spiel in den Griff zu bekommen. Doch die Gäste wehrten sich, waren beim 12:11 (20.) erneut auf Schlagdistanz, doch der Ausgleich wollte ihnen nicht mehr gelingen. Am Ende waren es ein zwei Tore Vorsprung, den das Gierenz-Team mit in die Kabine nahm.

Auch nach dem Wechsel kontrollierten die Gastgeber das Spiel, setzten sich dann vom 22:19 (35.) auf 24:19 (36.) ab und zwangen so die Gäste zur Auszeit. Es wurde jetzt deutlich. Die Auszeit spielte eher dem Gierenz-Team in die Karten, das seinen Vorsprung auf neun Tore beim 30:21 (47.) ausbauen konnte und damit für die Vorentscheidung sorgte. Diese Führung verwalteten die Gastgeber. Am Ende wurde es ein standesgemäßer 44:31 Erfolg, mit dem sich die Wittlicher Jungs die Chance auf Platz 3 erhalten.

„Heute war die Personalsituation bei uns schon entspannter. So konnte Colin Schäfer wieder mitwirken und Simon Ewen kam zu einem Kurzeinsatz. Ihn konnten wir in der zweiten Hälfte aber schonen. Nach einem guten Start bekamen wir die Rückraumspieler der Gäste nicht in den Griff, waren immer den Schritt zu spät. Da wir sie nicht rechtzeitig attackierten waren sie immer aus der Distanz erfolgreich und so gingen wir nur mit der knappen Führung in die Pause. Wir haben dann in der Abwehr an den Stellschrauben gedreht, zwangen die Gäste jetzt zu einfachen Fehlern und kamen dann über unser Gegenstoßspiel zum erwartet deutlichen Sieg. Insgesamt eine gute Mannschaftsleitung, bei der wir wieder gesehen haben, dass wir in der Breite gut aufgestellt sind, und das lässt für die kommenden Spiele noch einiges erwarten“, glaubt der HSG-Coach.

HSG: Leisen und Henrich – Nau (1), N. Fabry (6), Theisen (5), Berg, P. Fabry (2), Ewen (5), Jacoby (14), Hamm (7), Schäfer (4).

Regionalliga Südwest wB-Jugend: HSC Schweich - HSG Wittlich I 29:29 (17:15)
Am Ende trennten sich die beiden heimischen Regionalligavertreter leistungsgerecht mit 29:29. Dabei hatte das Team von Trainer Sascha Burg in der ersten Hälfte die Nase vorne, die zweite Hälfe sah dann die HSG Wittlich mit Trainerin Andrea Czanik im Vorteil. Es entwickelte sich das erwartet spannende Spiel, in dem zunächst die Führungen hin und her wechselten.

Bis 5:7 (10.) lag die HSG mit ein bis zwei Toren die Nase vorne, dann glich Schweich beim 7:7 (12.) aus und ging erstmals beim 10:8 (14.) mit zwei Treffern in Führung. Es blieb nach dem 10:10 Ausgleich ein Spiel mit leichten Vorteilen für die Gastgeberinnen. Idda Schabbach, Sophie Lellinger und Lea Burg sorgten dann kurz vor dem Wechsel für die erste drei Tore Führung des HSC, die Charlotte Listner noch auf 17:15 reduzierte.

20:20 war der Spielstand in der 31. Spielminute, ehe sich Wittlich eine ein bis zwei Tore Führung zu erspielen, die bis zum 25:27 (44.) hielt. Dann war es Trainer-Tochter Lea Burg, die mit 3 Treffern in Folge für die erneute Führung ihres Teams beim 28:27 sorgte (47.). Charlotte Listner erzielte für Wittlich den Ausgleich, Sophie Lellinger sorgte für die erneute Schweicher Führung, ehe Emilia Sibi knapp zwei Minuten vor dem Ende zum 29:29 traf. Die Auszeit der Gastgeberinnen 46 Sekunden vor dem Ende brachte nichts mehr ein.

„Wir sind nervös ins Spiel gestartet, hatten einige technische Fehler und auch unsere Abwehr stand nicht so wie erhofft. Als wir dann die Abwehr auf 5:1 umstellten lief es besser. Die Sonderbewachung über das ganze Spiel gegen Charlotte Listner hat man meiner Mannschaft angemerkt und so mussten wir unser System anpassen. Letztlich geht das Remis in Ordnung. Doch wir haben deutlich mehr Potential, vor allem bei der ersten und zweiten Welle. Dennoch bin ich mit dem Spiel zufrieden“, lobte Czanik.

HSC: Genannt, C. Ströker- Kappes, Burg (13), Lellinger (6), Löhmann (1), Heiduczek, M. Escher, Schabbach (4), S. Escher, L. Ströker (4), Ferring (1).

HSG: Eisel – Schmitz (1), Listner (9), Sibi (5), Schönhofen (2), Werbinsky, Blonigen, Schmidt (6), Hees, Wilhelmi, Vollmer (6).

Oberliga Rheinland wB-Jugend: JSG Hunsrück - HSG Wittlich II 22:11 (12:3)
„Verdienter Heimsieg für die HSG Hunsrück. Es war kein gutes Handballspiel auf beiden Seiten. Bei uns fehlten die Alternativen auf der Bank. Leider war es im Vorfeld von Seiten der Gastgeber nicht möglich das Spiel, um einen Tag auf Sonntag zu verlegen. In der zweiten Hälfte haben wir das etwas besser hinbekommen und konnten Ergebniskosmetik betreiben. Manchmal ist das halt so. Abhaken und weiter. Schon am nächsten Samstag wartet das schwere Auswärtsspiel in Bitburg, das wir unbedingt gewinnen wollen. Zunächst erscheint dieses Ziel in weiter Ferne nach einem solchen Ergebnis. Doch das, was die Mädels in Halbzeit zwei an Kampf und Einstellung gezeigt haben, läßt uns weiter optimistisch bleiben. Die meisten Teams schenken ein solches Spiel (Halbzeit 12:3) einfach her, unsere nicht!“, sagten die Wittlicher Trainer Nicole und Sandro Baumanns.

HSG W: Hartel, Eisel – Schleidweiler (7), Werbinsky (2), Zeimentz (1), Müller (1), Christ, Denkert , Assmann.

Oberliga Rheinland mB-Jugend: HSG Wittlich - DJK/MJC Trier 50:40 (24:20)
„Da unser Torhüter Noah Gierenz ausfiel, mussten wir im Tor improvisieren. Oskar Hemmerden und Luis Föhr übernahmen hier Verantwortung und schalteten sich immer wieder ins Angriffsspiel ein. So konnten wir insbesondere die Manndeckung gegen Nils Begemann auflösen. Im Angriff waren wir über die gesamte Spielzeit von allen Positionen torgefährlich. Zudem spielten wir fast fehlerfrei. In der Abwehr mussten wir dem hohen Spieltempo Tribut zollen. Hier ließen wir zu viele freie Würfe zu. Wir kamen aber insbesondere in ersten Halbzeit auch zu einigen aktiven Ballgewinnen“, freute sich Wittlichs Trainer Olaf Gierenz.

HSG: Gerhardy-Salas (10), Hemmerden (2), Föhr (7), Weiler (3), Nau (10), Begemann (9), Witt (7), Schäfer (2).

MJC: Mazur, Magnus – Schülter, Maximilian; Rensch, Mattes (6), Bertalan, Daniel (3), Gölzer, Linus (1), Frenzel, Moritz (7), Dewi, Finn (3), Möller, Alexander (19), Sroka, Nicklas (1).

Regionalliga Südwest wC-Jugend: HSG Wittlich I - TV Nieder-Olm 26:27 (14:16)
Die Vorzeichen für die HSG standen nicht gut! Mit einem Rumpfteam mussten die Wittlicherinnen ihr Spiel gegen den Tabellenvorletzten aus Nieder-Olm bestreiten, der personell gut aufgestellt war. Auf Wittlicher Seite stand Trainer Olaf Gierenz gerade mal eine spielfähige Mannschaft zur Verfügung, während die Gäste fast die doppelte Anzahl von Spielerinnen aufbieten konnte. So hatten sich die Verhältnisse gegenüber dem Hinspiel doch deutlich verändert und von einer Favoritenstellung konnte keine Rede mehr sein. Dennoch kam die HSG gut ins Spiel, führte 4:1 (6.), ehe die Auszeit der Gäste folgte. Wittlich verteidigte aber weiter die Führung, die der Gast erstmals beim 6:6 (12.) egalisierte. Doch danach schien sich Wittlich mit drei Toren in Folge auf 9:6 (16.) deutlicher absetzen zu können. Nieder-Olm stemmte sich jetzt gegen die frühe Entscheidung, zwang Wittlich beim 9:8 (17,) zur Auszeit und drehte die Begegnung mit zwei Treffern in Folge zum 10:11 (21.), um sich bis zur Pause dank ihrer stärksten Angreiferin Elodie Schneider mit 14:16 in Führung zu gehen. Bis dahin hatte Schneider dem Gierenz-Team schon 6 Tore „eingeschenkt“.

Dem Vorsprung der Gäste lief das Wittlicher Team nach der Pause hinterher, lag phasenweise mit drei Toren zurück, kämpfte sich aber immer wieder bis auf ein Tor heran. Über 19:20 (35.) gelang dem Gierenz-Team letztmals beim 20:20 (37.) der Ausgleich, dann schwanden die Kräfte und damit die Konzentration. Jetzt sorgte der Gast mit fünf Toren in Folge beim 20:25 (41.) scheinbar für die Vorentscheidung. Doch das Wittlicher Rumpfteam stemmte sich noch einmal gegen die drohende Niederlage und startete die Aufholjagd, die 13 Sekunden vor dem Ende trotz des 14. Treffers von Betty Müller unglücklich beim 26:27 endete.

„Mia Könen und Jule Koller fielen kurzfristig erkrankt aus, doch das war heute nicht der Grund der Niederlage. Nach einem guten Start bestimmten wir die Anfangsphase, hätten aber klarer führen müssen. Wir spielten mit hohem Tempo und einer starken Abwehr, hatten aber eine mangelnde Chancenverwertung. Je länger das Spiel dauerte, um so statischer wurden wir im Angriff. Es fehlte die Bewegung ohne Ball! Dazu kam auch Pech im Abschluss, denn wir hatten deutlich mehr Pfosten- und Lattentreffer als die Gäste. Zudem bekamen wir wie im Hinspiel die Spielmacherin der Gäste nie in den Griff. Am Schluss kämpften wir uns wieder ran und hatten die Gelegenheiten, das Spiel noch zu drehen. Letztlich wurde es aber ein verdienter Sieg der Gäste, die sich gegenüber dem Hinspiel klar verbessert zeigten“, sagte Wittlichs Coach Olaf Gierenz.

HSG: Reinarz – H. Krämer (5), Neukirch, Schleier, Schmidt (3), M. Krämer (4), Müller (14).

Oberliga Rheinland mC-Jugend: HSG Wittlich - DJK St. Matthias 26:22

„Wichtiger und letztlich verdienter Sieg für unsere Jungs in einem harten aber fairen Spiel! Hervorzuheben ist zunächst einmal die souveräne Spielleitung von Michael Hilsmann in seinem zweiten Spiel. Er bestrafte die teils zu defensive Abwehr unserer Gäste konsequent und routiniert, das ist in unserer Klasse nicht selbstverständlich. Von Minute eins an stand unsere Abwehr gut, die Angriffe der Gäste zogen sich teils über mehrere Minuten, da sie kein Durchkommen fanden. Zur Halbzeit lagen wir dennoch zurück, da wir noch nicht in unser Angriffsspiel kamen und zu hektisch die Abschlüsse suchten. Dies wurde in der zweiten Halbzeit viel besser. Die in den letzten Wochen erarbeiteten Konzepte wurden nun gut angewandt. Hervorzuheben ist die überragende Leistung von Mittelmann Kilian Caquelard, der heute zeigen konnte, was in ihm steckt. Auch Torwart Max Stettler spielte eine tolle zweite Halbzeit und brachte seine Gegenspieler zur Verzweiflung. So konnten wir uns ab Minute 28 absetzen und letztendlich doch recht souverän gewinnen. Toll ist für uns natürlich auch, dass sich neun Leute in die Torschützenliste eintragen konnten. Die Entwicklung der Jungs stimmt uns positiv, der Sieg war wichtig fürs Selbstvertrauen!“, sagte HSG-Coach Luis Leyendecker.

HSG: Stettler – Müller (1), Wildt (1), Kemmer (1), Pilsner (7/5), Teusch (1), Caquelard (7), Pesch (6/1), Etteldorf (1), Süß, Koreny, Staskewitz (1).

Mattheis: Mjakischew (2), Herz (1) , Herz, Hartmann (3), Barton (9), Howitz (1), Hildebrant (1), Klein , Lieser, Wolf (8), Stangier, Wagner.