11. Februar 2025

HSG-News vom 11./12.1.2025

Ergebnisse:
Pokal Frauen Viertelfinale SF Neustadt – HSG I 15:29
Pokal Männer Viertelfinale TV Bad Ems- HSG I 33:34
BL Frauen TV Hermeskeil – HSG IV 18:26
OL wB-Jugend DJK/MJC Trier – HSG II 18:20
BzOL mD-Jugend HSG – JSG Hunsrück 28:17
mE-Jugend (gem.) HSG I – HSG Mert./Ruwertal 31:32
BL mE-Jugend HSG II – HSG Obere Nahe (a.K.) 26:39

HSG-Berichte aus mosel-handball.com

HVR-Pokal Frauen Viertelfinale: SF Neustadt - HSG Wittlich 15:29 (6:19)
Wittlich wird seiner Favoritenrolle in Neustadt gerecht und zieht mit dem Sieg ins Final-Four des Pokals an Ostern ein! Die Messe in Neustadt war schnell gelesen! Beim 1:11 (13.) nahm Gästetrainer Tobias Quary, der mit einer mit vielen Jugendspielerinnen angetretenen Mannschaft angereist war, die Auszeit. Die Begegnung war zu diesem Zeitpunkt bereits entschieden. Bis zur Pause konnte der Oberligist aus Neustadt das Spiel dann ausgeglichener gestalten, musste dem Regionalligisten aus der Eifel aber die klare Pausenführung überlassen. Ausgeglichen dann der Verlauf des zweiten Spielabschnitts, in dem Neustadt bis 13:24 (49.) ein Spiel auf Augenhöhe lieferte, ehe Quary erneut die Auszeit nahm. Dank einer treffsicheren Charlotte Listner, die in dieser Phase vier Tore in Folge markierte, zog Wittlich über 14:28 (56.) dem letztlich ungefährdeten und erwarteten Pokalerfolg entgegen, bei dem jede Feldspielerin sich in die Torschützenliste eintragen konnte.

„Wir taten uns heute im Spiel ohne Harz erwartungsgemäß schwer, hatten daher eine schlechte Abschlussquote und sind immer wieder an der guten Torfrau der Gastgeberinnen gescheitert. Unser Sieg war nie gefährdet und so konnten wir vieles ausprobieren. Bei uns wirkte Anna Lechner im Tor mit, die bei uns ein Zweitspielrecht hat und früher in Bassenheim aktiv war“, sagte Quary.
HSG: Irmgartz und Lechner – Hees (2), Krag (1), Ambros (2), Kloep (7), Meier (2), Teusch (1), Listner (6/1), Packmohr (1), Clever (1), Schieke (2/1), Schmitz (2), Lieser (2).

HVR-Pokal Männer Viertelfinale: TV Bad Ems - HSG Wittlich 33:34 (16:17)
Oberliga-Aufsteiger HSG Wittlich steht im Final-Four des HVR Pokals! Die Mannschaft von Spielertrainer Nico Weber setzte sich im Rheinland-Derby gegen den TV Bad Ems durch und ließ nach dem Auswärtssieg in der Liga nun auch den Pokalerfolg in der Silberau folgen. Es war aber genau so eng wie im Meisterschaftsspiel! Die Eifelaner starteten mit einem 1:4 (5.), verloren dann aber den Faden und so gelang den Kurstädtern beim 6:6 (11.) der Ausgleich. Das sollte aber der Weckruf für die Gäste sein, die jetzt drei Treffern in Folge erzielten und über 6:9 (14.) die drei Tore Führung bis 10:13 (19.) verteidigten. Doch Bad Ems stemmte sich gegen den klaren Rückstand, ging nach einem 4:0 Lauf innerhalb von 6 Minuten erstmals beim 14:13 (25.) in Führung. Bis zur Pause dann ein Kopf an Kopf Rennen, bei dem Wittlich zur Halbzeit mit 16:17 die Nase vorne hatte. Es blieb auch nach dem Wechsel das von Weber erwartete enge Match. Erst beim 19:22 (38.) schienen die Eifelaner wieder auf dem Weg, den Sack zumachen zu können, Bad Ems steckte aber nie auf, kam auf 21:22 (41.) heran. Die Begegnung steuerte auf eine spannende Schlussphase zu, in der Bad Ems beim 24:27 (46.) die Auszeit nahm. Bis in die Schlussminuten verteidigten die Gäste jetzt ihre Führung, ehe Bad Ems das Blatt zu wenden schien. Beim 32:31 (56.) ging die Mannschaft wieder in Führung, doch Wittlich behielt die Nerven, kam zwei Sekunden vor dem Ende durch Nachwuchsspieler Luis Leyendecker zum umjubelten Siegtreffer.

„Wie im Meisterschaftsspiel war es auch im Pokal ein Spiel auf Augenhöhe! Zu oft haben wir die Durchbrüche durch die Abwehr der Bad Emser, die auf der rechten Abwehrseite sehr kompakt standen, nicht geschafft. So wurden wir zu Würfen aus der Distanz gezwungen und das ohne Harz. Das ist einfach nicht unser Spiel. Doch mit zunehmender Spieldauer fanden wir die Lücken, kamen zum Torerfolg oder zum Siebenmeter. Die Abwehr stellten wir von 5:1 auf 6:0 um, da die Gastgeber immer wieder auf die Außenspieler ablegten, die wir nur per Siebenmeter stoppen konnten. Nach der Umstellung standen wir dann kompakter, provozierten die Rückraumwürfe der Gäste, die dann sichere Beute unserer Torhüter Boinski und Schenk wurden. Es war letztlich kein schnelles Spiel, das aber viel vom Eins gegen Eins lebte und sehr kräfteraubend war. Jetzt sind wir froh, im Final-Four zu stehen und es freut uns, dass es derzeit bei uns so gut läuft“, sagte Weber.

HSG: Schenk und Boinski – Bollig, Kirsch, Leyendecker (4), Illigen (1) Gierenz (6), Pietzonka (1), Lißmann (10), Jacoby (3/1), Koenen (9/4), N. Weber.